. Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 1907 waren bereits Grundstücke für M. 780 000 verkauft. Über Lübecker Bahnhofes nach der Vorstadt St. Lorenz, sowie die damit zus. h der anschliessenden Strecken der Lübeck-Büche die teilweise Verlegung der jetzt der Eutin-Lüb der Lübeck-Büchener Eisenbahn-Ges. je zur Hälfte sig auszubauend Bahnstrecke zwischen Lübeck avemünder Bahn der Eutin-Lübecker Bahn, 1 Staate ein Vertrag gesc 3 eser und en Vertrag sowie die deren Kosten von dem te den Ausschus 0 behufs Eisenbahnanlagen in Hamburg u. Lübeck u. der übrigen vorerwähnten u Bauausführungen, sowie zur Beschaffung von Betriebsmitteln eine neue vom Lübeck. Staate zu garant. Vorrechtsanleihe von N. 19 650 000 auszugeben (geschehen 1902). Mit den Erdarbeiten etc. in Lübeck ist 1903 begonnen, der neue Güter- u. Rangierbahnhof Lübeck ist am 11./3. 1907 eröffnet worden. Verkehr: 1902 1903 1904 1905 1906 Personenzahl 2 924 348 3 261 696 3 621 885 3 925 600 4 325 874 do. Einnahme M. 2 344 753 2 554 416 2 742 876 2 943 545 3 153 678 (iettt. 4458 988 1170 871 1291 127 1304 941 1 364 443 do. Einnahme M. 3 084 050 3 173 732 3 453 258 3 523 251 3 801 834 Die Ges. besass Ende 1906:74 Lokomotiven, 45 Tender, 194 Personenwagen, 32 Gepäck- wagen, 1137 Güterwagen etc. Verwaltungspersonal insgesamt 1923 Beamte u. Arbeiter, Kapital: M. 20 790 000 in 30 790 Aktien (Nr. 1–30 790) à M. 600 (Thlr. 200) und 1930 Aktien mit Doppelnummern 30 791–34 650 à M. 1200. Urspr. M 7 674 000, erhöht 1860 um M. 10 800 000, dann 1891 um M. 2 316 000. Anleihe: M. 19 650 000 in 3½ % Schuldverschreib. von 1902. Zinsen und Tilgung vom Lübeckischen Staate garantiert. 3275 Stücke (Nr. 1–3275) à M. 2000, 6550 (Nr. 3276–9825) à M. 1000, 13 100 (Nr. 9826–22 925) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Ausl. zu pari oder durch Ankauf ab 1./7. 1903–1946 mit mind. 1 % plus ersparten Z8s.; ab 1./1. 1913 kann verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist. stattfinden. Verj, der Coup.: 4 Jahre (K.), der Stücke 30 Fahre (F.). Die Ausgabe dieser Anleihe erfolgte infolge G.-V.-B. v. 28./10. 1901 und auf Grund der Genehm.-Urkunde des Lübeckischen Senats v. 8./2. 1902. Die Ausgabe ist vorerst auf M. 18 550 000 beschränkt worden, da die Ausgabe des Restes von M. 1 100 000 von Erteilung besonderer Genehm. seitens der Königl. Preuss. Aufsichtsbehörde abhängig gemacht war. Diese Genehmigung ist jetzt erteilt. Von den genannten M. 18 550 000 sind M. 2 275 000 von der Lübeck-Büchener Eisenbahn-Ges. gegen den in ihren Fonds angelegt gewesenen gleichen Nennwert der 4 % Anleihe der Ges. vom Jahre 1876 eingetauscht worden. Von dem Restbetrag von nom. M. 16 275 000 wurden nom. M. 7 508 000 zur Einlösung von Schuldverschreib. der 4 % An. leihe von 1876 bestimmt und nom. M. 8 767 000 zur Subskription gegen bar 20./2.–4./3.1902 8 zu 99.40 % aufgelegt. Der Umtausch erfolgte 20./2. bis 4./3. 1902 unter Gewährung einer Umtauschprämie von 0.60 %% und einer Zs.-Entschädigung von ½ % auf 8 Monate, somit gegen eine bare Zuzahlung von 0.93 % für je M. 100 Nennwert. In Umlauf Ende 1906: M. 17 767 500. Zahlst.: Lübeck: Eigene Hauptkasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Mendelssohn & Co.; Hamburg: Nordd. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1902–1906: 100.25 99.90, 99.50, –, 96.75 % (erster Kurs daselbst 15./3. 1902: 99.60 %). In Hamburg Ende 1902–1906: 100.30, 100, 99.40, 99.40, 97.25 %. „ Der Erlös der Anleihe ist bestimmt zur Beschaffung der Mittel zur Rückzahl. der Anleihe von 1876, zur Deckung der der Ges. zur Last fallenden Kosten der Umgestaltung der Eisenbahnanlagen in Hamburg, Lübeck u. Wandsbek, zu sonstigen Bauausführungen, deren Herstellung aus dieser Anleihe von den Aufsichtsbehörden noch genehmigt wir, und zur Anschaffung von Betriebsmitteln. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai oder Juni. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. =18t. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des A.-K. übersteigenden Teile des Überschusses der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben, die Rücklage in den Ern.- und R.-F., die Anleiheverzinsung und -Tilgung und die Eisenbahnsteuer, erhalten die Mitglieder des Ausschusses für ihre Tätigkeit zusammen eine Vergütung von 5 %. Der Rest wird gleichmässig als Div. verteilt. Zur Dotierung der gesetzl. Reserve wird ein entsprechender Teil des jährlichen Prioritätsschulden-Tilgungsbetrages verwendet; der Rest dieses Be- trages wird auf Abschreibungskto übertragen. Durch die Dotierung für 1900 hat dies gesetzl. Reserve die vorgeschriebene Höhe von 10 % des A.-K. erreicht. „ Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktivas Bahnanlagekosten etc. 46 945 481, Effekten a) fir Betriebsfond 323 542, b) für Ern.- u. R.-F. 2 642 306, Bankguth. 1 488 695, Debit. (rückst Einnahm.) 2 931 772, Betriebsvorschüsse 727 416, Materialvorräte: a) des Betriebs-F. 462 605 b) des Ern.- u. R.-F. 193 629, lauf., erst 1907 fäll. Zs. bis 31./12. 1906 3505, Kassa 108 76/,