Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Ind.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Jacob S. H. Stern; Hamburg: k, Nordd. Bank, ferner bei den übrigen Filialen der Deutschen Bank und der to- Verj. der Div. in 4 J. (K.) Die Anteile wurden aufgel. 12./12. 1904 au 103.50 %; erster Kurs in Berlin 20./12. 1904: 103.50 %, in Frankf. a. M. 21./12. 1904: 103.50 %. –— Kurs Tnde 1904–1906: In Berlin: 103.60, 100, 97.90 %. – In Frankf. a. M.: 103.60, 99.80, 97.50 %. nn Hamburg: 103.60, 99.80, 98 %. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 87, Bankguth. 10 986 115, Debit. 543 453, Bau-Kto 11 606 732. — Passiva: Grund-K. 21 000 000, Anteile-Zs.-Kto 625 788, do. Tilg.- Kto 87 480, noch nicht vorgezeigte Zs.-Scheine 3494, do. ausgeloste Anteile 7440, Kredit. 1412 155. Sa. M. 23 136 387. Direktion: Geh. Ober-Reg.-Rat. Friedrich Bormann. Charlottenburg; Gerichtsassessor D. Dr. Ernst Kliemke, Berlin. Verwaltungsrat: Vors.: Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Stellvertr.: Geh. Ministerial-Dir. D. Josef Hoeter, Geschäftsinh. d. Direction der Disconto-Ges., Berlin; Komm.-Rat Otto Braunfels, in Firma Jacob S. H. Stern, Frankf. a. M.; Ludwig Delbrück, in Firma Delbrück Teo & Co., Berlin; Arthur Gwinner, Dir. d. Deutschen Bank, Karl von der Heydt, in Firma von der Heydt & Co., Berlin; Geh. Komm.-Rat Hugo Oppenheim, Berlin; Reg.- u. Bau- Rat a. D. Otto Riese, Geschäftsführer der Ges. m. b. H. Ph. Holzmann & Cie., Frankf. a. M.; Fisenbahn-Dir. a. D. Karl Schrader, Mitgl. des Reichstages, Justizrat Dr. Ernst Springer, syndikus des Bankhauses S. Bleichröder, Berlin; Justus Strandes, in Firma Hansing & Co., Hamburg; Joh. Warnholtz, Dir. d. Deutsch-Ostafrik. Ges., Berlin. Pfälzische Eisenbahnen in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: Konc. der Stammbahn Ludwigshafen-Bexbach von 1838, Eröffnung des Betriebes 11./6. 1847, der verschiedenen anderen Linien in den folg. Jahren bis zur Gegenwart. Letzte Statutänd. 18./7. u. 7./12. 1904. Zweck: Betrieb der Pfälzischen Eisenbahnen 1) Ludwigsbahn, 2) Maximiliansbahn, 3/Nordbahnen, welche drei Gesellschaften infolge Beschluss der G.-V. vom 20./10. 1869 zum gemeinsamen Betriebe ab 1./1. 1870 vereinigt wurden. In der G.-V. v. 7./12. 1904 wurde ein neuer Gesellschaftsvertrag angenommen, der am 1./1. 1905 in Kraft getreten ist. Derselbe estimmt u. a.: Die 3 Bahn-Ges. stellen einander ihr gesamtes bewegliches u. unbewegliches ermögen, soweit dies für die Betriebsgemeinschaft erforderlich ist, zur Verfügung. Es wird eine gemeinschaftl. Verwaltung eingerichtet. Der Vorstand der 3 Ges. muss aus den chen Personen bestehen, deren Bestätigung der Regierung zusteht. Der Verwaltungsrat esteht aus den Aufsichtsräten der 3 Ges., wobei die Regierung das Recht hat, 6 weitere itglieder zu ernennen. Für die 3 Pfälz. Eisenbahn-Ges. wird eine gemeinsame Gewinn- Verlustrechnung aufgestellt; der damit ermittelte Reinertrag geht sodann in die besond. anzen der einzelnen Ges. über. Die gesamten Eisenbahn-Einnahmen sowie die Betriebs- d Verwaltungsausgaben sind gemeinschaftlich. Solange der Reingewinn nicht über 3 184 345 hinausgeht, ist jede der 3 Ges. daran beteiligt nach Verhältnis ihres A.-K. und bisher gewährleist. Zinsen u. Präzipuen. Das ergibt für die Ludwigsbahn 56.4894 %, die Maxbahn 20.0602 % und für die Nordbahnen 23.4504 %. Von dem über M. 3 184 345 inausgehenden Teil des Reingewinns hat die bayerische Regierung bis zur Tilgung ihrer Zinszuschüsse Anspruch auf die Hälfte; die andere Hälfte wird unter die Ges. geteilt, aber nicht nach den bezifferten Anteilszahlen, sondern im Verhältnis des A.-K. Die Dauer des Vertrages erstreckt sich bis zum 31./12. 1908. Iinien und Bahnlängen derselben Ende Dez. 1906. Ludwigsbahn: Von der preussischen Grenze bei Bexbach über Ludwigshafen bis zur hessischen Grenze bei Worms 126 km, Homburg-Zweibrücken 12 km, Schwarzenacker- St. Ingbert 19 km, Zweibrücken-Landau Hauptbahnhof 72 km, Biebermühle-Pirmasens S'km, Schifferstadt-Germersheim 23 km, Speyer Hauptbahnhof-Speyer Mitte Rhein 4km, LEudwigshafen Bahnhof-Ludwigshafen Mitte Rhein 2 km, Einöd-Saargemünd 34 km, St. Ingbert-Scheidt-preuss. Grenze bei Saar- brücken 6 km, Rohrbach b. St. Ingbert-Homburg 15 km, Lokalbahn Ludwigshafen-Dann- stadt 14 Kkm, Lokalbahn Ludwigshafen-Grosskarlbach 24 km, Lokalbahn Biebermühle-Wald- fischbach 5 km, Speyer-Geinsheim 19 km. Sa. 383 km. Maximiliansbahn: Neustadt-Weissenburg Grenze (Mitte Lauter) 45 km, Winden- Uaximiliansau 16 km, Winden-Bergzabern 10 km, Landau Hauptbahnhof -Germersheim e km, Germersheim-Berg Grenze 39 km, Germersheim-Badische Grenze 4 km, Rohrbach- KElingenmünster 10 km, Landau Hauptbahnhof-Herxheim 11 km. Sa. 156 km. Nordbahnen: Landstuhl-Kusel 29 km, Homburg-Glanmünchweiler 22 km, Alten- glan-Lauterecken 19 km, Odernheim-Bad Münster a. St. 17 km, Hochspeyer-Münster am Stein 50 km, Kaiserslautern Hauptbahnhof-Enkenbach 14 km, Langmeil-Morschheim Grenze 26 km, Marnheim-Harxheim-Zell Grenze 10 km, Neustadt-Bockenheim-Kindenheim Grenze 38 km, Grünstadt-Eisenberg 10 km, Grünstadt-Offstein 7 km, Ebertsheim-Hetten- leidelheim 4 km, Freinsheim-Frankenthal 14 km, Kaiserslautern Hauptbahnhof -Lauter- cken-Staudernheim 58 km, Grünstadt-Altleiningen 11 km, Schmalspurbahn Alsenz- bermoschel 4 km. Sa. 333 km. Gesamtlänge der Pfälzischen Bahnen somit 872 km. Auf den Linien Ludwigshafen-Neustadt, Neustadt-Dürkheim, Neustadt-Landau-