Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1751 er ersten 10 Betriebsjahre erfolgt, mit M. 1000 für jeden Genussschein, wenn die Ablesung später erfolgt, mit dem 20fachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren durchschnittlich auf die Genussscheine entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit M. 1000. Im Fall der Liquid. erhalten die Genussscheine nach den Aktien die gleiche Abfindung. Anleihen: I. M. 12 500 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Verl. und Kündigung bis 1907 ausgeschlossen; Stücke Lit. A (Nr. 1–7000) à M. 500, Lit. B (Nr. 7001–16 000) à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan in 79 Jahren bis 1985 durch Verl. am 1. April (zuerst 1907) auf 1. Okt. Verstärkte Tilg. oder Totalkündigung ab 1. April 1907 mit 6monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Verj.: Der Coup. 4 J. (K.), der ausgel. Stücke in 30 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Gesellschaftskasse, Deutsche Bank und deren Filialen, Berliner Handels- Ges,, Mitteldeutsche Creditbank und deren Niederlass. in Frankf. a. M. Begeben bis Ende 1905: M. 7 800 000. Zugel. und eingef. im Okb. 1899. Kurs Ende 1899–1906: 101.50, –, 97.70, 103.10, 103.25, 104.50, 104.25, 102.70 %. Zur Subskription aufgel. M. 5 000 000 29./1. 1900 zu 100.25 %. Notiert Berlin. II. M. 7 200 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. von 1906, rückzahlb. zu 105 %, Verl. u. Künd. bis 1./10. 1907 ausgeschlossen; Stücke Lit. A (Nr. 1–4400) à M. 500, Lit. B (4401–9400) à M. 1000 lautend auf Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Z6, 1./4. u. 1./10., Tilg. u. Verj. wie bei Anleihe I. Zahlst. wie bei Anleihe I u. Berlin: jacquier & Securius. Kurs in Berlin Ende 1906: 95 %. Aufgelegt 28./6. 1906 zu 96 %. III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 105 % bezw. 101 %, Rückzahl. auf Grund von Verlos. u. Kündig. bis 1./5. 1912 ausgeschlossen. Stücke Lit. C Nr. 1–4000 à M. 500, Lit. D Nr. 4001–9000 à M. 1000, Lit. E Nr. 9001–10 500 à M. 2000. Zur Berliner Börse im Mai 1907 zugelassen. Den Anleihen der Ges. ist keine hypothek. Sicherheit eingeräumt, doch dürfen bis zur volligen Rückzahl. dieser Anleihen weitere Teilschuldverschreib. nicht mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges., als sie den gegenwärtigen Anleihen zustehen, ausgegeben werden. Hypotheken: M. 385 650 auf die für Bahnzwecke erworbenen Grundstücke u. zwar zu 3 / u. 4 %. Der Grundbesitz für die Zwecke der Bahn umfasst jetzt ausser mehreren kleineren Teilflächen 28 Hausgrundstücke, nämlich: Gitschiner Str. 72, Trebbiner Str. 1, 2, 3, 4, Tempelhofer Ufer 30, 31, Luckenwalder Str. 1, Bülowstr. 70, Dennewitzstr. 22, Köthener Str. 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, Spittelmarkt 2, Bismarckstr. 33/334/33 b/ Sesenheimer Str. 16. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % erste Div., vom verbleib. Betrage bis 7 % Tant. an den A.-R. (einschliesslich einer jährl. festen Vergüt. zus. M. 25 000), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Sonderrücklagen etc. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 35 315, Bau u. Grunderwerb der Bahnanlage 11 705 857, Bau-Kto der Erweiterungslinien 8 022 023, Kraftwerk 4 722 205, Betriebsmittel 3 543 092, do. Material. 126 028, Grundstücke u. Gebäude 4 251 295, Wertp. 1 314 326, Bureau- entar1, Debit. 2 077 963. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 546 296(Rückl. 79 388), 4 % Schuld- verschreib. 7 800 000, 3½ % do. 7 200 000, do. Zs.-Kto 141 000, Hypoth. auf erworb. Grund- stücke 385 650, Saldo der Konten bei d. Deutsch. Bank 2 468 771, Bahnanlage-Tilg.-F. 399 700, Ern.-F. 1 450 683, Fonds f. aussergewöhnl. Ausgab. im Betriebe 258 653, noch nicht erhob. Div., Zs, auf Schuldverschr. 7620, Kredit. 3 502 836, Div. 1 500 000, Vortr. 136 897. Sa. M. 55 798 109. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: 4 % Schuldverschreib.-Zs. 312 000, 3½ % do. 122 500, 2. Tilg.-F. 92 000, z. Ern.-F. 400 000, z. Rücklage für aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 150 000, vertragsm. Abgaben a. Stadtgemeinden 114 582, Abschreib. a. Gebäude u. Inventar 29596995 Betriebskosten, bleibt Überschuss 2 390 290, Mieten, Zs. etc. 452 078. Sa. M. 2 970 886. Dividenden: 1898–1901: 4, 4, 4, 4 % Bau-Zs.; 1902–1906: 4, 3½, 4, 4½, 5 %. Cp.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs der Aktien Ende 1897–1906: 126.90, 128.90, 115, 115.50, 118, 125.50, 119.25, 121.50, 123.10, 129 %. Aufgelegt Nr. 1–12 500 am 4./11. 1897 zu 115 %. Nr. 12 501–20 000 im April 1901, VM. 20 001–30 000 im Juni 1902 eingeführt. Not. in Berlin. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Paul Wittig, Reg.-Baumeister a. D. Emil Pavel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Wirkl. Geh. Rat Staatsminister a. D. Arthur Hobrecht, Stellv. Komm.-Rat Max Steinthal, Geh. Reg.-Rat Dr. ing. Wilh. von Siemens, Geh. Justizrat Dr. Adolf Braun, Eisenbahn-Dir. a. D. Karl Schrader, Reg.-Baumeister a. D. Dr. ing. Hch. Schwieger, Berlin. Prokuristen: Heinr. Dettmar, Johs. Bousset. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Deutsche Bank, Berl. Handels-Ges., Mitteld. Creditbank. Grosse Berliner Strassenbahn in Berlin, W. Leipziger Platz 14 u. Vossstrasse 23. Gegründet: 8./11. 1871. Letzte Statutänd. 12./10. 1899, 1./3. 1901, 12./3. 1904 u. 9./3. 1906. Bis 29.1. 1898 firmierte die Ges.: Grosse Berliner Pferde-Eisenbahn-Act.-Ges. 1894 übernahm die Ges. 16 Betriebsverwaltung der Neuen Berliner Pferdebahn. Die G.-V. v. 25./1. 1898 beschloss die ereinigung mit dieser Ges. (A.-K. M. 1 500 000), welche per 1./1. 1900 durchgeführt wurde; 63 518, Gewinn 1 716 286. – Kredit: Vortrag 128 518, Betriebseinnahmen 4 987 285 abzügl.