173 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 Betr-Einnahm. . M. 20 386899 24 90 62s 27 08/f 4s 27 672 900 29321 179 1 429 0 34 289 10) 3 60%. „ aassaben „ 10 818338e 14 0s 70 f6ss4 9 % e f % Abenchnss: 9 44 00 bo esss 10 0 8 1s iot i s . 8. v. Absebreib.. „ 29847s 2 280 82 2 17 0% 2fel? 2163 097 12 126 770 12 8 940 16 6 69 33% . 600 000 650 000 1 064 139 1 150 000 1 575 000 1 725 000 2 0925 000 Abg. an Berlin rsp. 0 Charlottenburgf „ 1 656 434 1 788 401 1 987 994 2 050 225 2 176 879 2 266 933 2 404 204 2 478 R.-F.-Bestand. . . „ 3 807 712 4 792 989 5 348 975 5 933 038 6503 483 7 233 881 7901 422 8300% Dividende . . „ 4 646 250 5 032 500 5 146 875 6 433 875 6 862 800 7 506 180 7756 386 S0öbss 7) Pertragsmäss. Abgaben an die Stadt Berlin etc. 1880--98: M. 399 981. 463 971, 525 100, 565 663, 650958 736127 880 317. 997 373, 1 038 015, 1 204 599, 1 266 321, 1 341 526, 1 348 090, 1 361 105, 1 362 917, 1 453 426, 1 583 811, 1588 081, 1349541 Das Bahnnetz der Ges. hatte Ende 1906 einen Umfang von 512 m Geleis. Die bes besass Ende 1905 zwei Werkstattbahnhöfe auf dem Gesundbrunnen Badstr. 41 a u. I. d. Uferstr 78 zur Herstellung von Wagen, Weichen, Kreuzungen, Reparaturstücken, KI eineisenzeugetc. Sü 24 eigene Betriebs-Bahnhöfe; ihr Grundeigentum umfasste inkl. des Verwaltungsgebäudes Leipziger Platz 14 u. Vossstr. 23 Ende 1906 266 684 qm im Buchwerte von zus. M. 21 061 400 Von den durch die Umwandlung in den elektr. Betrieb entbehrlich gewordenen Bahnhofs. grundstücken sind 1902 die nachstehenden verkauft worden: Waldstr. 55 u. Beusselstr. 20021 zum Preise von M. 360 000, Landsberger Allee 138/39 zum Preise von M. 350 000 u. Rirdorf Erkstr. 15./24. u. Kaiser Friedrichstr. zum Preise von M. 1 080 000. 1905 qas Bahnhofsgrund- stück Waldenserstr. für M. 990 000, das Bahnhofsgrundstück Brunnenstr. für M. 660 000, ferner ein Teil des Bahnhofsgrundstückes Huttenstr. für M. 991 591 verkauft, bei letzteren Verkäufen wurde ein Gewinn von M. 400 000 erzielt. Anzahl der Beamten u. Arbeiter 1897–1906: 4560, 5014, 6010, 7145, 7546, 7339, 7841, 7958, 8496, 8849. Wagenpark insges. Ende 19006 2442 (inkl. 1441 Motorwagen). 1907 wurde auch der Betrieb mit Kraftfahrzeugen aufgenommen. Neben der Einrichtung einiger Selbständiger Verkehrsverbindungen in einzelnen Strassenzügen wird die Herstellung von Ergänzungs- u. Zubringerlinien für den Strassenbahnverkehr bezweckt. Zunächst werden 5 Linien ein- gerichtet. In der Feststellungsklage der Stadt Berlin gegen die Grosse Berliner Strassenbahn-Ges. wegen Fortführung der Hoch- und Untergrundbahn in das Stadtinnere (siehe Jahrgang 1904/1905) hatte die Ges. gegen das Urteil des Kammergerichts vom 12./1. 1905 die Revision anmelden lassen. In der Berufungsinstanz war dem Klageantrag stattgegeben worden, wonach die Strassenbahn anzuerkennen hat, dass sie gegen die Zulassung der Untergrund- bahn Potsdamer Platz-Spittelmarkt im Zuge der Voss- u. Mohrenstrasse weder ein Wider- spruchsrecht hat, noch aus dem Betrieb dieser Bahn einen Entschädigungsanspruch her- zuleiten berechtigt ist. Das Reichsgericht hat am 12./7. 1905 die Revision zurückgewiesen u. das Urteil des Kammergerichts bestätigt; Prozesskosten insgesamt M. 507 612. Im August 1906 wurde seitens der Ges. ein Schiedsgericht berufen zur Entscheidung über die Frage, ob die Stadtgemeinde ihr auf Grund der bestehenden Verträge denjenigen Schaden zu ersetzen habe, den die Ges. durch den Betrieb der geplanten Hoch- bezw. Untergrundbahn Spittelmarkt-Schönhauser Allee u. der geplanten Nordsüd-Unterpflasterbahn erleiden würde. Hierbei handelt es sich wesentl. um die Frage, ob die Stadt die nämlichen Strassen, welche sie der Ges. vertraglich eingeräumt hat, nochmals an dritte Unternehmer vergeben darf. Diese Frage hat im Vorprozesse eine Entscheidung nicht gefunden; die Gerichte haben viel- mehr ausdrücklich festgestellt, dass sie mit ihren Entscheidungen diese Frage nicht berühren wollten. In den beiden ander. Fragen, betreffend das Widerspruchsrecht gegen städt. Strassen- bahnlinien in der Petersburger Strasse, sowie auf den Strecken Dönhoffplatz-Grossgörschen. strasse, -Kreuzberg usw. hat die Ges. den Vertrag für sich, der (im $§ 30) das Mitbenutzungs- recht zweifelsfrei geregelt hat. Nach Mitteilungen der Verwaltung vom Sept. 1905 beabsichtigt die Ges. die Herstellung einer Untergrundbahn, dieselbe soll, von der Potsdamer Brücke abzweigend, unter der Pots- damer Strasse, dem Potsdamer- und Leipziger Platz u. der Leipziger Strasse bis zur Mauer- strasse viergleisig gehen, wo das eine Gleispaar, in nordöstlicher Richtung abschwenkendd, in den Häuserblock zwischen Kronen-, Leipziger- und Friedrichstrasse eindringen und, in einer Rampe ansteigend, die Strassenhöhe in der Kronenstrasse vor der Friedrichstrasse et. reichen wird, während das andere Gleispaar unter der Leipziger Strasse und weiter unter dem Spittelmarkt und der Seydelstrasse geleitet wird und mittels einer Rampe die Wall. strasse kurz vor der Grünstrasse erreichen soll. Von hier aus werden die Gleise oberirdisch über die Grünstrassen-Brücke und durch die Grünstrasse bis zur Gertraudtenstrasse oder durch die Wallstrasse bis zur Rossstrasse weitergeführt werden. Ausserdem ist beabsich- tigt, die oberirdischen Anlagen am Brandenburger Thor und am Opernplatz in Untergrund strecken umzuwandeln und gleichzeitig mit einer zweigleisigen Untergrundbahn im Zuge der Strasse Unter den Linden zu verbinden. Grundlage für die einen Kostenaufwand voü mindestens M. 60 000 000) erfordernden Neuanlagen ist die Erteil. einer 90jähr. behördlichen Konzession. Das Projekt ist den zuständigen Behörden unterbreitet. Bei Realisierung B Planes beabsichtigt die Ges. die Geleise im Zuge der Leipziger Strasse vom Potsdamer Pla ab bis zum Dönhoffplatz zu beseitigen. alt Kapital: M. 100 082 400 in 57 000 St.-Akt. (Nr. 1–57 000) à Thlr. 100 = M. 300, 69 146 fih (Nr. 57 001–60 561, 60 563–80 873, 80 875–99 935 und 99 937–126 149) à M. 1200 und 4 Ak 1. (Nr. 60 562, 80 874, 99 936 und 126 150) à M. 1800. – Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1873 um dreimal M. 1 500 000, 1875 um M. 3 000 000, 1876 um M. 3 000 000, 1881 um M. 510