Kapital: M. 430 000 in 430 Aktien à M. 1000. Gelehäftsjahr: 1./10.—=30. 9. Gien.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 81 St. wW( irs E ma ? .. Beis schwetz 2208, Magistrat Neuenburg 2208, Verlust 933. – Passivas A.-K. 430 000, F. 3117, Ostdeutsche Eisenbahn- Ges. 2780, Lenz & Co. G. m. b. H., Kautionswechsel 000, Sa. M. 455 898. Geewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1294, Unk. 1902, z. Ern.-F. 1648, Betriebs- nrerin 2000. – Kredit: Zuschuss aus vertraglichen Verpflicht. 4417, Zs. 1170, Betriebs- Überschuss 323, Verlust 933. Sa. M. 6845. Diridende 1905/1906: 0 %. Direktion: Bürgermeister Alb. Buchhorn. aufsichtsrat: Reg.-Assessor A. von Rappard, Marienwerder; Eisenbahnbau- u. Betriebsinsp. Elten, Dirschau; Landesbaurat Fritz Tiburtius, Danzig; Landrat G. Ad. von Halem, Schwetz; Reg.-Baumeister Th. Reh, Berlin. Heidelberger Strassen- u. Bergbahn-Akt.-Ges. in Heidelberg. Gegründet: 18./7. 1887. Letzte Statutänd. 6./12. 1899. Die Ges. übernahm Konc. u. Bahn von der Handels-Ges. Leferenz & Co. nebst den in der alten Bergheimerstr. 7 beleg. Grund- stücken, 33 a 62 qm, Gebäuden, Geleisanl., Pferden, Wagen etc. für M. 349 000, wobei der Wert der Konc. mit M. 25 000 in Ansatz gebracht wurde. QZZweck: Betrieb von Strassen-, Sekundär- u. Bergbahnen, im besonderen der Heidelberger Strassen- u. Bergbahn. Die Konc. für den Betrieb der Pferdebahn ist ab 27./9. 1883 v. bad. Vinist. auf 35 Jahre erteilt u. durch Vertrag mit der Stadt Heidelberg v. 18./9. 1883 ergänzt worden. Linien: 1) Hauptbahnhof-Hauptstr.-Karlstor; 2) Schlachthaus-Bismarckplatz-Neuen- heim-Handschuhsheim; 3) Hauptbahnhof-Rohrbacherstr.-Steigerweg. Betriebslänge 6,316 km. Geleislänge 8,340 km. Spurweite 1 m. Falls die Konc. nicht verlängert wird, fällt die Geleis- ml. unentgeltlich dem Eigentümer der Strasse zu, während alle Betriebsmittel u. Einricht. nach ihrem wirkl. durch 3 Sachverst. festzusetzenden Werte abzutreten sind. Die Pferde- bäahn wurde im Mai 1885 dem Betriebe übergeben. In der ausserord. G.-V. v. 20./12. 1901 wurde die Umwandlung des Pferdebetriebes in elektr. Betrieb beschlossen. Ein Teil des zum Umbau nötigen Kapitals wurde von der Stadtgemeinde Heidelberg gegen 4 % Zs. b. a. vor- gestreckt und hat dieselbe die Verlängerung der staatl. Konc. für die Strassenbahn bis Ablauf der Bergbahn-Koncession (1938) erwirkt. Der elektrische Betrieb wurde 7./10. 1902 uf sämtl. Linien aufgenommen. Umbaukosten M. 594 876. Wagenpark: 21 Motorwagen 7 Anhängewagen etc. Unterm 25./6. 1888 erhielt die Ges. eine weitere Konc. zum Bau u. etriebe einer kombinierten Drahtseil- u. Zahnradbahn von Heidelberg nach dem Schloss u. er Molkenkur für 50 Jahre. Betriebseröffnung der Bergbahn 30./3. 1890. Vom 31./3. 1915 hat die Stadt Heidelberg bezw. der bad. Staat das Recht, mit dreij. Ankündig. die Berg- ahn anzukaufen, wobei als Kaufpreis der 25fache Betrag des durchschnittl. Reinertrags der letzten 10 Jahre, von der Ankündig. an zurückgerechnet, mind. aber die urspr. Her- stellungskosten = M. 849 157.40 abzügl. der etwa zur Herstell. des ordnungsmässigen Bahn- zustandes erforderl. Kosten, vergütet werden müssen. Nach dem Vertrage mit der Stadt Heidelberg v. 27./9. 1888 ist der Ges. die unentgeltl. Benutzung der die Bahn kreuzenden städt. Strassen u. Wege gestattet. Dieselbe wird mittels Tunnels in einer durchschnittl. Steigung von 25 % bis zur Schlossstation, u. von da in offenem Einschnitte mit ungefähr 43 %, Steigung bis zur Station Molkenkur geführt. Wenn nach Ablauf der Konc. die Bahn nicht von der Stadt Heidelberg oder von dem Staate erworben, auch die Konc. nicht erneuert wird, so ist die Ges. verpflichtet, die gesamte Bahnanl. zu beseitigen u. den früheren Zustand nach Anordnung der Oberaufsichtsbehörde wieder herzustellen. Die Bahnlänge beträgt wag- recht gemessen 457,7 m, in der Steigung gemessen 488,91 m, die absol. Höhe zwischen dem unteren und oberen Bahnsteig 172 m. Betriebslänge 498 m. Spurweite 1 n. Die Ver- Hngerung der Bergbahn bis zum Königstuhl (569 m ü. d. M.) ist im Bau. 1904 baute die Ges. die der Stadt koncessionierte Linie vom Bismarckplatz nach Neuenheim u. Handschuhs- heim. Am 1./7. 1905 übernahm die Ges. die ihr in Pacht gegebene, seitens der Stadt angekaufte Strassenbahnlinie Heidelberg-Wiesloch. Seit Mitte Dez. 1905 besteht ein Auto-Omnibusbetrieb zwischen Heidelberg Karlstor-Schlierbach. Die Linie nach Wiesloch hat 13 km Bahn- u. 154 km Geleislänge und wird mit 9 Motor- u. 9 Anhängewagen sowie 2 elektr. Lokomotiven elektrisch betrieben. Motoromnibusse sind zunächst 5 im Betrieb. Betriebs-Einnahme: 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 Strassenbahn . M. 159 469 165 639 154 593 213 638 281 332 308 419 338 960 Bergbahn . „22 135 69830 67 995 74 454 77 742 77 644 78 428 Personen zus. . 1763 058 1 820 271 1 790 380 2 433 186 3 092 969 4 037 964 3 742 004 Kapital: M. 1 235 000 in 1235 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./2. 1890 um M. 885 000 (auf M. 1 235 000). Die Stadt Heidelberg erwarb 1900 nom. M. 928 000 1 tien der Ges. zum Preise von 160 % bezw. 162 % von der Deutschen Bank u. dem Bank- ause Abel & Co. in Berlin. Das Unternehmen ist somit in der Hauptsache im Besitz der Stadt. Ahnleihe: M. 425000 zu 4½ %, geliehen 1902 seit. der Stadtgemeinde zu Umbauzwecken oben). Getilgt bislang M. 4228. e häftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. *