................... 1830 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 7 Dividenden 1896–1904: 4½, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %, Liquidator: Fidel Kreuzer, Wörishofen. Aufsichtsrat: Vors. Ludwig Ger 0 Michael Voegele, F. S. Kipfer, J. Rauch, A. Binzer, Wörishofen. Württembergische Nebenbahnen, Akt.-Ges. in Stuttgart Gegründet: 14./7. 1884. Letzte Statutänd. 30./6. 1900, 28./12. 1901, 30./12. 1902 30./12. 1904 u. 29./5. 1905. Neue Konc. v. 25./9. 1902 auf 90 Jahre; erwerbsberech Kgl. Württemb. Staatsbahn vom Jahre 1927 ab. Firma bis 29./5. 1905 Filderbah Zweck: Betrieb der Zahnradbahn Stuttgart-Degerloch (alte Weinsteige) 1,935 km eröffn. 23./8. 1884) u. der schmalspur. Adhäsionsbahnen Degerloch-Möhringen 8,350 km (Betriebseröffnung 12./12. 1888), sowie Möhringen-Vaihingen, 2, 660 Km und Mö Neuhausen 14,340 km (Eröffnung 24./12. 1897). Spurweite 1 m. Seit Herbst 1902 sind West-Möhringen-Vaihingen, seit 14./2. 1906 auch Möhringen-Hohenheim dreisch Möhringen-Neuhausen vollspurig umgebaut. Den grössten Teil der Aktien und die des Vorst. übernahm ab 1./1. 1901 die Westd. Eisenbahn-Ges. A.-G. in Köln, Betrieb auf den Strecken Stuttgart-Degerloch-Möhringen-Vaihingen zur E und den Bau einer elektr. Adhäsionsbahn Stuttgart-Degerloch auf (2.800 km) und Verläng. der Strecke innerh. Vaihingen ausführte. 1./5. 1904. Der elektr. Strom wird einem in Möhringen errichteten E event. soll auch Abgabe an Private stattfinden. Zur Finanzierung dieser Umba FEr. weiterungen wurde das A.-K. 1901 um M. 1 725 000 erhöht (siehe bei Kapital). Wegen weiterer Kapitalbeschaffung s. unt. bei Kap. 1905/1906 Bau der Strohgäubahn Korntal-Weissach, Betriebs eröffn 14./8. 1906, Länge 22,3 km. Zur Ausführung dieses Baues wurdebei dem Finanzkonsortium der Westd. Eisenbahn-A.-G. in Köln ein 4½ % Vorschuss von M. 1 500 000 aufgenommen u. bei dieser Gelegenheit auch ein Betriebsvertrag mit der Kölner Ges. betr. die Betriebsführung auf der Filder- u. Strohgäubahn genehmigt. Betriebseinnahmen 1901–1906: M. 397 780, 398 504, 438 220, 476 737, 502 971, 668 006; beforderte Personen: 1 392 189, 1 403 372, 1 544 985, 1 916 666, 1 986 041, 2 024 328. Die G.-V. v. 29./5. 1905 beschloss: a. die Konc. der Strohgäubahn (Korntal-Weissach) zu übernehmen; b. einen Vorschuss von M. 1 500 000 bei dem Finanzkonsortium der West- deutschen Eisenbahnges. aufzunehmen, rückforderbar frühestens zum 31./12. 1906, verzinslich zum Lombardsatz der Reichsbank, mindestens zu 4½ %; c. die Firma Filderbahn-Ges, in „Württemb. Nebenbahnen, Akt.-Ges.“ abzuändern; d. dem Betriebsvertrag mit der West- deutschen Eisenbahn-Ges., betr. die Betriebsführung auf der Filderbahn und die Betriebs- führung auf der Strohgäubahn, zuzustimmen. Kapital: M. 4 300 000, u. zwar M. 4 100 000 in 4100 Aktien à M. 1000, M. 200 000 in 400 Aktien à M. 500, Lt. G.-V. v. 30./12. 1904 ist ein Neudruck der Aktien mit einheitlicher Numerierung bewirkt; Umtausch der alten gegen die neuen Aktien kostenlos bei der Ges.-Kasse, Das A.-K. betrug bis 1901: M. 775 000 in 400 St.-Aktien von 1884 à M. 500; 100 St.-Aktien von 1888 à M. 1000; 100 Prior.-Aktien von 1892 à M. 1000 u. 375 St.-Aktien von 1896 à M. 1000. Die Prior.-Aktien berechtigten bis zu 6 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 28./12. 1901 beschloss Umwandlung dieser 100 Prior.-Aktien in Vorz.-Aktien mit nur 5 % Vorz.-Div.; die nämliche G.-V. beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 725 000 (auf M. 2 500 000) durch Ausgabe von 1400 neuen 5 % igen Vorz.-Aktien à M. 1000 = M. 1 400 000 und von 325 neuen St.-Aktien à M. 1000 = M. 325 000. Die neuen Aktien wurden zu pari begeben und waren auf dieselben vorerst 25 % eingezahlt. Die G.-V. v. 30./12. 1902 beschloss: E?? Sollen bis zu 1000 Stück mit den bisherigen Vorz.-Akt. gleichberechtigte 5 % Vorz.-Aktien à M. 100 0 gegen Einlieferung und Vernichtung von bis zu M. 1 000 000 St.-Aktien ausgegeben werden, unter Zuzahlung von M. 125 bar für jede eingelieferte St.-Aktie à M. 1000 oder für 2 St.-Aktien à M. 500, zwecks angemessener Dotierung des Ern. F. Die neuen 5 % Vorz.-Aktien sind v. 1./1. 1903 ab div.,ber.; die Div.-Scheine auf die St.-Aktien für das Jahr 1902 verblieben den Inhabern derselben. St.-Aktien à M. 1000 werden durch Zuzahl. von M. 125 u. St.-Aktien à M. 500 durch Zuzahl. von M. 625 in neue 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 umgewandelt. Frist zur Zuzahl. 31./3. 1903, welche mit M. 109 000 auf nom. M. 872 000 St.-Aktien erfolgte. Stand somit Anfang 1903: M. 1 500 000 alte Vorz.-Akt., M. 872 000 umgewandelte Vorz.-Akt. u. M. 128 000 St.-Akt. Die G.-V. v. 6./6. 1903 beschloss ferner: Sämtl. verblieb. M. 128 000 St.-Aktien werden unter der Voraussetzung, dass bis 31./7. 1903 auf die St.-Aktien eine Zuzahl. von M. 125 in bar für eingelieferte je nom. M. 1000 St.-Aktien geleistet worden ist, mit den Vorz- Aktien gleichgestellt. Die Zuzahl. ist mit M. 26 000 bis 31./7. 1903 geleistet worden; es besteht somit das A.-K. bis ult. 1904 nur noch aus gleichber. Aktien in nom. Betrag M. 2 500 000. Zur Abstossung der schwebenden Schuld und zur Vervollständigung der Ausrüstung der bestehenden Bahnanlagen beschloss die G.-V. v. 30./12. 1904 R des A.-K. um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, dann zur Beschaffung der Mitte für Herstellung einer neuen Schienenverbindung zwischen Hohenheim auf eigenem B körper mit dreischienigem Ausbau weitere Erhöhung um M. 300 000 mit Div.-Ber, ab 1./1. 1906, also insgesamt um M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000, begeben unter 4 schluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu pari plus M. 22.50 für Stempel etc. an die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. in Cöln. 6./6. 1903,