Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1893 aurt und Ebersberg an die Bayer. Elektricitätswerke über. Die Helios-Ges. in München trat in Liquid. 1905 Ankauf des Elektricitätswerkes Schäftersheim für M. 84 000. Die Werke warfen 1902–1905 zus. M. 76 849, 128 785, 150 728, 173 721 Gewinn ab. Die Ges. erhielt 1901 ie wasserpolizeil. Genehmig. zur Anlage eines Werkes mit 5000 HP. Wasserkraft an der Isar bei Moosburg. Diese Konc. wurde 1905 an die Stadt München für M. 245 000 verkauft. Die Ges, ist bei der Tramway de Tiflis mit Aktienbesitz beteiligt (Div. 1904/05–1905/06: 5, 0 %). —Umsatz der Bayer. Elektricitätswerke an Fabrikaten u. Montagelöhnen 1902–1905: M. 968 888, 828 432, 846 475, 850 152. Kapital: Bis 1906: M. 3 000 000 in 3000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, herabgesetzt t. G.-V. v. 30./7. 1902 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) durch Zus. legen von 4 Aktien zu 3. Frist bis 10./10. 1902. Der frei gewordene Buchgewinn von M. 1 000 000 ist verwandt mit I. 290 395 zur Auffüllung des gesetzl. R.-F. auf M. 300 000; zur Begleichung von M. 45 000 noch nicht bez. Staatsgebühren auf das A.-K.; M. 150 000 zur Schaffung eines Div.-Erg.-F., aus dem die Div. event. auf 4 % ergänzt werden soll; M. 200 000 zur Bildung eines Ern.-F.; M. 108 385 sind auf Baukto ab-, M. 180 038 dem Amort.-F. zugeschrieben; M. 16 480 wurden auf die Aktien der Tramway de Tiflis, M. 6702 auf Debit. abgebucht; mit M. 3000 sind die Kosten der Operation gedeckt. Die Herabsetzung geschah lediglich, um die Aktien schneller rentabel zu machen, in den inneren Verhältnissen der Ges. war sie nicht begründet. Die G.-V. v. 1./6. 1907 beschloss eine Zuzahlung von 25 % = M. 250 auf die Aktien; diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahlung erfolgt, werden in Vorz.-Aktien umgewandelt, die ab 1./1. 1907 30% Vorz.-Div. mit 5jährigem Nachzahl.-Anspruch erhalten und im Falle der Liquidation mit 125 % vorweg befriedigt werden. Die durch die Zuzahlung erlangten Mittel dienen zur Abstossung von Kredit., spec. des Bankkredits, der durch den Bau der IIlerkanal- Anlage etc. bedingt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % z. R.-F. (erfüllt 1902), 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nach- zahl.-Anspruch auf 5 Jahre, sodann 3 % an St.-Aktien; vom Rest 10 % Tant. an A.-R. garantiert M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. an beide Aktien- Gattungen gleichmässig. ZBilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Unternehm. in eig. Verwalt.: Elektr.-Werke: Kleinkötz 1323 321, Landau 376 328, Freising 500 992, Giengen 211 177, Wasserburg 207 230, Tauber- bischofsheim 217 097, Ochsenfurt 107 162, Ebersberg 49 733, Schäftersheim 152 338, Baukto lllrwerk 412 825, Grundstück 38 540, Gebäude: Landshut 38 119, Freising 25 988, Masch. 11621, Werkzeuge 19 916, Mobil. 17 365, Modelle 1, Patente 1, Kassa 10 486, Wechsel 6657, Effekten u. Beteil. 35 848, Kaut. 83 593, Waren 540 967, Debit. 503 831, Wasserkraftkonc. IJoosburg 95 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 67 412, Abschreib.-Kto 776 070, R.-F. 400 000, Delkr.-Kto 34 708, Kredit. u. Anzahl. 229 222, Bank-Kto 317 771, Interims-Kto 118 390, Wasserkraftkonc. Moosburg 104 300, Div. 90 000, Vortrag 11 271. Sa. M. 5 049 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. einschl. Tant. u. Grat. 151 139, z. Ab- sehreib.-Kto 55 029, Delkr.-Kto 5801, Abschreib. 26 060, Zs. 15 810, Abschreib. auf Tiflis-Aktien 239, Gewinn 101 271. – Kredit: Vortrag 29 526, Brutto-Ertrag aus den Unternehm. in eig. Verwalt., dem Fabrik- u. Installat.-Geschäft u. Refundierung der 1902 abgeschriebenen Aufwendung für die Wasserkraftkonz. Moosburg 409 825. Sa. M. 439 351. Dividenden: 1899: 3 %, da erstes Geschäftsjahr 1½ Jahr (auf M. 1 000 000 eingez. A.-K.); 140900: 3 % auf M. 4 000 000 (wovon M. 3 000 000 p. r. t.); 1901: 0 %; 1902 auf M. 3 000 000 abgest. . von M. 13 379 aus dem Div.-Erg.-F.: 3 %; 1903–1906: 3, 3, 3, 3 %. Coup.- erj.: 4 J. (K. Direktion: Kaufm. Fritz Monath; Ing. F. X. Berndorfer, Landshut. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Bank-Dir. A. Hoppe, Nürnberg; Stellv. Grosshändler J. Ch. KElöpfer, Bank-Dir. J. Krapp, München; Dir. J. H. Müller, Dir. Kuno Feldmann, Berlin. Prokurist: Ing. Emil Berg. Zahlstellen: Landshut: Gesellschaftskasse; München: Pfälz. Bank; Berlin, München u. Nürnberg: Deutsche Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Elektrische Überland Centrale Oberhausen in Oberhausen b. Kensingen (Baden). Gegründet: 5./3. 1907; eingetr. 24./4. 1907 in Kensingen. Gründer: Karl Mez, Adam Mez, Hans Mez, Paul Mez, Herm. Mez, Freiburg i. B.; Prof. Karl Mez, Halle a. S.; Frau Dr. Herm. Seiler, Karoline Sophie geb. Mez, Nürnberg; Prof. Adam Mez, Eimeldingen; Gottfried üger, Brandenburg a. H. Die Firma Karl Mez und Söhne in Freiburg i. B. bringt das von ihr bisher betriebene Elektrizitätswerk mit Aktiven und Passiven in die Akt.-Ges. ein, Ubernahmewert M. 1 100 000. Zur Deckung desselben erhielt die Firma Karl Mez u. Söhne 09 Aktien, sie fordert hiernach noch N. 800 000; von dieser Forderung überträgt sie VN. 300 000 an die übrigen Gründer, welche diese abgetretenen Forderungen in die Ges. anbrachten und hierfür Aktien in Höhe von M. 300 000 erhielten. Die restſichen M. 500 000 hleiben als Kontokorrentschuld bestehen. wWeck: Betrieb eines Elektrizitätswerks und einer damit verbundenen Mühle. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.