Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 1884 geschlossenen Vertrages über die Herstellung der Kaiser Wilhelmstrasse; 3) Ver- waltung, Nutzung, Vermietung und Verpachtung sowie Wiederveräusserung der zu 2 ge- dachten Grundstücke. Verkauft sind bislang erst die Häuser Kaiser Wilhelmstr. 11 u. 1902 Klosterstr. 93 (dieses mit M. 23 376 Buchgewinn, welcher in den R.-F. floss). Die Ges. besitzt 35 Häuser, und zwar: Burgstr. 21–23; Heilige Geiststr. 7–11 u. 43/44; Kaiser Wilhelmstr. 1–3, 9, 12, 13, 17, 18, 25–28, 43–49; Klosterstr. 92, 95–101; Neue Friedrichstrasse 69–77; Am Neuen Markt 8–12; Münzstrasse 14/15; Spandauerstrasse 10/12, welche 18 784 qm Fläche mit einem Grundwerte von zus. M. 9 394 942 (etwas über M. 13 300 die bebaute qR.) einnehmen, einen Bauwert von M. 8 468 942, einen Mietwert von rund M. 840 000 repräsentieren. Die Mieten, welche im Dez. 1907 liefen, brachten eine Jahreseinnahme von M. 812 647, während die zur selben Zeit nicht vermieteten Gelasse einen Mietswert von etwa M. 36 950 darstellen. Zur Steigerung der Erträgnisse ihrer Häuser hat die Ges. in den letzten Jahren erhebliche Summen aufgewandt. Der Vertrag mit der Stadtgemeinde ist erfüllt. Die Rentabilität der Ges. wird sich durch diie gesicherte Fortsetzung der Kaiser Wilhelmstrasse bis zur Prenzlauer und Schön- hauser Allee und bis zur Lothringerstrasse wesentlich steigern. Kapital: M. 6 000 000 in 12 000 Aktien (Nr. 1–12 000) à M. 500. Hypotheken: M. 10 377 466. Davon gehören M. 9 199 500 zu 4¼ %, ab 1. Jan. 1897 mit ½ã % amortisierbar, der Preuss. Bodencredit-Actien-Bank, M. 750 000 zu 4 %, ab 1. Jan. 1893 mit % amortisierbar, der Preuss. Central-Bodeneredit-Actien-Ges., Rest zu3 % Diversen. Am 30. Sept. 1907 in Summa noch ungetilgt M. 9 701 149. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Jan.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn, soweit er zur Tilg. der Hypoth. und zum Geschäfts- betrieb dient, wird vorgetragen oder einem Disp.-F. überwiesen, sodann 5 % zum R.-F. A, 5 % Div., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Die Tant. an Vorst. wird als Geschäftsunkosten gebucht. Ist R.-F. A mit 10 % des A.-K. erfüllt, dann fliessen 5 % zum R.-F. B, bis dieser 15 % des A.-K. enthält. Biflanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Kassa 5327, Grundstücke 9 394 941, Gebäude 8 472 778, Hotel-Inventar 5000, Bureau-Utensil. 10, Restkaufgelder 200 000, Debit. 6258. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hypoth. 9 701 149, Bankvorschuss 1 268 243, Kredit. 14 045, vorausbezahlte Mieten 10 822, R.-F. 348 731 (Rückl. 5943), Disp.-F. 616 383 (Rückl. 67 284), Div. 120 000, do. alte 1582, Vortrag 3357. Sa. M. 18 084 316. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 435 035, Gen.-Verwalt.-Unk. 17 679, Insertion 1653, Gemeinde-Einkommen- u. Gewerbesteuer 16 107, Grundstücks-Verwalt.-Unk. 50 840, Grund- steuern 43 345, Gerichts- u. Notariatskosten 72, Reparat. 60 333, Abschreib. auf Hotel-Invent. 1000, Gewinn 196 585. – Kredit: Vortrag 10 429, Miete 812 224. Sa. M. 822 653. Kurs Ende 1885–1907: 106, –, 94.75, 104.25, 90, –, 68, 80, 66, 54.75, 54.50, —, 53.50, 68, 65.50, 68.25, 57.75, 71.50, 70.50, 72.40, 73.25, 69.40, 59 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1906/07: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 1, 1¼, 1½, 1½, 1, 1, 1.4, 1, 1½, 1½, 2, 2, 2, 2, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: L. Kuchenmüller, H. Czernewsky. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat M. Winterfeldt, Geh. Reg.-Rat W. Simon, Komm.-Rat W. Eichmann, Bankier Max Schlesinger, Bankier Rob. Borchardt, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Berl. Hand.-Ges., Bank f. Handel u. Ind. 7 0 0 ee 0 5 0 Berliner gemeinnützige Baugesellschaft in Berlin, Hollmannstrasse 23. Gegründet: 28./10. 1848. Letzte Statutänd. 16./12. 1883. Jweck: Beschaffung gesunder und geräumiger Wohnungen für kleine Leute in verschiedenen Stadtteilen Berlins oder vor dessen Thoren, billigste Vermietung der Wohnungen. Die Ges. besass 1906: 55 Wohnhäuser, welche mit M. 2 907 492 zu Buche standen. Unter der Verwaltung des Vorstandes steht die Alexandra-Stiftung, welche 21 Häuser besitzt. Kapital: M. 240 600 in 802 Aktien à M. 300; alljährl. werden Aktien zu pari ausgelost (1902 bis 1906 je 10 Stück auf 1./7.). Hypotheken: M. 2 058 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im OÖkt. Stimmrecht: Eine oder mehrere Aktien nur 1 St. Gewinn-Verteilung: des Gesamtreinertrages zur Amortisation der Aktien, die andern ¾ zur Verzinsung und höchstens 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 72, Bankguth. 10 719, Effekten 494 794, Grund- stücke 2 907 492, Hypoth.-Amort.-Kto 38 443, Kaut. 19 900, Mietenrest 50. – Passiva: A.-K. 240 600, Hypoth. 2 058 000, Aktien-Rest 300, alte Div. 732, Aktien-Amort.-Kto 182 086, Helenen- Stiftung 3000, Darlehen 155 335, R.-F. 806 704, Kaution 19 900, Gewinn 4812. Sa. M. 3 471 471. Dividenden 1895–1906: Je 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. ab 1./7. Vorstand: Vors. Geh. Justizrat Landgerichtsrat Krokisius. Stellv. Kaufm. Otto, Schrift- führer Fabrikbes. Haselbach u. 11 weitere Mitgl. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. 117 Ös& 0 29 * 1 2 1 M 27 * Berliner Passage-Bau A.-G. in Berlin, Friedrichstr. 111. Gegründet: 19./5. 1906; eingetr. 25./5. 1906. Statutänd. 25./6. u. 23./10. 1906 u. 16./9. 1907. Gründer: Bankier Carl Neuburger, Berlin; Dir. Felix Sydow, Grunewald; Dir. Karl Polte, Friedenau; Kaufm. Fr. Rumpel, Charlottenburg; Architekt Georg Ramlau, Wilmersdorf.