Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 45 verkauft. Ferner wurde von dem Steglitzer Terrain der Bauklasse C (Villenbau) ein Teil von 13, 89 qR. an einen früheren Käufer nachverkauft, wofür M. 400 pro dR. erzielt wurden. Der aus diesen beiden Verkäufen dem Einstandspreise gegenüber erreichte Nutzen beträgt M. 115 093. Das verbliebene Nettobauland für Steglitz betrug ult. März 1907 3954,09 qR. Die Ges. besitzt ausserdem verschied. Häuser. Es sind noch 14 381,03 qR. verblieben zum Buchwert von M. 3 700 900, wovon 6445,65 qR. an fert. Strasse liegen. Einschl. der noch veranschlagten M. 762 000 Erschliessungskosten stellt sich der Einstandspreis pro qR. auf M. 299,87. Die bisherigen Verkäufe ergaben M. 628, 86; eine bebaute Farzelle von 86 qR. musste in der Zwangsversteigerung zurückerworben werden. Der Bauordnung nach gehört das Terrain teils zum geschlossenen, teils zum offenen Hochbau. Auf ersteren entfallen 9000,96, auf letzteren 5407,70 qR. Netto-Bauland. Da die definitive Feststellung des sie betreffenden Wilmersdorfer Bebauungsplanes noch immer nicht zum Abschluss gelangt ist und demgemäss die Bau- erlaubnis an der Johannisbergerstr. z. Z. nicht erteilt wird, konnten bisher umfangreichere Verkäufe nicht stattfinden. Durch Übergang der M. 650 000 Stammeinlagen der Terrain-Ges. m. b. H. am neuen Botanischen Garten (s. unter Kapital) an die Rheingau-Ges. ist jene G. m. b. H. ganz in die Rheingau-Ges. aufgegangen. Der Besitz dieser Ges. ist auf Steglitzer Gebiet an der Kleist- u. Grunewaldstr. unmittelbar am neuen Botanischen Garten belegen und umfasst zus. 5131 q R. Nettobauland, wovon für rund 1407 gR. landhausmässige Bebauung, für 2872 qR. Mittelbau, für 852 qR. Hochbau gestattet ist; Übernahmepreis durchschn. ca. M. 180 pro qR. Nettobauland, wozu noch ca. M. 25 000 Strassenregulierungskosten, M. 15 000 Beitrag für die 1905 auszuführende Strassenbahnverbindung u. die auf annähernd M. 35 000 zu schätzenden Fusionskosten kommen. Kapital: M. 5 000 000 in 2500 Aktien à M. 2000. Urspr. M. 3 600 000, erhöht It. G.-V. v. 25./1. 1905 um M. 1 400 000 in 700 neuen, ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien, von denen M. 620000 zum Erwerb der M. 650 000 Anteile der Terrain-Ges. m. b. H. am neuen Botanischen Garten hergegeben sind. Hierbei ist der Wert des Grundbesitzes der Rheingau-Ges. auf M. 260 und der jener Ges. auf M. 180 für die Rute angenommen. Die weiteren M. 780000 neuen Aktien, deren Erlös zur Tilgung von Hypoth. u. zur Verstärkung der Betriebsmittel bestimmt ist, übernahm die Deutsche Bank zu pari mit allen Kosten u. mit der Ver- pflichtung, die Aktien an der Berliner Börse einzuführen. Den durch Weiterbegebung der Aktien zu erzielenden Nutzen, soweit der Verkaufspreis 120 % übersteigt, hat die Deutsche Bank an die Ges. abzuführen. Das Bezugsrecht der Aktionäre war aus- geschlossen. Die Aktien unterliegen der Amort. (siehe unter Gewinn-Verteilung). Hypotheken: M. 1 133 206 (Stand Ende März 1907). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Übrigen wird die Summe zur gleichanteiligen Amort. der Aktien verwendet, welche der Ges. bar zur Verf. steht und nach dem Er- messen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe oder zur Bildung von Spec.-Reserven oder Vortrag auf neue Rechnung nicht erforderlich ist. Derartige Gewinnvortrüge bleiben im folg. Geschäftsj. bei Berechnung des dem gesetzl. R.-F. zu überweisenden Betrages ausser Ansatz. Später sobald aus den zur Verteilung gelangenden Reingewinnen die Aktien bis auf je M. 1000 amortisiert sind, wird die Ges. aufgelöst und tritt in Liquid. Von dem Überschuss der Liquid.-Masse erhält der A.-R. (und zwar sämtl. Personen, welche demselben seit Errichtung der Ges. angehört haben, nach Verhältnis der Zeit ihrer Funktion, wobei dem Vors. der doppelte Kopfteil gebührt) 5 %, die Aktionäre den Rest. Der A.-R. erhält ausserdem eine feste Jahresvergütung von zus. M. 3000. Bilanz am 31. März 1907: Aktiva: Terrain Wilmersdorf 3 700 901, do. Steglitz 714 760, Effekten 7215, Häuser 2 119 539, Restkaufgelder 67 700, Bauprojekte 1194, Kassa 283, ausge- fallene Forder. 1, Bureau-Utensil. 800, Debit. 287 331. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth. 1133 206, Kto neuer Rechnung 8441, R.-F. 91 952, rückst. Grundstücks-Unk. 500, Kredit. 594 042, Gewinn (z. Vortrag) 71 584. Sa. M. 6 899 728. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 36 807, Zs. 5804, Steuern 16 723, Terrain- Unk. 3709, Handl.-Unk. 17 837, Grundstücks-Unk. 18 871, Bureau-Utensil. 100, Effekten 321, 4. R.-F. 3342, Gewinn (Vortrag) 71 584. – Kredit: Vortrag 8076, Hypoth.-Schuldner-Zs. 3170, Mietsschuldner 48 761, Terrain-Kto Steglitzgelände 115 093. Sa. M. 175 101. Kurs Ende 1905–1907: 128, 115.75, 92.75 %. Zugel. Mai 1905. Erster Kurs 5./6. 1905; 132 %, Die Aktien werden franko Zs. gehandelt. Notiert in Berlin. Dividende: Wird nicht verteilt (siehe unter Gewinn-Verteilung). Direktion: Justizrat Dr. Johs. Schultz, Jean Charrier. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Baurat Chr. Havestadt, Wilmersdorf; Stellv. Bank-Dir. Leop. Steinthal, Jul. Lemp, Aug. Hoddick, Rittmeister a. D. Ferd. Bugge, Berlin; Geh. Komm.-Rat Carl Klönne, Wilmersdorf; Geh. Komm.-Rat Carl Niedieck, Lobberich; Komm.-Rat Adalb. Colsman, Langenberg. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. B. Wittkop Akt.-Ges. für Tiefbau in Berlin, Direktion in Gross-Lichterfelde, Chaus Gegründet: 18./10. bezw. 26./11. 1906 mit Wirk. ab 1./. 1906; eingetr. 6./12. 1906. Gründer: Osnabrück unter der Firma: B. Wittkop, G. m. b. H. in Osnabrück, Justizrat Bernh. Dyck-