.Banben Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Geschäftsjahr: 1. 4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1907: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 72 800, Bankguth. bei Bankiers u. Sparkasse 2199, Kassa 2243. – Passiva: A.-K. 40 000, Darlehen 34 800, R.-F. 720, Gewinn 1722. Sa. M. 77 243. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Abgaben u. Geschäfts-Unk. 364, Zs. für angeliehene Kapitalien 1392, Gewinn 1722. – Kredit: Mieten 3400, Zs. 79. Sa. M. 3479. Dividenden 189899–1906/1907: 1.15, 3.6, 2.4, 3.8, 3½, 4, 4, 4, 4 %. Direktion: Wilh. Piepmeyer, Friedr. Middendorff, Conrad Freund. Aufsichtsrat: Vors. Edm. Grosskopff, Stellv. H. Seling, Gerh. Bergmann, P. Grote, Friedr. Heilmann. Solinger gemeinnütziger Bauverein in Solingen. Die Ges. baute 29 Häuser, von denen 3 verkauft sind. 13 Häuser sind mit Erwerbs- recht u 13 ohne Erwerbsrecht vermietet. Letzte Statutänd. 2./11. 1903. Kapital: M. 140 000 in Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 126 079. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. April 1907: Aktiva: Immobil. 270 823, Hypoth. 8770, Debit. 614, Mobilien 222, Bankguth. 5071, Kassa 1170. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 5100 (Rückl. 1000), Hypoth. 126 079, Kredit. 8337, Div. 4200, do. alte 1176, Vortrag 780. Sa. M. 286673. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3090, Mietverlust 46, Zs. 4812, Gewinn 5980. —– Kredit: Vortrag 322, Miete 11 926, Zs. 785, diverse Einnahmen 894. Sa. M. 13 929. Dividenden 1895/96 –1906/1907: Je 3 %. Vorstand: Bank-Dir. O. Becker, Fabrikant C. Hartkopf. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dicke, Stellv. Rob. Schönenberg. Zahlstelle: Solingen: Solinger Bank. Neue Rheinau-Akt.-Ges. in Rheinau bei Mannheim. Gegründet: 26./9. 1906. Gründer: Rheinisch-Westfäl. Kohlen-Syndikat, Essen a. d. R.: Rhein. Kohlenhandel- & Rhederei Ges. m. b. H., Mülheim a. d. R.; Rheinische Creditbank, Mannheim; Süddeutsche Disconto-Ges., A.-G., Süddeutsche Bank, Mannheim. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbesondere der der Rheinau Ges. m. b. H. in Liquidation sowie der Betriebsgesellschaft für den Rheinau-Hafen m. b. H. in Liquidation gehörigen Liegenschaften nebst dem Rheinauer Elektrizitätswerk; Kaufpreis zus. M. 8 500 000, Durchführung aller derjenigen Arbeiten, die dazu dienen, die erworbenen Grundstücke in einen für Industi u. Umschlagplätze geeigneten Zustand zu versetzen, wie die Vornahme von E. d- bewegungen (Auf- und Abtrag, Planierung), Herstellung von Strassen, Eisenbahnanschlüssen. Gräben, Kanälen usw.; Förderung des Rheinauhafenverbehrs in jeder Weise, insbesondere durch Übernahme des Umschlags der dort ankommenden und ausgehenden Güter; Erwerb, Er- richtung und Betrieb von Anlagen, Beteiligung an Unternehmungen, die den Gesellschafts- zweck zu fördern geeignet sind; Wiederveräusserung der beweglichen und unbeweglichan Vermögensgegenstände der Ges. im ganzen oder im einzelnen. Ferner kaufte die Ges. von den oben genannten Ges. am 1./1. 1907 verschiedene Ausladevorrichtungen, Apparate, Mobi- lien und Utensilien für den Betrag von insgesamt M. 34 000 und erwarb von Dritten einige Grundstücke zum Preise von M. 97 155. 1906/07 konnten nach Aufwendung von M. 7816 für Strassen- und Gleisverlegungskosten, insgesamt 1 363 567 qm mit einem Nutzen von M. 1 270 711 abgestossen werden und steht der Grundbesitz ult. Juni 1907 mit M. 3 739 613 zu Buch. Das Elektrizitätswerk erzeugte 1906/07 2 126 235 Kilowattstunden, wovon nutzbar abgegeben wurden inkl. Selbstverbrauch: 1 742 180 K.-W., davon 326 405 K.-W. für Licht u. 1415 775 K.-W. für Kraft. Angeschlossen sind 315 Motore, 281 Bogen- u. 8316 Glüh-Lampen. Kapital: M. 7 500 000 in 4500 Aktien Lit. A (voll eingez.) u. 3000 Aktien Lit. B (mit 28 % Einzahlung) à M. 1000. Das beteiligte Banken-Konsort. gab im Okt. 1906 Aktien zu ca. 112 % ab. Den Aktionären der Mannh.-Rheinauer Transport-Ges. in Liqu. wurde im Juli 1907 das Bezugs- recht auf neue Rheinau-Aktien in der Weise angeboten, dass auf je M. 10 000 Mannh.-Rheinauer Transport-Aktien M. 1000 voll bezahlte neue Rheinau-Aktien zum Kurse von 100 % gegen bar bezogen werden konnten. Die Ges. wird ausser in den gesetzl. Fällen aufgelöst und tritt in Liquid., sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksicht. der lauf. Geschäftsbedürfnisse eine weitere Einzahl. auf etwa nicht voll eingezahlte Aktien nicht mehr erforderlich ist. Bei Auflös. der Ges. erhalten von der nach Berichtigung der Schulden verbleibenden Liquidationsmasse die beiden Aktienkategorien jeweils ihren ratierlichen Anteil im Verhältnis der Einzahl. insolange, bis diese zurückvergütet sind, sowie 4 % Zs. auf die geleisteten Einzahl., der dann verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig, d. h. ohne Rücksicht auf die geleist. Einzahl. zu verteilen. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1900, Stücke à M. 1000, Zs. am 2./1. und 1./7. Rückzahlbar ab 1910 durch Auslos. Diese Anleihe wurde von der Betriebs-Ges. für den Rheinau-Hafen m. b. H. in Liquid. übernommen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der Überschuss wird nach Ermessen des A.-R. zur Bildung von Spec.-Reserven verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div.