Frzbergwerke und Hüttenbetriebe. 323 durch Indossament. Zs. 2./1. u. 1./7. ab 1905 bis längstens 1930 durch jährl. Ausl. von u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt, auch ganz mit 6 Frist auf 2./1. oder 1./7. gekündigt wer . *V erj. der Coup. 4 J. (K.), Stücke 10 J. (F.). Zur „ hat die-Ges. zu gunsten der Inhaber der Teilschuldverschreib. eine Siche- rungshypothek von M. 1 550 000 nebst 5 % Zs. jährl., und zwar als Gesamthypothek, durch Verpfändung folgender Grundstücke bestellt: a) der im Königreiche Sachsen gelegenen Grundstücke Blatt 1, 95, 112 u. 177 des Grundbuchs für Gröditz; Blatt 64, 81 u. 219 des Grundbuchs für Gröba; Blatt 943 des Grundbuchs für Riesa und Blatt 122 137 des Grundbuchs für Peritz; b) der im Königreiche Preussen gelegenen Grund- stücke Band 1 Blatt 273 Nr. 18 und Band II Blatt 1 Nr. 31 des Grundbuchs von Burg- hammer, Band I Blatt 25 Nr. 2 des Grundbuchs der Rittergüter betr. das im Hoyers- werdaer Kreise belegene Rittergut Frauendorf, Band I Blatt 1 Nr. 1 des Grundbuchs von Neudorf Königl., Band I Blatt 8 Fol. 162 des Grundbuchs von Lauchhammer, Band I Blatt 16 des Grundbuchs von Costebrau, Band VII Blatt 319 des Grundbuchs von Zschornegosda, Band I Art. 19, Band V Art. 122 und Band I Blatt 16 des Grund- buchs von Naundorf. Auf den Grundstücken Blatt 95, 112 u. 177 des Grundbuchs für Gröditz, Blatt 219 des Grundbuchs für Gröba, Blatt 122 u. 137 des Grundbuchs für Peritz, Band I Blatt 16 des Grundbuchs von Costebrau, Band VII Blatt 319 des Grundbuchs für Zschornegosda, Band I Art. 19, Band V Art. 122 und Band I Blatt 16 des Grund- buchs von Naundorf haftet die Hypothek an erster Stelle. Auf den übrigen Grund- stücken geht ihr lediglich die im Jahre 1889 aufgenommene 4 % Anleihe von M. 2000 000, die auf den sächsischen Grundstücken als Darlehnshypothek, auf den preussischen als Grundschuld eingetragen ist, im Range voraus. Die verpfändeten Grundstücke und Gebäude haben einen Gesamtflächeninhalt von rund 1900 ha und sind taxiert zu M. 9 503 946. In Umlauf Ende Juni 1907: M. 1 438 000. Zahlst.; Ges.-Kasse; Dresden; Dresdner Bank, Mende & Täubrich; Berlin: Dresdner Bank. Auf 1./7. 1905 M. 30 000 aus- gelost. Kurs in Dresden Ende 1901–1907: 101.50, 105, 106.50, 106, 105.25, 105.75, – %. Aufgelegt 26./2. 1901 zu 100 %; eingef. 13./4. 1901 zu 103 = Der Erlös der Anleihe II diente zum B. au einer Förderungsanlage und einer Brikett- fabrik behufs Ausnutzung der im Besitze der Ges. befindlichen reichen Braunkohlenfelder. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj., gewöhnlich im OÖOkt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. besond. Abschreib. u. Rückl., ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 15 000), Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Grundstücke 1 415 974, Gebäude 3 533 037, Masch. 2 559 501, Öfen 94 967, Utonsil. 258 000, Modelle 1, Inventar 10 000, Fabrikate 1 278 592, Roh- material 1 071 369, Debit. 3 150 285, „ 1 245 263, Kaut. 251 557, Kassa 30 296, W echsel 277 049, Effekten u. „„ 237 636. – Passiva: A.-K. 5 625 000, 4 % Oblig. 1 412 000, 5 % Teilschuldverschreib. 1 438 500, do. Zs.-Kto 64 740, Kredit. 2 800 380, Disp.-F. d. Beamten 292 161 (Rückl. 50 000), do. der Arbeit. 148 648 (Rückl. 100 000), Kaut. 228 769, R.-F. 562 500, ausserord. R.-F. 1 600 000 (Rückl. 100 000), Bau-Res. 300 000, Div. 787 500, do. alte 3177, Tant. an A.-R. 32 247, Vortrag 117 909. Sa. M. 15 413 533. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 641 897, Oblig.-Zs. 129 825, Zs., Diskont, Agio, Bank-Provis. 104 532, Abschreib. 861 454, do. auf Modelle 66 211, do. auf Debit. 89 705, Gewinn 1 487 656. – Kredit: Vortrag 67 622, verf. Div. 94; vorj. Res. für Ausfälle an Debit. u. Überschuss auf abgeschr. Forder. 73 545, Bruttogewinn 3 240 00. Sa. M. 3 381 282. Das Vermögen der selbständig verwalteten Knappschafts-, Pens.- u. Krankenkassen betrug am 30./6. 1907 M. 1 306 936. Kurs: In Berlin: Alte Aktien Ende 1889–99: 130.50, 110.50, 86.10, 72.50, 68, 81.75, 99.30, 127.75, –, –, – %. Die Notierung dieser alten Aktien wurde ab 15./12. 1900 eingestellt. Konv. Aktien Inde 1890–1907: 146, 115 96.25, 92, 109.60, 132.90, 171.75, 191.90, 172.60, 135.10, 101, 90.75, 111.25, 119, 143.75, 169, 181.50, 160 %. – Konv. Aktien auch in Dres den Ende 1890–1907: 145, 114.75, 90, 91.50, 109. 10, 131, 170.75, 190.25, 172, 134, 105, 89.75, 111, 11 143, 169.80, 181.50, 156.50 %. Dividenden 1886/87–1906/07: 5, 7, 10, 13, 10, 6, 4½, 5½, 6, 10, 15, 12, 9, 7, 2, 3, 4, 5, 8, 11, 14 %. Div.-Zahl. spät. 2./1. Die Div. wird auch auf solche Aktien gezahlt, auf denen die Herab- setzung noch nicht durch Abstempelung vermerkt worden ist, aber nur in dem Betrage, als hätte die Abstempelung stattgefunden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Jos. Hallbauer, W. Henkel, Eug. Köngeter. Prokuristen: W. Rose, H. Bode, M. F. E. Burow, O. Ebeling. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. Hartmann, Dresden; 1. Stellv. Geh. Komm.- Rat Bank-Dir. Konsul E. Gutmann, Berlin; 2. Stellv. Konsul W. Knoop, Komm.-Rat Konsul Hugo Mende, Kons. Frz. Täubrich, Geh. Komm.-Rat Bank-Dir. Kons. Georg Arnstädt, Ober-Justizrat Dr. Rudolph, Fabrikbes. Georg Zschille, Dresden; Königl. Ober-Bergrat a. D. Dr. Paul Wachler, Berlin. Zahlstellen: Eigene Werkskassen; Dresden u. Berlin: Dresdner Bank.