Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 583 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 140 443, Handl.-Unk. 229 225, Reparat. 23 671, Zs. 21 015, Gewinn 717 954. – Kredit: Vortrag 30 952, Fabrikat.-Kto 1 058 659, Zs. 42 697. 8a. 22 909,. Kurs Ende 1891–1907: 124.15, 108.25, 100.50, 107.50, 133.90, 160, 169.50, 169.50. 164.75, 140, 95.50, 86, 109.75, 149.25, 181.20, 191.80, 174.50 %. Eingeführt 4./3. 1889 zu 141.50 %. Notiert in Berlin, Cöln. Dividenden 1888/89–1906/1907: 10, 12, 11, 9½, 4, 4, 7, 9, 7, 11, 12, 12, 5, 0, 2½, 6½, 10, 12, 15 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Otto Beger, Rich. Lobe. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Wilh. von Reckling- hausen, Stellv. Geh. Justizrat Rob. Esser, Bau-Insp. a. D. J. Mühlen, Hauptm. z. D. Fritz Heimann, Cöln; Gen.-Konsul Eugen Landau, Reg.-Rat a. D. Siegfr. Samuel, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.: Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. D. Werkzeugmaschinen-Akt.-Ges. in Köln, Spichernstrasse 8. Gegründet: 4./9. 1901 mit Wirkung ab 1./10. 1901; eingetr. 11./9. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 31./8. 1906. Zweck: Handel mit Werkzeugmasch. u. Werk- zeugen aller Art und mit allen diesem Geschäftszweig verwandten Artikeln, sowie die Fabrikation solcher Waren. Die Ges. übernahm die Firmen Gebr. Euskirchen und Gebr. Spiegel. Der Umsatz 1905/06 war um 90 % höher als im Vorjahr. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung des Verlustsaldos per 30./9. 1903 stellten 2 Aktionäre 42 Aktien = nom. M. 42 000 zur Verf., die inzwischen verkauft wurden. Der Bilanz-Ausgleich war somit wieder hergestellt. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 31./8. 1906 um M. 600 000 mit Div.- Ber. ab 1./10. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 100 %, angeboten M. 200 000 den Aktionären v. 18./9.–5./10. 1906 zu 105 %. Hypothek: M. 200 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., hierauf 4 % Div., ver- tragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch zus. M. 9000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Grundstück 176 839, Gebäude 208 434, Inventar 1, Fuhr- werk 1, Material. 1, Modelle 1, Aussenstände 438 867, Bankguth. 268 350, Waren 781 446, Kassa 9214, Wechsel 19 109. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 200 000, Kredit. 440 453, R.-F. 60 000 (Rückl. 20 000), Delkr.-Kto 15 000 (Rückl. 10 000), Div. 125 000, Tant. u. Grat. 14 060, Vortrag 47 753. Sa. M. 1 902 266. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 164 284, Zs. u. Bankspesen 18 786, Dubiose 7240, Abschreib. 12 534, Gewinn 216813. – Kredit: Vortrag 11 062, Gebäudeertrag 1684, Brutto- Gewinn 396 912. Sa. M. 419 659. Kurs: Die Aktien sollen an der Berliner Börse eingeführt werden. Dividenden 1901/02–1906/07: 0, 0, 0, 10, 12½. 12½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Jos. Spiegel, Franz Spiegel. Prokurist: Clemens Dunkel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Friedr. Brandes, Stellv. Dr. Ernst Loeb, Berlin; Fabrikbes. Wilh. Zimmerstädt, Bonn; Ed. Schöning, Berlin; Fabrikbes. Peter Girards, Neuhütte b. Mechernich; Bank-Dir. Karl Samlowfsky, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Eigene Kasse; Cöln u. Elberfeld: Bergisch Märkische Bank u. Fil.; Berlin u. Hannover: H. Emden & Co.; Frankf. a. M.: Heinr. Emden. – 8― — ― Eisenhüttenwerk Marienhütte bei Kotzenau, Act.-Ges. (vormals Schlittgen & Haase), Sitz in Kotzenau mit Zweigniederlassung in Mallmitz a. Bober. Gegründet: Im März 1872. Letzte Statutänd. v. 23./11. 1899 u. 5./11. 1900. Zweck: Übernahme und Weiterbetrieb des Gusswarenwerkes von Schlittgen & Haase in Kotzenau für M. 2 400 000 exkl. Vorräte. Ende 1880 Ankauf des Konkurrenzwerks Mallmitz für M. 1 027 500. Fabriziert werden eiserne Röhren, emaillierte Topfwaren, Handelsartikel und sonstiger Guss; Dampfkessel, Brücken und geschweisste Blecharbeiten, sowie verzinnte Eisenblechwaren. An Stelle des 1901 aufgegebenen Emailleblechwarenbetriebes in Mallmitz ist Fabrikation verzinnter Artikel, besonders für Molkerei und Fleischereibedarf getreten. Für Neubauten u. Anschaffungen wurden 1902/1903–1906/1907 M. 328 685, 130 365, 55 692, 276 367, 297 399 aufgewendet, darunter 1905/07 zus. M. 213 773 für den begonnenen Bau einer Arb.-Kolonie in Kotzenau. Absatz beider Werke 1899/1900 –1906/1907: M. 5 267 037, 4 823 574, 4 265 391, 3 999 527, 4 018 125, 4 284 045, 4 606 870 5 047 296. Kapital: M. 3 600 000 in 4500 Aktien (Nr. 1–4500) à M. 600 u. 750 Doppelaktien (Nr. 4505/6 bis 6003/4) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 2 700 000 in Aktien à M. 600, erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1889 um M. 900 000 in 750 Doppelaktien à M. 1200, von denen zunächst M. 180 000 zu pari begeben wurden; die Begeb. der restl. M 720 000, mit Div.-Recht ab 1./4. 1900, erfolgte zwecks Ausführ. grösserer Bauten u. Stärkung der Betriebsmittel im Frühjahr 1900; dieselben wurden den Aktionären 4: 1 vom 24.–31./3. 1900 zu 102 % angeboten; auf je nom. M. 4800 alte Aktien