Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zuge, ein event. Überschuss wird an die A- u. B-Aktien gleichmässig verteilt. Ferner erhalten die M. 900 000 alte Aktien Nr. 1–900 den Anspruch auf 2 ahlung bis M. 1 000 000 aus dem Gewi inn, u. zwar durch Verwendung von desjenigen Reingewinnes, der nach Zahlung von 6 % Vorz.- Div. an die gesamten Vorz.- Aktien Lit. A zur Verf. steht. Diese Zahlung erfolgt h auf einen besonderen den A-Aktien ausgehändigten Gewinnanteilscheine. Der nach Zahlung der 6 % Vorz.-Div. u. des vorgenannten % aus dem Mehrgewinn verbleib. Gewinnrest entfällt mit auf die sämtl. Aktien Lit. A u. mit auf die Aktien Lit. B. Dieses Teilungsverhältnis bleibt auch bestehen, nachdem die Tilg. des oben erwähnten Anspruches der M. 900 000 A-Aktien in Höhe von M. 1 000 000 erfolgt ist. Sobald aber das Kapital der Aktionäre Lit. A das Doppelte des Kapitals der Aktionäre Lit. B überschritten hat, erfolgt die Teilung des nach Zahlung der 6 % Vorz.-Div. verbleib. Gewinnrestes nach dem V erh ältnis des Nommalbetr ages der beiden Aktiengattungen. Das Recht auf den Gewinn für die M. 900 000 alte Aktien steht einer Erhöhung des A. K. der Ges. nicht entgegen. Auf Beschl. einer Sonder-Vers. der Aktionäre Lit. A kann ohne Einspruchsrecht der Aktionäre Lit. B das Kapital der Aktien Lit. B in der Weise herabgesetzt werden, dass je 3 Aktien Lit. B in 1 Aktie Lit. A durch Abstemp. zus.gelegt werden; ferner können die B-Aktionäre ohne Einspruchsrecht der A-Aktionäre Her rabsetzung des Kapitals der Aktien Lit. B durch Zus. legung von 4 Aktien Lit. B in 1 Aktie Lit. A besc hliessen, wenn 3 Jahre hintereinander auf die Aktien Lit. B eine Div. von 5 % verteilt ist. Dieses Recht der Aktien Lit. B ist innerh. eines Jahres nach Verteilung der dritten 5 % aufeinanderfolgenden Div. geltend zu machen, widrigenfalls es erlischt. Die 1100 A-Aktien wurden dem Geh. Komm. -Rat M. von Duttenhofer in Rottweil zu pari überlassen u. sind jetzt eingezahlt. Der Umtausch der Aktien der Motorfahrzeug- u. Motorenfabrik Berlin hatte bis 10. 2. 1903 zu erfolgen; 14 nicht umgetauschte Aktien sind für kraftlos erklärt. Auf der Tagesordnung der zum 8./2. 1908 einberufenen a. o. G.-V. steht u. a. die Herab- setzung des Kapitals der Aktien Lit. B von M. 1 166 000 auf M. 332 000 zur Gleichstellung mit den Aktien Lit. A durch Einziehung von 4 Aktien Lit. B im Wege des Ankaufs und durch Zus. legung der übrigen Aktien Lit. B in der Weise, dass an die Stelle von sieben Aktien Lit. B zwei den bisherigen Aktien Lit. A Nr. 901–2000 gleichberechtigte Aktien treten; Zuweisung des freiwerdenden Betrags an den ausserord. R.-F. Ferner entsprechende Abänderung der Statuten. Anleihe: Die Daimler-Ges. hatte die Annahme des Fusionsv ertrages davon abhängig ge- macht, dass die Forder. an die Berliner Ges. durch Ausgabe von M. 2 700 000 4½ 0% Teil- schuldverschreib., welche von den Gläubigern zu übernehmen waren, beglichen wurden. Diese Bedingung ist erfüllt; die Teilschuldverschreib. sind von 1906 ab in 25 Jahren zurück- zuzahlen. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2. /1. u. 1./7. Zur Sicherstellung der Anleihe sind auf den im Eigentum der Ges. befindlichen, früher der Motorfahrzeug- und Motorenfabrik Berlin, Akt.-Ges. gehörigen Grundstücke in Marienfelde, Mariendorf und Grünau, sowie in Berlin, Ackerstr. 68/68 a u. Hussitenstr. 54/55 Hypoth. bestellt und folgende Wertpapiere ver- pfändet: 650 Aktien der Haupt- u. Residenzstädtischen Verkehrsunfernehmungs- -Akt.-Ges. in Budapest über je fl. 200; $ 5000 Shares der George F. Milnes & Co. Limited in Hadlay b. Wellington. Bezüglich der Sicher. -Hypothek ist die Württemb. Vereinsbank als Vertreterin der jeweiligen Gläubiger bestellt. In gleicher Weise ist ihr die Vertretung der Gläubiger bezügl. des Pfandr echts übertr agen. Nach Verkauf der Budapester Aktien wur rden in der 1. a.0. Verlos.- (2./6. 1905) M. 270000 Oblig. gekünd., wurden gekündigt per 1./7. 1907 M. 60 500, per 1./7. 1908 M. 63 000. Geschäftsjahr; 1 /4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 5 St., 1 Aktie Lit. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 6 % Vorz.-Div. an Aktien Lit. A mit event. Nachzahlungspflicht, welche an dem Div. a des letzt vorhergehenden Jahres haftet, Rest zur Verf. der G.-V. Der für die Super-Div. bestimmte Betrag wird in der unter Kapital angegeb. Weise verteilt. Die vertragsm. Tant. wird nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., die Tant. an den A.-R. – 10 % — ebenso u. nach Abzug von 4 % Div. an das ganze A.-K. gezahlt. Bilanz am 31. März 1907: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 3 767 912, maschin. Einricht., Mobil., Werkzeug, Modelle, Geleisanlage 2 186 105, Waren 3 165 100, Fabr u. Halbfabr 5 184 671, Kassa 22 013, Wechsel 332 318, Effekten u. auswärt. Beteilig. 1 159 869, Debit. 1 972 790, Vortrags-Posten 108 423, Patente 2. – Passiva: A.-K. Lit. A 2 000 000, do. Lit. B 1 166 000, Oblig. 2 430 000, Hypoth. 320 000, R.-F. 500 000, ausserord. R.-F. 500 000 (Rückl. 300 000), div. Sparkässen 83 010, Kredit. 9 828 418, Vortrags- Posten 259 355, Arb.-Unterst.-Kasse 120 684 (Rückl. 30 000), Div. an Aktien Lit. A 120 000, Rückstell. f. Licht u. Kraftzentrale 400 000, Vortrag 171 137. Sa. M. 17 898 607. Gewinn- u. Konto: Debet: Gen.-Unk. 5 747 194, Oblig.-Zs. 109 350, Abschreib. a) ordentliche 669 057, b) ausserordentliche 600 000, Gewinn 905 S40. Sa. M. 8031 442. – Kredit: Eabe einschl. Licenzen, Zs. u. Diskont M. 8 031 442. Dividenden: Aktien 1890/91–1898/99: 0 %; 1899/1900–1901/1902: 5, 5, 10 %; Aktien 1906/07: 6, 6, 6, 6, 6 % (auf die Nr. 9012000 für 1903/04 M. 48. 30 pro Stück); Aktien B 1902/03– 1906 07: 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlbar spät. 1.10. Direktion: Kaufm. G. Vischer, Baurat Friedr. Nallinger, Stuttgart; Ad. Daimler, Paul Daimler, Stuttgart-Cannstatt; Ernst Berge, Stuttgart. Prokuristen: C. Gärttner, J. Brauner, K. Meissner, E. Moewes, Arth. Kahlbau, Dr. E. Michel- mann, Stuttgart-Cannstatt; E. Bernhard, Esslingen; Ober-Ing. Paul Spranger (Fil.-Dir.), Carl Schippert (Fil.-Dir.), E. Linck, L. Brandy, Fr. Kalle, Berlin-Marienfelde. Han dbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1907/1908. II. 40