Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. Arb.-Disp.-F. 15 000 (Rückl. 39009 Tant. an Vorst. 29 841, do. an A.-R. 16 686, Grat. 15 0000 Div. 150 000, Vortrag 38 745. Sa. M. 3 289 554. Gewinn- u. Verflust- Konto: Debet: Zs. 49 318, Reisespesen 25 105, Betriebsunk. 96 376, Handl.-Unk. u. Reklame 256 123, Diskont 9417, Abschreib. 169 158, Rückst. f. Skonti u. Abzüge 8993, Delkr.-Kto 23 870, Gewinn 334 273. – Kredit: Vortrag 16 854, Waren- Bruttogewinn 955 781. Sa. M. 972 635. Kurs Ende 1906–1907: 139.75, 123.50 %. Zugelassen im Juni 1906; erster Kurs 19./6. 1906: 145 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1904/05–1906/07: 9, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Ludwig Hupfeld, Dir. Otto Tetzner. Prokurist: Rich. Hiemann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. Felix Zehme, Stellv. Bankdir. Hugo Keller, Rechtsanw. Dr. Rud. Steckner, Fabrikbes. Paul Berger, Leipzig; Fabrikbes. Theodor Hoffmann, Neustadt a. H. Zahlstellen: Leipzig: Gesellschaftskasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Akt.-Ges. für Geigenindustrie in Markneukirchen. Gegründet: 18./1. u. 8./3. 1906; eingetr. 13./3. 1906. Gründer: Heinr. Wold. Schuster, Fräul. Sophie Schuster, Gebrüder Schuster, Georg Rich. Lederer, Christ. Heinr. Heberlein, Adolf Rich. Lederer, Sächsiche Musikinstr umentenmanufaktur Schuster & Co., Willy Schuster, Wilh. Herm. Otto, Max Rich. Glier, Max Rich. Lederer, Ernst Reinh. Schmidt, Bruno Th. Stark, Max Otto, Kurt Merz, Horst A. H. Merz, Theod. Willy Stark, Theodor Stark, Ernst Ferd. Paulus, Christ. Aug. Otto, Aug. Th. Otto, Wilh. Dürrschmidt, Herm. Schatz, Ludw. Heberlein, Markneukirchen; William Thau, Otto Liebmann, Klingenthal. Der Ing. William Thau in Klingenthal brachte in die Ges. seine auf dem Gebiete der mechanischen Her stellung von Geigenbestandteilen bisher gemachten Erfindungen in folgender Weise ein: a) er über- trug der Ges. das Recht auf die erwähnten Erfindungen sowie seine Ansprüche auf Erteilung der Patente und aus den Patenten in Deutschland, Osterreich, Frankreich und den Ver. Staaten ven Amerika auf die von ihm erfundene u. zum Patente in den genannten Staaten angemeldete Fräsmaschine zur Herstellung von Geigenböden u. Decken sowie von Saiten- haltern u. Griffbrettern; b) er überliess der Ges. den geheim gehaltenen Betrieb der von ihm noch nicht zum Patente angemeldeten, aber bereits fertiggestellten Maschine zur Herstellung von Matrizen für die Fräsmaschine u. der zur Matrizenmaschine gehörigen Kontrollmaschine und erteilt ihr die Befugnis, hierauf Patente zu nehmen. Die Ges. gewährte an W. Thau als Gegenfeistung: a) 70 Aktien à M. 1000, b) M. 30 000 in bar. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Bestandteilen von Streichinstrumenten, sowie von Streichinstrumenten selbst, die Herstellung von sonstigen Holzwaren, der An- und Verkauf von Holz sowie die Errichtung von und die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 57 500, Kassa 300, Bank- guth. 30 239, Patente 110 496, Grundstücke 15 142, Neubau 58 865, Kaut. 1500, Hölzer 38 014. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 5000, Gründungskosten 7059. Sa. M. 312 059. Dividende 1906: 0 %. Direktion: Albert Losch. Aufsichtsrat: Vors. Willy Schuster, Wilh. Herm. Otto, Alb. Schuster, Ernst Reinh. Schmidt, Th. Willy Stark, Wilh. Dürrschmidt, Markneukirchen; Ing. Wm. Thau, Klingenthal. Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann Aktien-Gesellschaft in Mölkau bei Leipzig. Gegründet: 2./10. 1895; eingetr. 24./12. 1895. Letzte Statutänd. 26./6. 1899, 21./9. 1901, 24./10. 1902, 5./5. bezw. 30./9. 1905 u. 23./10. 1906. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Pianinos. Grösse der Grundstücke der Ges. ca. 10 500 qm. Eigenes Sägewerk mit einem Voll- und 2 Horizontalgattern. Die Fabrik ist 1899 durch einen Anbau erweitert, auch wurden die maschinellen Einricht. wesentl. ergänzt u. verbessert. Am 1./4. 1904 errichtete die Ges. eine Zweigfabrik in Eilenburg, zu welchem Zweck daselbst eine grössere Fabrik einschl. Betriebsmasch. günstig erpachtet werden konnte. Diese Fabrik ist 1905 für M. 185 000 käuflich in Besitz der Ges. übergegangen. Das Areal in Eilenburg ist 54 220 qm gross; Gebäude und Anlagen sind mit M. 298 780 zur Feuerkasse geschätzt. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906/07 M. 81 258. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 15./9. 1896 um M. 50 000, ausgegeben zu 110 %, lt. G.-V. v. 26./6. 1899 um M. 100 000 in 100 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1899, angeboten den Aktionären 3:1 v. 24.–31./8. 1899 zu 140 %. It. G.-V. v. 21. 1901 um M. 100 000 in 100 Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1901, an- geboten den Aktionären 4: 1 v. 24./12. 1901 bis 9./1. 1902 zu 115 %, zur Abstossung von Bank- schulden lt. G.-V.) v. 5./5, 1905 um M. 250 000 in 250 ab 1 7. 1905 div.-ber. Aktien, übernommen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre von einem Konsort. zu pari, und lt. G.-V. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1907/1908. II. * ―――― 0 „.. = ―――― = Ä *― „ ― = ―§ * ―― § j/j„/j„jR ß .. .. V..QQQ ‚ ** ??ꝰ ? ↄↄQÜ ..... .