Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. endlich die zus.gelegten St.-Aktien bis 4 % Div.; an einem etwaigen Gewinnrest stehen beiden Aktienarten gleiche Rechte zu. Im Falle Auflös. der Ges. werden, nach Tilg. der Gewinn- anteilscheine zu à M. 200, die Vorz.- vor den St.-Aktien befriedigt. 86 nicht zur Zus. legung eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Die Zuzahl. wurde auf 1635 zus. gelegte Aktien mit zus. M. 327 000 geleistet; diese 1635 Aktien sind dadurch Vorz.-Aktien geworden. Der Buchgewinn aus der Zus. legung von M. 900 000 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 508 349 u. mit M. 391 651 zu Abschreib. verwandt. Gewinnanteilscheine: Dieselben figurieren in der Bilanz per 30./6. 1907 mit noch M. 318 200. Die Zuzahlung von M. 200 (s. unter Kapital) wurde zwar auf 2000 Aktien mit zus. M. 400 000 geleistet, doch wurden M. 73 000 als entbehrlich jedoch zurückgezahlt. Über Anteil der Scheine am Reingewinn etc. s. oben. Anleihe: M 1 050 000 in 4 % (bis 1884 5 %) Prior.-Partialoblig. v. 1874, 500 Stücke à M. 300 u. 600 Stücke à M. 1500. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. bis 1926 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: Eigene Kasse; Dresden: Sächsische Bank, Sächsische Disconto-Bank. Noch in Umlauf am 30./6. 1907 M. 399 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs in Dresden Ende 1896–1907: 97.25, 98, 95, 83, 76, 66, 57, 85, 88, 94.50, 97.25, 96 %. Hypotheken: M. 400 000, verzinsl. zu 4 % u. bei Zahlung einer Div. 4½ %, halb- jährl. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. in Dresden oder Hainsberg. Stimmrecht: Jede Aktie =– 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., bis 12 % Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Zs. an Gewinnanteilscheine, ohne Nachzahlungspflicht, der 5. Teil des verbleib. Reingewinnes zur Tilg. der Gewinnanteilscheine durch Ausl. zu à M. 200, sodann bis 5 % Div. an Vorz.-Aktien ohne Nachzahlungspflicht, bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R. (ausser zus. M. 6000 fester Jahresvergütung), Rest weitere Div. gleichmässig an alle Aktien. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 396 183, Gebäude 866 339, Eisenbahn 50 865, Masch. 380 540, Geräte u. Geschäftseinricht. 11 432, Pferde u. Wagen 532, Effekten 8842, Kassa 3493, Wechsel 13 537, Papier 125 910, Rohstoffe 91 787, Debit. 166 133, Bankguth. 127 136, vorausbez. Versich. 1131, Effekt. für Beamtenpens.-Kasse 30 392 — Passiva: St.-Aktien 409 500, Vorz.-Aktien 490 500, Teilschuldverschreib. 399 000, Gewinn- anteilscheine 318 200, Hypoth. 400 000, Beamtenpens.-Kasse 31 283, R.-F. 5721 (Rückl. 2120), noch einzulös. Gewinnanteilscheine u. Zinsscheine 536, noch einzulös. Teilschuldverschreib., Zs. u. Div.-Scheine 7563, Kredit. 118 690, Abschreib. 53 000, Zs. an Gewinnanteilscheine 12 728, zur Auslos. von solchen 5600, Div. an Vorz.-Aktien 19 620, Tant. 1800, Vortrag 515. Sa. M. 2 274 257. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Geschäfts-Unk. 1 230 536, Diskont u. Zs. 36 994, Feuerversich. 6326, Arb.-Wohlf. 13 886, Abschreib. 53 000, Gewinn 42 383. — Kredit: Vortrag 962, Gewinnanteilschein-Tilg.-Kto 4400, Fabrikat.-Ertrag 1 362 752, Pacht u. Miete 8687. Sa. M. 1 376 802. Kurs: Alte Aktien Ende 1886–1904: 145, 112.50, 116, 93, 88, 60, 37, 44, 66, 5 8, 72.50, 70, 60, 42, 40, 20, 9.25, –, – %. –— Abgest. St.-Aktien Ende 1905–1907: 54, 50, –— %; Vorz.-Aktien: –, 84, 80 %. Zugelassen Dez. 1905; erster Kurs 28./12. 1905: St.-Aktien 42.50 bezw. Vorz.-Aktien 83 %. Notiert in Dresden. Dividenden: St.-Aktien 1885/86–1906/07: 7, 3¼, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1904/05–1906/07: 3, 3, 4 %. Gewinn-Anteilscheine 1904/05–1906/07: 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: F. Knörich. Prokuristen: A. Henker, B. Günther. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Franz Hochmuth, Stellv. Privatier Dr. P. Rönnefarth, Dresden; Privatier A. Rosdalsky, Coswig. Zahlstellen: Eig. Kasse; Dresden: Sächsische Bank, Dresdner Bankverein (Abt. Sächs. Discont-Bank). e 0 0 * 0 * * = 3 Cröllwitzer Aktien-Papierfabrik in Halle-Cröllwitz. Sitz in Halle a. S. Gegründet: 1./10. 1871. Letzte Statutänd. 27./10. 1899. Zweck: Fabrikation von Papieren aller Art u. Handel mit den Fabrikaten. Der Ges. gehört die für M. 1 920 000 übernomm. Papierfabrik von Keferstein & Sohn u. eine Strohstoff- fabrik. Die Ges. besitzt 200 Morgen Land, welche verpachtet sind. 1900/1901 Errichtung eines neuen Papiermasch.-Gebäudes, sowie Aufstell. einer neuen Papiermasch. 1906/1907 erfuhren die Anlagekonten einen Zugang von zus. M. 70 961, die Reparat. erforderten M. 75 513. Produktion: 1900/01 1901/02 1902/03 1903/04 1904/05 1905/06 1906/07 Papier: . . kkg 5 858 917 5 802 350 6 218 087 Nicht mehr veröffentlicht. Fakturierung: . M. 2 332 603 2 251 192 2 353 179 2 316 000 2 421 277 2 421 277 2 734 805 Kapital: M. 1 350 000 in 4500 Aktien à M. 300. Urspr. A.-K. M. 1 800 000, Abstempelung des Nominalbetrages der Aktien von M. 600 auf M. 300 ab 15. Febr. 1880 It. G.-V.-B. vom 7. Dez. 1878 behufs Tilg. der Unterbilanz aus 1877/78 von M. 326 981, dann Erhöhung um M. 450 000 lt. G.-V.-B. vom 23. Nov. 1882. Bei neuen Emissionen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre Bezugsrechte je zur Hälfte zum Emissionskurse.