Getreide-Mühl en, Brot-Fabriken etc. 1099 ihr ohne Entschädigung nicht entzogen werden. Das Mühlenterrain besitzt ein eigenes Anschlussgleis von 1650 m Länge, w elches unter Benutzung von 3 Brücken um das Mühl- gebäude herumführt. Die Mühle ist für eine tägliche Pl von 150–180 t Weizen eingerichtet und beschäftigt z. Z. ausser dem Kontorperson:; ca. 70 Müller und Arbeiter. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 25./9. 1903 beschloss Herab- setzung des A.-K. um M. 700 000 (auf M. 1 050 000) durch von 700 Aktien (Nr. 1051 bis 1 750); dieselben wurden aus dem Gewinnbetrage des 1902/1903 gebildeten Aktien-Amort.-F. von M. 52 500 von den Hauptaktionären zurückgekauft. Durch diese Herabsetzung des A.-K. soll eine Div.-Verteilung auch in weniger günstigen Jahren erreicht werden. Der Buc hgewinn von M. 700 000 wurde zu ausserord. Abschreib. verwandt. Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1899, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab März 1905 durch Auslos. von M. 18 000. Verstärkte Tilg. jederzeit zulässig. Sicherheit: Sicherungshypoth. zur I. Stelle. Noch in Umlauf am 30./6. 1907 M. 564 000. Kurs in Braunschweig Ende 1899–1907: 100, 97, 96, –, – =– – %. Die .. Gründung der Ges. von dieser übernomm. 4½ % Oblig. Schuld im E... von M. 652 000 ist 1899 zurückgezahlt worden. Zahlstellen auch Braunschw veig: Braunsc hweig. Privatbank, Carl Uhl & Co. II.: M. 250 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. 21./10. 1905. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab April 1911 durch jährl. Auslos. von M. 10 000; verstärkte Tilg. ab 1911 zula ässig. Sicherheit: „% zur II. Stelle. Aufgenommen zur Rückzahlung der schwebenden Schuld von M. 400 000 an die Vorbesitzer (M. 150 000 hat die Ges. den eigenen Mitteln entnommen und dazu die „„. veräussert). Zahlst. auch: Braunschweig: Braunschweiger Privatbank. Geschäftsjahr: 1./7 230. 66. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Gewinn- -Verteilung: 5 % z. R.-F., bis zu 5 % an einen Spec.-R.-F., dann 4 % Div., vom verbleib. Rest 7½ % Tant. an A.-R. event. nach G.-V.-B.), Uberrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. „ obiger Tant. erhält der A.-R. jährl. eine feste Vergüt., und zwar der Vors. M. 1200, der Stellv. M. 900 und jedes Mitgl. M. 600. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Grundstück u. Wasserkraft 230 592, Eisenbahn 34 372, Gebäude 654 314, Masch. 183 580, Pferde u. Wagen 1, Inventar 1, Getreide 422 160, Fabrikat.-Kto 350 144, Feuerungsmaterial 6538, Pferde-u. Wagenunterhalt. 1658, Material. 3873, Kassa 32 365, Wechsel 130 467, Einfuhrscheine 7046, Feuerversich. 10 895, Bankguth. 133 942, Debit. 520 155. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 64 000 (Rückl. 12 000), Spec.-R.-F. 360 000 (Rückl. 40 000), Oblig. I 564 000, do. Zs.-Kto 5190, do. II 250 000, do. Zs.-Kto 2925, Disp.-F. zu Gunsten der Beamten u. Arb. 11 672 (Rückl. 5000), Kredit. 246 572, 94 500, Tant. u. Grat. 27 484, Kto f. besond. Aufwendung 21 000, Vortrag 24 762. Sa. M. 2 722 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerungsmaterial 40 007, Material. 11 417, Pferde- u. Wagenunterhalt. 3587, Feuerversich. 17 164, Gehälter 32 803, Löhne 77 126, Provis., Unk., Steuern u. Abgaben 82 665, Zs. u. Skonto für verkaufte Waren 68 388, Reparat. 13 550, Rück- stellung für Dubiose 3000, Abschreib. 63 724, Gewinn 224 747. – Kredit: Vortrag 25 661, Fabrikat. Kto 612 522. Sa. M. 638 184. Kurs Ende 1907: 126.25 %. Notiert in Berlin; eingeführt daselbst 7./11. 1907 zum ersten Kurse von 125 %. Dividenden 1898/99–1906/1907: 4, 5, 0, 0, 0, 5, 7, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rob. Pasch. Prokuristen: Herm. Gg. König, Fr. Blonne. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Notar Kurd von Damm, M. Wolfenbüttel; Stellv. Civil- Ing. Peter Fischer, Hannover; Dir. Rud. Teichs, Braunschweig; Dir. Erich Bernh. von Buggenhagen, Ennigerloh; G. Luther, Berlin. Zahlstellen: Ges.- Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Fromberg & Co.; Braunschweig: Braunschweig. Privatbank. Wittener Walzen-Mühle, Aktiengesellschaft in Witten a. R. mit ... 3 Duisburg. Gegründet: 1886. Statutänd. 25./10. 1899, 21./11. 1902 u. 22./11. 1907. Zweck: Betrieb einer Walzenmühle in Witten und „ Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 21./11. 1902 beschloss Erhöhung um M. 500 000, wovon nur M. 200 000 zu pari begeben wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22. 11. 1907 um M. 200 000 (auf M. 1 400 000), begeben zu pari. Hypothek: M. 300 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Jahresvergütung von M. 1000 für jedes Mitglied), Tant. an Vorst., Rest als Div. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Immobilien Witten u. Duisburg 892 100, Masch. u. Mühleneinricht. 1 284 000, Reservemasch. u. -Teile 40 509, Mühlenutensil. 15 870, Pferde u. Fuhrwerk 18 500, Kontorutensil. 4437, Feuerversich. 8234, Effekten 8239, Kassa 30 434, Grinell-Sprinkler-Anl. 18 700, Wechsel 110 157, Debit. 456 215, Waren 1 634 396. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 50 626, a. o. R.-F. 40 000, Kto f. ausstehende Säcke 2232, Hypoth. 300 000, Accepte 627 819, alte Div. 560, Kredit. 2 159 749, Gewinn 140 807. Sa. M. 4 521 795. 0 ........ 3 3%%t.t.. ... „. „ ..... * — ...