Weinbau und Schaumwein-Fabriken. 1203 Zweck: Betrieb des Fischfangs mit Dampfern oder anderen Fahrzeugen, jede Art der Zubereitung u. Verwertung des Fangs sowie Betrieb aller mit dem Fischfang zus. hängenden Nebengeschäfte. Die Ges. besitzt 4 Fischdampfer, die am 26./6., 16./8., 21./11. u. Dez. 1906 ihren Betrieb aufnahmen. Die Dampfer der Ges. unternehmen hauptsächlich Islandfahrten. Gefangen wurden 3 035 907 Pfund Fische, wobei zu bemerken ist, dass 1906/07 noch kein volles Betriebsjahr war. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000. Die G.-V. v. 28./11. 1906 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 150 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1907, übernommen von der Hanseatischen Kreditanstalt zu 103 %, angeboten den alten v. 10./7.–31./8. 1907 zu 104 %, nicht bezogene anderweitig 106 6% zu begeben. Hypothek: M. 260 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Junf 1907: Aktiva: Fischdampfer 574 204, Fischerei 3525, Utensilien 1767, Debit. 2238, Bankguth. 18 170, Kassa 2104, vorausbez. Versich. 3032, Verlust 61 973. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 260 000, R.-F. 353, Kredit. 6662. Sa. M. 667 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debit: Zs. 572, Handl.-Unk. 12 100, Abschreib. 22 798, Gründungs-Unk. 5000, Assekuranz-Prämien 31 600, Anleihe-Dienst 13 000, Zs. 8272. – Kredit: Erlös aus Fischen 31 371, Verlust 61 973. Sa. M. 93 344. Dividenden: 1905/06: 0 % (Baujahr.); 1906/07: 0 %. Direktion: Arthur Köser. Aufsichtsrat: Vors. Friedr. Anton Kortlang, Heinr. Ad. Büthe, Walter Claus Köser, Jul. Maass, Hamburg; Carl Naefeke, Altona; Stadtrat Asmussen, Elmshorn. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Hanseatische Bank. Leerer Heringsfischerei-Actiengesellschaft zu Leer i. Ostfr. Gegründet: 16./5. bezw. 4./7. 1905; eingetr. 1./12. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Statutänd. 22./8. 1907. Zweck: Seefischfang, insbes. Heringsfang u. Handel mit Seefischen. Der Betrieb wurde 1906 mit zunächst 5 Stahlsegelloggern aufgenommen, 1907 traten weitere 5 Logger in Dienst, 2 Logger sind noch bestellt. Zuschuss der Reichs-Reg. M. 12 000 pro Logger, ausserdem M. 20 000 Zuschuss zum Netz-R.-F. Gefangen wurden 1906/07 7533 Tonnen Heringe. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 16./6.–15./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 = 1 Öt. Bilanz am 15. Juni 1907: Aktiva: Logger 603 939, Fischereigeräte 207 537, Böttcherei 66 555, Betriebsinvent. 5900, Immobil. 91 549, Salz 4309, Material 8000, Vorschüsse an Mann- schaften 5465, Loggerinventar 9803, Taanereianlage 4503, Kassa 3181, Debit. 94 574, Effekten 1000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Netz-R.-F. 20 000, Kredit. 86 204, Gewinn 113: Sa. M. 1 106 318. Gewinn- und Verlust-Konto: Debit: Verluste auf See, Arbeitslöhne, Garn, Catechu 21 425, Allgem. Unk. 32 904, Aktienstempel 20 000, Böttcherei 27 872, Versich. 10 834, Logger- betrieb 44 936, Salz 4328, Heringshandel-Kto 9852, Loggermannschaften 50 161, Personal- versich. 4044, Netz-R.-F. 20 000, Abschreib. 122 540, Gewinn 113. – Kredit: Waren 256 823, Zs. 32 188, Reichszuschusskto 60 000, Zuschuss zum Netz-R.-F. 20 000. Sa. M. 369 011. Dividende 1906/07: 0 %. Direktion: Chs. Busch. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Herm. Russell sen., Stellv. Justizrat Dr. Heinr. Herm. Klasen, Fabrikbes. Bernh. Connemann, Bürgermeister Aug. Dieck- mann, Senator Konsul Herm. Brouér, Leer; Konsul Otto Lindemann, Emden; Dir. Friedr. Wilh. Leopold, Hörde; Stadtrat Bernh. Drerup, Münster i. W. 8=―― = ―― Weinban und schaunwein. Tabriken. „Elsässische Weine“ Aktiengesellschaft (Vins d'Alsace, Sociéete anonyme) auf Schloss Isenburg in Rufach (Ober-Els.). Gegründet: 7./10. 1899; eingetr. 17./10. 1899. Letzte Statutänd. 5./12. 1904. Zweck: Die Ges. verfolgt den Zweck, den Weinproduzenten 45 dem Konsumenten da- durch in direkte Verbindung zu setzen, dass dem letzteren natürl. Weine geliefert werden, die direkt von dem Winzer abgekauft worden sind. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1904 1./9.–31./8.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis mind. M. 100 000, alsdann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 40 % Tant. an A.-R. und Dir., 60 % zur Verf. der G.-V. 76* == „. . QGQQGQGQGQ‚? AA.Q........... **