4 Deutsche Noten-Banken. Debet. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kredit. Verwaltungskosten: Gewinn an Wechseln . . . 63 966 058.33 für die Hauptbank . . . 6 083 834.39 Lombardgeschäfte . . . 6 766 828.82 für die Bankanstalten . . . 12 678 658.55 Erhobene Gebühren ... 3 246 215.87 Anfertigung von Banknoten 942 008.48 Zs. von Buchforder. u. Effekten 7 294 264.47 An den Preuss. Staat gezahlt . 1 865 730.– Erträge aus Grundstücken. 33 849.18 Notensteuer an Reichskasse . 5 600 697.72 Gewii t 6010oo9. 155 411333 Reserve für zweifelh. Forder. . 2 706 748.43 Zinnsgewinn auf Reichsanleihe 780 781.22 Verlust durch gefälschte Bank- Reichsschatzanweisungs-Gewinn 67 881.75 noten (Grünenthal) .. 344 000.– Verschiedene Einnahmen 239 420.32 Verlust bei Grundstücksverkauf 7200.– Verlust auf eigene Wertpapiere 7 884.11 Gewinn für 1907 . . . 52 313 651.83 Sa. M. 82 550 413.51 Sa. M. 82 550 413.51 Bilanz. Es beträgt wie vorstehend die Einnammne 82 550 413.51 4i?%ũ . ... (66168 Gewinn für 1907: 52 313 651.83 Hiervon sind bereits gezahlt bezw. noch zu verrechnen nach 5 24 Ziffer 1–3 des Bankgesetzes vom 14./3. 1875 bezw. der Abänderung desselben vom 7./6. 1899: 1) an die Anteilseigner 3½ % von M. 180 000 000 tf.. 2) von dem Mehrbetrage vouXuns? 46 013 651.83 erhalten drei Viertel die Reichskasse . . . 34 510 238.87 ein Viertel die Anteilseigner . . . 11 503 412.96 46 013 651.83 zu dem Gewinnanteil der Anteilseigner von. 11 503 412.96 tritt hinzu: der am Schluss des Jahres 1906 unverteilt gebliebene Rest von 7897.72 SGa. M. 11 511 310.68 wovon M. 11 502 000 an die Anteilseigner als Rest-Div. entfallen u. M. 9310.68 vorgetragen werden. Reservefonds: M. 64 813 723.75, R.-F. f. zweifelh. Forder. M. 3 266 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Jeder Anteil à M. 3000 = 3 St., jeder Anteil à M. 1000 = 1 St.; Grenze 300 St. Kurs Ende 1893–1907: In Berlin: 154.90. 159.60, 162.80, 159.10, 163, 167.75, 160, 149, 152.75, 154.50, 153.50, 155, 158.10, 159.30, 154.90 %. – In Frankf. a. M.: 154.60, 160, 162.10, 159.40, 163.75, 167.50, 160.30, 148.80, 152, 154, 153.50, 155.80, 158.50, 159.50, 155.60 %. — In Leipzig: 154, 158.75, 163.50, 159.30, 164, 167.60, 160, 149, 151.75, 155, 153.50, 155.25, 157.75, 160, 154.50 %. – In Hamburg: 153, 157, –, 158.50, 161, 167, 159.25, 148, 152, 153.25, 153, 154.75, 158, 158.50, 154.25 %. –— In München Ende 1896–1907: 159, 164, –, 159.50, 148, 1951.50, 153.50, 153, 155, 157.80, 159, 154.25 %. – Notiert auch in Dresden, Köln, Augsburg, Amsterdam. —– Die neuen Reichsbankanteile von 1900 wurden 6./11. 1900 zu 139.90 % in den Verkehr gebracht. Dividenden 1886–1907: 5.29, 6.2, 5.4, 7, 8.81, 7.55, 6.38, 7.53, 6.26, 5.88, 7.50, 7.92, 8.51, 10.48, 10.96, 6.25, 5747, 6.18, 7.04, 6.15, 8.22, 9.89 %. Die Div. gelangt mit je 1 ¾ % 1./7. bezw. 2./1. u. mit dem Rest Mitte bezw. Ende März zur Auszahl. Div.-Verj.: Binnen 4 J. von dem Tage ihrer Fälligk. an gerechnet. Div.-Zahlung: Berlin: Reichsbank-Hauptkasse, die Reichsbankhauptstellen und Reichs- bankstellen, sowie sämtliche Reichsbanknebenstellen mit Kasseneinrichtung. Usancen: Die Reichsbankanteile dürfen nicht 2 weisse Übertragungen haben; sie wurden früher, abweichend von fast allen anderen Bankaktien, mit 4½ % Zs., dann seit 1./1. 1891 mit 3½ %, und jetzt seit 1./1. 1899 mit 4 % gehandelt, und zwar v. 1./1. u. 1./7. – Trennung des ersten Abschlags-Cpn. 1./7., des zweiten und des Rest-Div.-Sch. 1./1. Der preuss. Finanzminister hat unterm 27./10. 1887 genehmigt, dass als Sicherheit für kreditierte Beträge an Zöllen und indirekten Steuern auch Anteilscheine der Reichsbank zum Kurse, jedoch nicht über den Nennbetrag, angenommen werden können. Direktorium: Präs. Rud. Havenstein; Vicepräs. Dr. von Glasenapp; Mitgl. des Direktoriums: Wirkl. Geh. Oberfinanzrat Frommer, die Geh. Ober-Finanz-Räte Schmiedicke, Korn, Maron, Geh. Finanzrat Dr. von Lumm, Geh. Reg.-Rat Dr. von Grimm, Geh. Finanz- rat Kauffmann. Central-Ausschuss: Mitgl.: Gen.-Konsul Rob. von Mendelssohn; Johs. Kaempf, Stadt- rat a. D.; Adolph Woermann, Kaufm. in Hamburg; Emil Hecker, Geh. Komm.-Rat; Ludw. Delbrück, Bankier; Komm.-Rat Rud. Koch, Dir, der Deutschen Bank; Freih. Alb. von Oppenheim, Bankier in Köln; Hugo Oppenheim, Geh. Komm.-Rat; Karl Fürstenberg, Bank-Dir.; Engelbert Hardt, Geh. Komm.-Rat; Dr. phil. P. von Schwabach, Kgl. Grossbrit. Gen.- Konsul; Otto Braunfels, Geh. Komm.-Rat in Frankf a. M.; Aug. Graf von Dönhoff-Friedrichstein, Wirkl. Geh. Rat, Exc., in Friedrichstein; Geh. Seehandlungsrat a. D. Alex. Schöller James Simon, Kaufmann.