34 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. um M. 500 000, begeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./1. 1903, nochmalige Erhöhung um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien, div.-ber. für 1906 zur Hälfte, angeboten den Aktionären zu 112 % Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. gebunden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Atle .. . in das Aktienbuch eingetragenen Personen haben das Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Mind. 7½ % zum R.-F., 8 % Tant. an Vorst. Der A.-R. erhält eine Gesamtentschädigung von mind. M. 7000, dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 317 904, Debit. 9 049 707, Coup. 24 864, Effekten 95 554, Reports 627 871, Wechsel 926 789, Sorten 8540, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 350 000 (Rückl. 30 000), Delkr.-F. 175 000 (Rückl. 38 000), Unterstütz.-F. 14 000 (Rückl. 8000), Kredit. 7 264 530, Div. 195 000, do. alte 1137, Tant. an Vorst. 21 820, Vergüt. u. Tant. an A.-R. 15 293, Grat. 3000, Vortrag 11 451. Sa. M. 11 051 233. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 56 624, Gehälter 106 272, Kontokorrent- verluste 51 778, Steuern u. Inserate 11 856, Gewinn 322 565. – Kredit: Vortrag 11 806, Effekten 29 842, Sorten 26 652, Wechsel 35 296, Zs. 131 865, Provis. 313 634. Sa. M. 549 097. Dividenden 1893–1907: 6, 6, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½, 6½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Voigt, C. Zillmer; Stellv. Herm. Kersten, Wilh. Nietsch. Prokuristen: S. Gerson, E. Otto, Fritz Köhler. Aufsichtsrat: (7) Vors. Mor. Schmidt, Gust. Caspar, C. Helfert, W. Lentz, A. Hefter, A. Kowalewski, Herm. Beust. Zahlstellen: Eigene Kassen. Börsen-Handels-Verein in Berlin, W. Prinz Louis Ferdinandstr. 1. (In Liquidation.) Gegründet: 5./2. 1872. Die ausserord. G.-V. v. 22./6. 1904 beschloss Liquid. der Ges. Die Gründe hierfür bestehen: 1) In den grossen Stempelspesen und sonst. Lasten u. Unk., 2) in dem Mangel einer starken Börsenspekulation, 3) in der durch das Börsengesetz geschaffenen Rechtsunsicherheit. Der Geschäftsbetrieb ging an den Berliner Maklerverein über (s. den- selben S. 284). Die Ges. bezweckte den Betrieb u. Vermittlung von Bank- u. Börsengeschäften. Die Ges. besass den Verlag des Hertel'schen Kursberichts. Das Verlagsrecht desselben, 1872 für M. 600 000 gekauft, zuletzt mit M. 110 000 zu Buch stehend, ging 1904 für M. 300 000 an eine Ges. m. b. H. über. Die mit in Zahlung erhaltenen M. 150 000 5 % Hertelsche Kursbericht-Oblig. wurden 1906 zu pari verkauft. Der Börsen-Handels-Verein war seit 1901 bis zu M. 500 000 an der Firma Stahlschmidt & Co. in Berlin kommanditarisch beteiligt. Auch diese Firma trat am 1./7. 1904 in Liquid. Kapital: M. 3 000 000, eingeteilt in 5000 Aktien à M. 600. Urspr. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600 mit 40 % = M. 240 Einzahlung (in Sa. M. 3 600 000). Die G.-V. v. 20./2. 1875 beschloss M. 40 pro Aktie zurückzuzahlen und dann je 3 Aktien zu M. 200 in eine Voll- aktie à M. 600 zus. zulegen. Die Div. für 1903 war bereits auf 5 % festgesetzt, als die Börsen- krisis vom Febr. 1904 grössere Ausfälle brachte. Der für 1903 mit M. 186 758 ausgeworfene Gewinn wurde deshalb einem Abschreib.-Kto überwiesen. Ab 8./7. 1905 kam die erste Liquid.- Rate auf das A.-K. mit 110 %, ab 16./5. 1906 die zweite Rate mit 5 %, ab 1./5. 1908 die dritte Rate mit 3¼ % = M. 20 zur Auszahlung. Die Liquid. dürfte Ende 1908 beendet sein. Gründerrechte: S. Jahrg. 1903/1904 d. Buches. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im Febr.-März. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 1326, Bankguth. 125 728, Hinterlegungs-Kto 6400. – Passiva: Noch unerhob. Liquid.-Ausschüttungs-Kto I/II 1320, Liquidationsspesen- Res.-Kto 10 000, Kredit. 7729, Gewinn 114 404. Sa. M. 133 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6415, Gerichtskosten 319, Gewinn 114 404. – Kredit: Vortrag 112 084, Eingänge auf zweifelh. Forder. 2365, Zs. 6475, do. Eingänge 65, verfall. Div. 108, Inventar-Erlös 41. Sa. M. 121 139. Kurs Ende 1891–1904: 159.30, 143.50, 127.75, 107, 119, 114, 109, 108.50, 112.50, 104, 98.60, 101, 105.25, 115.60 %. Notiert in Berlin u. zwar franko Zs., in Mark pro Stück, wobei sicli die Notiz nur für solche Stücke versteht, auf welche die zwei Liquid.-Raten von zus. 115 % zurückgezahlt sind. Kurs Ende 1905–1907: M. 38.25, –, 16 pro Stück. Dividenden 1886–1903: 6, 7½, 10½, 12, 13½, 11, 6½, 8, 0, 6, 5½, 6, 6, 7½, 6, 5, 4½, 0 0%. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Liquidatoren: H. Karo, J. Sachs. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Rentier Louis L. Meyer, Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Bankier Carl Hagen. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. Central-Wilitair-Darlehnskasse für Lehrer A.-G. in Berlin, C. 25, Alexanderstrasse 39/40. Gegründet: 4./2. bezw. 27./4. 1903; eingetr. 12./5. 1903. Letzte Statutänd. 24./3. 1904, 3./ 1905, 12.3. 1906 u. 27./3. 1908- Gründer 3 1904/1908- %...