74 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. somit 1902–1904 M. 132 000 000. Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./10. 1904 um M. 22 000 000 (auf M. 154 000 000) in 22 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905. Von diesen neuen Aktien wurde ein Teilbetrag von nom. M. 13 225 000 (bestimmt zur Verstärkung der Betriebsmittel) an ein Konsortium zum Kurse von 120 % mit der Verpflichtung begeben, die Kosten der Kapitalserhöhung um diese nom. M. 13 225 000 bis zum Betrage von 2½ % zu tragen u. nom. M. 13 200 000 den alten Aktionären (10: 1) zum Kurse von 125 % zum Bezuge anzubieten; für die restl. nom. M. 25 000 war das Bezugsrecht ausgeschlossen. Das Bezugsrecht auf die M. 13 200 000 konnte vom 1.–15./11. 1904 ausgeübt werden; 25 % und das Aufgeld = M. 250, zus. also M. 500 waren bei der Zeichnung, von restl. 75 % waren je 37½ % = M. 375 am 15./12. 1904 u. 15./2. 1905 einzuzahlen. Die restl. nom. M. 8 775 000 Aktien wurden einem Geranten der Firma Rob. Warschauer & Co. in Berlin zum Kurse von 120 % überlassen. Die Übernahme des Geschäftes der genannten Firma geschah in der Weise, dass die Bank als Gegenwert für die ihr zugeflossenen Aktiva und unter Berück- sichtigung der übernommenen Passiva M. 29 375 000 zu vergüten hatte. Von dieser Summe wurde ein Teilbetrag von M. 18 875 000 durch Kompensierung eines entsprechenden Teiles der Kommanditeinlage belegt, während M. 10 530 000 der oben erwähnte Gerant der Firma in jungen Aktien der Bank erhielt. Die sich hiernach ergebende Differenz von M. 30 000 wurde gleichzeitig mit dem nicht beglichenen Teil der Kommanditeinlage von M. 1 125 000 reguliert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im März oder April in Darmstadt. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 7 St., 1 Aktie à fl. 250 = 3 St. Niemand kann mehr als 4200 St. für eigene Aktien, und niemand mehr als 4200 St. für vertretene Aktien führen, sodass eine Person zusammen nie mehr als 8400 Stimmen auf sich vereinigen kann. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann 4 % Div., vom Betrag der Super-Div. 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der be- stehende besondere R.-F. kann auch zur Ergänzung der Div. bis zu 5 % verwendet werden. Die vertragsm. Tant. an Vorst. sowie die Grat. an Beamte werden als Handl.-Unk. gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Börsengängige Werte 43 813 037, nicht börsenmässig notierte Werte 6 290 027, Wechsel 116 789 587, Kassa u. Coup. 31 307 658, Bankguth. 25 407 905, deports u. Lombards inkl. Guth. aus Konsortialgeschäften 48 531 556, Debit.: a) durch börsen- gängige Wertp. bedeckt 114 521 979, b) durch anderweit. Sicherheiten, wie Bürgschaften, Hyp. etc. bedeckt 76 783 457, c) nicht bedeckt 53 273 932, (Avale 15 695 492), laufende Operationen 50 200 218, dauernde Beteilig. an Banken u. Bankgesch. 33 818 617, Mobil. u. Immobil. (Bank- gebäude in Berlin, Darmstadt, Frankf. a. M., Hannover etc.) 11 476 398, Aktiv-Hypoth. 372 746. – Passiva: A.-K. 154 000 000, R.-F. 19 000 000, bes. R.-F. 10 500 000, Tratten 78 580 046, (Avale 15 695 492), unerhob. Div. 28 474, Kredit.: a) tägl. fäll. Verbindlichkeiten 161 473 400, b) später fällig 175 983 521, Res. für Marknoten der früh. Bank f. Süddeutschl. 120 700, Regulier.-Kto Filiale Hannover 3 100 000, Div. 9 240 000, Tant. an A.-R. 215 600, Vortrag 344 980. Sa. M. 612 586 722. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. inkl. Tant. an Vorst. u. Oberbeamte 5 710 926, Steuern 917 802, Grat. etc. an Beamte, z. Pensionskasse u. f. wohltätige Zwecke 977 602, Abschreib. auf Immobil. u. Mobil. 419 700, Gewinn 9 800 580. – Kredit: Vortrag 320 358, Zs. 7 359 172, Provis. 5 025 651, Gewinn aus Effekten 1 060 964, do. aus Finanzoperat 1 690 042, do. aus dauernden Beteil. an Banken u. Bankgesch. 1 770 341, Valutengewinne 584 777, div. Eingänge 15 304. Sa. M. 17 826 613. Kurs Ende 1892–1907: In Berlin: 129, 127.75, 150.80, 153.50, 158.75, 157.30, 154.75, 144.75, 130.75, 125.50, 135.25, 145.75, 142.50, 148.25, 140.25, 125.30 %. – In Frankf. a. M.: 128.50, 128.50, 150.90, 153.70, 158.40, 157.70, 155.50, 145.40, 131.50, 125.30, 134.60, 145.40, 143, 149, 140.80, 125.90 % (Stücke à fl. 250: 125.40 %). – In Leipzig: 128.25, 128, 151, 154, 158, 157.75, 156.25, 145, 131, 125.50, 135.25, 146.25, 143, 148.50, 140.50, 125.75 %. In Hamburg: Ende 1896–1907; 157, 157.50, 154.50, 146, 131.50, 125, 135.25, 146, 143, 148, 140.50, 124.50 %. Eingef. 1./3. 1895 zu 151.25 %. – Auch notiertin Köln, Dresden u. Amsterdam. Dividenden 1886–1907: 7, 7, 9, 10½, 9, 5¼, 5, 5¼, 7, 8¼, 8, 8, 8, 7, 6, 4, 6, 6, 7, 8, 8, 6 %. Zahlb. in der Regel sofort nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ist in Div.-Scheinen die Dauer oder der Beginn der Vorlegefrist anders bestimmt, so gelten diese Termine. Usancen: Der Div.-Schein wird erst nach erfolgter Bekanntmach. getrennt; Zinsberechn. bis dahin 4 % vom 1./1. des abgelaufenen Jahres. Der Kurs versteht sich teils in südd. fl. für je fl. 100 Nennbetrag (fl. 7 werden = M. 12 umgerechnet), teils in M. für M. 100. Ab 1./8. 1903 wurde die Notitz für Guldenstücke eingestellt. Direktion: C. Parcus, Geh. Kommerz.-Rat C. F. Hedderich, Darmstadt; Geh. Komm.- Rat J. Andreae, Frankf. a. M.; Geh. Ober-Finanzrat M. von Klitzing, H. Marks, G. von Simson, Berlin; Stellv.: A. Hügel, C. Emmerling, W. Pfarrius, Darmstadt; C. Roger, H. Niederhofheim, Frankf. a. M.; J. Andreae jun., P. Hartog, P. Bernhard, S. Bodenheimer, Berlin; Vorstands- Mitgl. der Filialen: In Halle a. S.: H. Arnhold, Dr. von Renthe gen. Fink; in Hannover: X. Schneider, E. Erkel; Stellv. L. Oppenheimer; in Stettin: G. Kubale, B. Krippendorf; in Strassburg i. E.: C. G. Michel, C. Knoblauch, A. Schmoller; Depos.-Kassen-Vorsteher: In Berlin: O. Landé, B. Schlösser, E. Wolfson, P. Stern; in Giessen: G. Müller, C. Dietz; in Offenbach: C. Klump, L. Sohl; in Leipzig: H. Hoff, R. Grosse; in Frankf. a. O.: R. Salomon, F. Hamburger; in Cottbus: F. Kottke, C. Leimbach; in Guben: L. Laboschin, G. Szyminski; in Forst: M. Woyand, C. Thomsberger; in Freiburg u. Lahr: P. Bittel, E. Schmolck; in Prenzlau: M. Klette, W. Römer; in Spremberg: C. Schur, W. Dubois; in Greifswald: P. Peters, H. Kieseler; in Stargard: Dr. E. Dittmann, W. Roloff; in Neustadt a. H.: Otto Deutsch, Ernst Tritscheler; in Landau: Hans Treber.