N= Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 3 Prokuristen: L. Neuz, L. Sohl, W. Sammet, Ph. Gürtler, J. Koelsch, Fr. Klucken, W. Schimpff, A. Sigmund, Darmstadt; Dr. K. Beheim-Schwarzbach (mit dem Titel stellvertr. Direktor), P. Seiler, H. Lüders, Dr. Ludw. Bleeck, H. Brink, E. Braun, C. Voss, H. von Grumbkow, R. Henning, E. Sparre, K. Zirwer, W. Schulze, F. Hampp, P. Boese, E. Eichen, Berlin; F. Drescher, P. Hirsch, R. Faust, H. Löwenherz, J. Balzer, Frankf. a. M.; Fr. Kolb, J. Eberbach, Hannover; Dr. H. Stirtz, Strassburg i. E.; P. Giesemann, E. Eberlein, Halle a. S.; Johs. Semmelhack, Stettin; L. Ziegler, A. Schwarz, Landau; Fritz Geisel, Rich. Hammel, Neustadt a. H.; P. Bittel, E. Schmolck, Freiburg; S. Frank, A. Nippus, Quedlinburg. Aufsichtsrat: (Höchstens 20) Vors. Stadtältester Joh. Kaempf, Stellv. Geh. Komm.-Rat Hugo Oppenheim, Berlin u. Justizrat Dr. C. Schmidt-Polex, Frankf. a. M.; Mitgl.: Geh. Komm.- Rat H. Stein, Köln; Geh. Komm.-Rat Cl. Lauteren, Mainz: Freih. Albert von Oppenheim, Köln; N. A. Reinhart. Worms; C. von Metzler, Frankf. a. M. Geh. Justizrat Ed. Carp, Düsseldorf; Komm.-Rat Theodor von Guilleaume, Cöln; R. Michelet, Geh. Justizrat Dr. Y. Riesser, Alfred Cohn, Berlin; Assessor a. D. M. Jaffeé, Posen; John von Berenberg-Gossler, Hamburg; Konsul G. W. Wätjen, Bremen; Berghauptmann Wirkl. Geh. Oberbergrath Dr. Fürst, Dipl.- Ing. Herrmann Bachstein, Berlin; Geh. Komm.-Rat G. Beuchelt, Grünberg i. S. Zahlstellen: Darmstadt, Berlin, Frankf. a. M., Halle a. S., Forst, Frankf. a. O., Guben, Cottbus, Lahr, Leipzig, Stettin, Hannover, Strassburg, Giessen, Offenbach, Greifswald, Neustadt a. H., Landau i. Pf., Freiburg i. B., Prenzlau, Spremberg und Stargard: Ges.- Kassen; bis 30./4. in Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankver.; Braunschweig: Braunschw. Bank u. Credit-Anstalt: Bremen: Deutsche Nationalbank; Breslau: Bresl. Dis- conto-Bank; Dortmund: Deutsche Nationalbank; Dresden: Alb. Kuntze & Co.; Hamburg: Vereinsbank, Joh. Berenberg, Gossler & Co.; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Heilbronn: Rümelin & Co.; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Königsberg: Ostbank f. Handel u. Gew.; Mannheim: Wingenroth, Soherr & Co.: Mainz: Schmitz, Heidelberger & Co.; München: Bayer. Bank f. Handel u. Ind., Merck, Finck & Co., Bayer, Handelsbank; Nürnberg: Vereins- bank, Bayer. Bank f. Handel u. Ind.; Osnabrück: Deutsche Nationalbank; Pforzheim: Fuld & Co.: Posen: Ostbank f. Handel u. Gew.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt, Württ. Vereinsbank, Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H.: Wismar: Vereinsbank; Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Wien: Wechselstuben-Act.-Ges. Mercur.* Bank für Süddeutschland in Darmstadt. (Darmstädter Zettelbank.) Aufgelöst lt. G.-V. v. 21./4. 1902 und mit der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt verschmolzen. (Siehe Jahrg. 1903/1904.) Die Bank hat auf das Notenprivileg verzichtet und gab seit 31./5. 1902 Noten nicht mehr aus. Die Noten der Bank und zwar a) die Mark- Noten v. 1./1. 1874 über M. 100 und b) die Mark-Noten v. 1./1. 1892 über M. 100 wurden bis 31./12. 1902 bei den Kassen der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt und Frankf. M. gegen Bargeld umgetauscht. Nach dem 31./12. 1902 haben die Noten aufgehört Zahlungs- mittel zu sein; dieselben behalten jedoch die Kraft einfacher Schuldscheine und konnten als solche bei obengenannter Bank bis zum Ablauf des Jahres 1905 eingelöst werden. Die bis zum Ablauf der letztbezeichneten Frist nicht zur Einlösung gelangten Banknoten sind auch als einfache Schuldscheine präkludiert, doch werden die Noten auch ab 1./1. 1906 bis auf weiteres eingelöst. Ult. 1907 noch M. 120 700 Noten uneingelöst. Die früheren Gulden- u. Thalernoten wurden bis 1./10. 1902 eingelöst. Hessische Bank Akt.-Ges. in Darmstadt, Wilhelminenstr. 14, Depositenkasse in Michelstadt. Gegründet: 12./7. 1904; eingetr. 30./7. 1904. Hervorgegangen aus den beiden Bankhäusern Herm. Eschborn u. Wilh. Fries. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: Betrieb von Bank- geschäften aller Art. Die Bank ist auch befugt, Grundstücke zu erwerben u. zu veräussern, doch bedarf sie hierzu stets der Genehm. des A.-R. Der Erwerb von Spekulationspapieren für die Bank ist untersagt. Welche Papiere als Spekulationspapiere zu betrachten sind, entscheidet der A.-R. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; seit 2./1. 1906 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 3./6. 1908 beschloss Erhöhung bis zum Betrage von M. 4 000 000, wozu M. 1 000 000 zur Verstärk. der Betriebsmittel bestimmt sind; die weiteren M. 2 000 000 sollen zum Erwerb des Bankhauses Abel & Co. dienen, die zum grössten Teil in Aktien an den Inhaber der Firma Abel & Co. übergehen. Vor definitiver Ausführung der Erhöhung u. der Fusion hat die Verwalt. nochmals einer neuen Gen.-Vers. Bericht zu erstatten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. aber mind. M. 1000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 62 968, Wechsel 420 762, Effekten 144 707, Coup. u. Sorten 12 150, Debit. 2 193 061, Mobil. 8981, Konsortial 10 000, Bankgebäude 255 585 abz. 110 000 bleibt 145 585. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 1 176 471, Sparkasse 282 534, Tratten 457 746, R.-F. 5749 (Rückl. 385 %, z. Delkr.-Kto 3000, Div. 50 000, do. alte 28, Tant. 8322, Abschreib. a. Mobil. 6009, Vortrag 8356. Sa. M. 2 998 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 44 063, Hypoth.-Zs. abz. eingegang. Miete 649, Gewinn 79 542. – Kredit: Vortrag 2468, Wechsel 35 363, Effekten 22 632, Coup. u. Sorten. 2009, Zs. 39 394, Prov. 21 548, Safes 838. Sa. M. 124 254.