Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 147 Neuerliche Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 29. März 1899 auf M. 100 000 000 durch Ausgabe von M. 25 000 000 in 25 000 neuen Aktien Lit. A à M. 1000, angeboten den Aktionären bis 1./5. 1899 zu 130 %, div.-ber. ab 1./7. 1899. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 28./6. 1904 um M. 25 000 000 (auf M. 125 000 000) behufs Übernahme der Niederrhein. Creditanstalt in Krefeld u. der Westdeutschen Bank in Bonn, und zwar in 25 000 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./7. 1904 (näheres siehe Jahrg. 1907/08). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1906 um M. 20 000 000 cauf M. 145 000 000) in 20 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, über- nommen von der Dresdner Bank zu 136.50 % mit der Verpflichtung, alle durch Aus- übung des Bezugsrechts, Einzahlung und Einführung der neuen Aktien an den Börsen erwachsenden Kosten, ferner die Kosten der Herstellung der Aktien, des Aktienstempels, des Schlussnotenstempels etc. zu eigenen Lasten zu übernehmen. Ferner war die Dresdner Bank verpflichtet, die neuen Aktien den seitherigen Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 13 000 alte Aktien je 2 neue à M. 1000 zu 142 % beßogen werden konnten (geschehen 9.–23./10. 1906), einzuzahlen 25 % u. das Aufgeld, also zus. M. 670 bei der Zeichnung, restl. 75 % waren vom 2./1.–31./3. 1907 einzuzahlen unter Berechnung von 4 % vom 1./1. 1907 bis zum Tage der Einzahlung. Die Aktien Lit. B, von denen 81 Stück in 101 halbe, 8 viertel und 8 achtel Aktien abgeteilt sind, können kostenlos in Aktien Lit. A umgewandelt werden; zu diesem Zwecke ist den Aktionären das Recht eingeräumt, 20 Aktien Lit. B gegen 9 Aktien Lit. A um- zutauschen. Die Zahl der Aktien ist demnach keine feststehende, dieselbe ist von der fortschreitenden Ausführung des vorgesehenen Umtausches der Aktien Lit. B in Aktien Lit. A abhängig. Für diesen Umtausch sind die Aktien Lit. A Nr. 12 001–48 000 be- stimmt. Die übrigen Aktien Lit. A tragen die Nummern 1–12 000 und 48 001–125 000. Es waren im März nur noch M. 396 600 Aktien Lit. B in Umlauf, die an der Börse nicht lieferbar sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im II. Quart. Auf je M. 50 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), 71 % Tant. an A.-R. von dem Reingewinne, welcher nach Abzug von 4 0% Div. u. Rückl. verbleibt, die Mitgl. des Vorst. erhalten die vertragsm. Tant. von dem in derselben Weise zu berechnenden Reingewinnbetrag, Rest z. Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa, Coup., Sorten 12 503 414, Wechsel 52 972 157, Guth. bei Bankiers 5 438 963, Vorschüsse auf Effekten, Report, Lombard 24 388 197, Debit.: a) Banken u. Bankiers durch Effekten gedeckt 35 232 114, b) Ausstände bei gröss. A.-G. u. Gewerksch. 104 831 837, c) sonst. Debit., gedeckt 122 909 736, d) ungedeckte Debit. 69 716 407; Avale 44 546 500, Konsortialbeteilig. 36 165 676, dauernde Beteilig. bei Banken 26 889 376 Effekten 42 832 961, do. des Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 700 000, Hypoth. 4 631 995, Immobil. 8 169 759, Kommandit-Beteilig. 1 000 000, Kapital d. Syndik.-Kontors 1 000 000. — Passiva: A.-K. 145 000 000, R.-F. 24 856 370, Spec.-R.-F. 9 300 000, Kredit. 177 391 657, Scheckkto 8 842 129, Depositen 64 166 592, Avale 44 546 500, Accepte 104 541 588, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 700 000, Div. 10 150 000, do. alte 17 508, Tant. an A.-R. 432 404, do. an Vorst. etc. u. Grat. an Beamte 1 130 631, Abschreib. auf Immobil. 400 000, Rückstell. f. Aussenstände 600 000, Sonderrückstell. für Konsortial. u. Effekten-Engagements 1 700 000, Vortrag 153 713. Sa. M. 593 929 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- Unk. 2 560 222, Steuern 780 173, vertragsm. Gewinnausgleich mit der Dresdner Bank 226 159, Gewinn 14 566 749. – Kredit: Vortrag 301 351, Provis. 4 343 631, Zs. 8 282 708, Wechsel 3 496 365, Effekten 1 619 983, Immobilien- Besitz 89 263. Sa. M. 18 133 304. Kurs Ende 1892–1907: In Berlin: 105.50, 116.50, 136, 139.25, 146.60, 151, 151, 144, 125.80, 112, 114.80, 147.10, 145.25, 163, 157.60, 134, 70 %. – Kleine Aktien Ende 1896–1906: 145.50, 150.50, –, –, 124.50, 14 17% HBade 1892 1907 In Frang; a. M.: 105.10, 115, 136, 137.40, 146, 151.10, 150.40, 142.50, 125.50, 112.25, 115.20, 148, 145.50, 163.70, 158.80, 135,30 %. – In Hamburg Ende 1896–1907: 145.50, 151, 150.75, 143.50, 125.50, 112, 114.75, 147.25, 145, 163 76 159 134.50 % — eh notiert n Cöln. Seit Jan. bezw. Febr. 1903 sind die Aktien zum Ultimohahel in Berlin u. Frankfurt a. M. zugelassen. Die Notierung der Aktien B wurde ab 2./1. 1907 eingestellt u. sind diese Aktien börsenmässig nicht mehr lieferbar. Dividenden 1886–1907: 4, 4, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7½, 8, 8, 8, 7% 5, 5 6,7% 88/% 70% Div.-Zahl. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Vorstand: Komm.-Rat Alb. Heimann, Landrat a. D. Dr. jur. Walter Langen, Jos. Bestgen, Stellv.: Dr. jur. Otto Strack, Köln; Reg.-Rat a. D. Siegfried Samuel, S. Schwitzer, Stellv.: P. Thomas, br. jur. E. Schröder, Berlin; Landesbankrat C. Wigand, Crefeld. Stellvertretende Direktoren, Filialdirektoren u. Prokuristen: Köln: Walter Bender, r. jur. Fritz Bestgen, Ernst Binsfeld, Theod. Deimann, Eug. Hiegemann, Jul. Johanning- meiler, Emil Meyer, Carl Rönisch, Heinr. Warth, Franz Jos. Weber, Constantin Windeck (Prok.); Berlin: ff. Herrmann, Herm. Zeitz (stellv. Direkt.), L. Anger, P. Braniss, M. Diemer, .Hackmann, Dr. jur. Paul Hirsch, Franz Krüger, Paul Müller, Fr. Sieling, Alb. Schlichting (Prok.); Düsseldorf: Ernst Gold, W. Heinrich (Filial-Dir.), Karl Steeg (stellv. Filial-Dir.), Fritz Kaumanns (Prok.); Bonn: O. Glauert, Jul. Steinberg, (Filial-Dir.), Alb. Kistemann (tellv. Filial-Dir.), Peter Grahn, Felix Saassen (Prok.); Cleve: Otto von Sandt (Filial-Dir.); Crefeld: A. Butz, W. de Greiff (Filial-Dir.), Aug. Amels, A. Crous, E. Remkes, C. Schippel, aniel Schroers, Richard Zillessen (Prok.); Duisburg: G. Hagen (Filial-Dir.); Neuss: Emil 10*