Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 517 einer anderen Ges. veranlasst sein sollte. Die G.-V. v. 28./4. 1898 beschloss die An- gliederung der Schles. Lebensversich.-A.-G. Die Fusion wurde derart vorgenommen, dass für je 5 Aktien der Schles. Ges. im Nennwert von zus. M. 7500 eine neue mit 25 % ein- gezahlte Aktie des Nordstern gewährt wurde. Versicherungsstand Ende 1907: 106 492 Ver- sicherungen mit M. 467 492 023 Kap. u. M. 1 394 898 Rente. Kapital: M. 7 200 000 in 2400 Nam.-Aktien (Nr. 1–2400) à Thlr. 1000 = M. 3000, mit 25 % *= M. 750 eingezahlt und 26 vollgezahlten Aktien. Urspr. A.-K. M. 3 750 000, eingezahlt mit 20 %. Die G.-V. vom 28. April 1898 beschloss Erhöhung des Kapitals um M. 1 200 000 zwecks Übernahme des Geschäftes der Schlesischen Lebensversicherungs-Act.-Ges. in Breslau, sowie Erhöhung der Einzahlung auf 25 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1906 um M. 2 250 000 (auf M. 7 200 000) in 750 Aktien à M. 3000 mit 25 %, div.-ber. ab 1./1. 1907. Die Erhöhung von 1906 erfolgte zwecks Übernahme, mit Wirkung ab 1./1. 1906, des Geschäfts u. Vermögens der Vaterländ. Lebensversich.-Akt.-Ges. in Elberfeld mit einem A.-K. von M. 900 000 mit 20 9%, also mit M. 1 800 000 Einzahl. Für je 4 mit 20 % eingezahlte Aktien à M. 3000 der Elberfelder Ges. mit Div.-Scheinen für 1907 fg. wurde eine neue, ab 1./1. 1907 div.-ber. Aktie des „Nordstern“ mit 25 % Einzahlung gewährt. Der Div.-Schein der Elberfelder Ges. für 1906 war mit M. 36 einzulösen. Die Übertragung der Aktien erfordert die Genehmigung des A.-R.; niemand darf mehr als 50 Aktien besitzen. Eine Erhöhung des A.-K. kann vor Vollzahlung erfolgen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertr. 100 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 4 % Zs. für vollbezahlte Aktien und 10 % an den Kapital-R.-F., bis derselbe die statutgemässe Höhe von M. 1 800 000 erreicht bezw. wieder erreicht hat, vom Rest bis zu 4 % Div. auf das eingez. A.-K. Von dem dann noch verbleib. Überschusse 5 % Tant. an A.-R., mind. jedoch M. 900 an den Vors., M. 450 an jedes andere Mitglied. vertragsm. Tant. an Vorst. Von dem verbleibenden Reingewinn ist ferner zunächst der ratierlich auf die Prämieneinnahme aus dem Lebensversich.-Geschäft der „Vaterländ.“ entfallende Anteil abzusetzen, dessen weitere Verwendung sich nach dem folgenden Absatze richtet. Hierauf können durch Beschluss der G.-V. auf Antrag von A.-R. und Dir. bis zu 25 % vorweg den gewinnberecht. Versicherten überwiesen werden; den alsdann noch verbleibenden Reingewinn erhalten zu ebenfalls die gewinnberecht. Versicherten, zu ¼ die Aktionäre; letztere in Abrundung derart, dass auf jede Aktie ein in Mark ohne Bruchteile auszudrückender Betrag entfällt; beträgt dies Viertel mehr wie M. 150 für jede Aktie, so kann der Mehrbetrag ganz oder teilweise nach G.-V.-B. den Versicherten überwiesen oder in die Gewinnreserve gelegt werden. An dem nach obiger Bestimmung auf das Lebensversich.-Geschäft der vormaligen Vater- ländischen Lebensversich.-Akt.-Ges. entfallenden Anteile partizipieren diejenigen Versich. dieser Ges., denen vertragsmässig eine Beteiligung am Gewinn des Gesamtgeschäfts der- selben zugestanden war. Die Ermittelung dieses Anteils erfolgt zunächst in der Weise, dass 18 % vorweg an eine lediglich die Aufbesserung der Gewinnanteile der beteiligten Versicherungen bezweckende besondere Gewinnreserve überwiesen werden, während weitere 75 % an die „Gewinnrücklage“ dieser Versicherten fallen und 6½ % zur Verfüg. der G.-V. der Aktionäre verbleiben. Ist der danach an die Gewinnrücklage der Versicherten ent- fallende Teil unter die Versicherten verschiedener Gewinnpläne zu verteilen, so gelten dafür die früheren Grundsätze des Statuts der vormaligen Vaterländischen sowie alle sonstigen mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde festgesetzten Vorschriften. Die Verteilung des an die Versicherten entfallenden Gewinnes erfolgt nach Massgabe der mit denselben geschloss. Verträge. Etwa wegen Erlöschens der Versicherungen verfügbar werdende Anteile fallen ohne nochmalige Berücksichtigung bei Berechnung der Tant. und des Aktionäranteils in die Gewinnreserve. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 5 341 500, Grundbesitz 5 963 473, Huypoth. 126 738 413, Wertp. 2 391 732, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 11 610 548, Wechsel 28 000, Guth. bei: Bankhäusern 153 319, and. Versich.-Ges. 2 634 612, gestundete Prämien 3 505 382, rückst. Zs. 472 843, Ausstände b. Agenten 814 484, Kassa 170 970, Inventar 75 765, Kaut.-Darlehen an versich. Beamte 24 445, Debit. 261.591, Revenue-Darlehen 1 385 500, Unfall- Voersich.: Res. b. and. Versich.-Anstalten 176 453. – Passiva: A.-K. 7 200 000, Kapital-R.-F. 1 800 000, Prämien-Res. 139 597 453, Prämien-Uberträge 297021, Res. für schweb. Versicherungs- fälle 545 114, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 4 627 888, Kriegs-R.-F. 777 299, allg. Gewinn-Res. 169 799, Organisations-F. 236 814, Sicherheits-F. f. Kaut.-Darlehen 2483, Fusions- kosten- und Vermögens-Verwalt.-Res. 121 104, zu kapitalisierender Lebensversich.-Gewinn 91 496, Res. f. Rückkaufswerte u. Wiederinkraftsetzungen 91 048, Prämien-Res. f. rückged. Versich. 1 792 788, Guth. and. Versich.-Ges. 204 846, Baaz-Kant. 110 820, Beamtensparkto 17 896, Hypoth. auf Dortmund 308 000, Kredit. 107 585, Zs.-Uberträge 164 467, Kursdifferenz 3307, unerhob. Div. 621, Unfall-Versich.: Res. f. rückgedeckte Versich. 176 453, Gewinn 3 304 723. Sa. M. 161 749 035. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebens-Versicher.: Überträge a. 1906: 142 555 667, Prüämien für 1907 21 132 051, Policegebühren 17 598, Zs. 5 860 800, Mietserträge 163 371, sonst. Gewinne 76 933, Vergüt. der Rückversich. 1 290 114, sonst. Einnahmen 53 878, Unfall- und Haftpflicht-Versich.: Prämien-Res. 186 960, do. Einnahme 122 490. Sa. M. 171 459 866. — Ausgabe: Lebens-Versich.: Schäden a. 1906 311 480, do. 1907 10 150 414, Vergüt. f. in Rück- *