Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 581 Bevollmächtigte: G. Ehrlich, Dr. W. Remy, E. Bischoff, W. Wissmann, Dr. O. Trost, L. Schwencke, R. Titel, K. Klein. Zahlstellen: Stettin: Eigene Kasse; Berlin: Bureau der Ges. W., Friedrichstr. 78, sowie an den Kassen der Bureaux der Ges. in anderen Städten. Norddeutsche See- und Fluss-Versich.-Actien-Ges. in Stettin. Gegründet: 4./3. 1869. Letzte Statutänd. v. 21./12. 1899. Zweck: Versicherung gegen See-, Strom- u. Landtransportgefahr. Kapital: M. 1 500 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1500, eingez. mit 20 % = M. 300, zus. mit M. 300 000. Niemand darf mehr wie 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des A.-R. gebunden ist. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen annehmbaren Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: Aktie 1–5 = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–15 = 3 St., 16–20 = 4 St., 21–25 = 5 St. 26–30 = 6 St., 31–35 = 7 St., 36–40 = 8 St., 41–45 = 9 St., 46–50 = 10 St., Grenze 10 St., einschl. Vertretung 15 St. Nur als solche in das Aktienbuch der Ges. mind. vier Werktage vor der G.-V. eingetragene Aktionäre sind stimmberechtigt. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis M. 150 000 (ist erfüllt), 4 % Div., vom ÜUbrigen M. 4000 Tant. an A.-R., 7½ % an Dir. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Aktienwechsel 1 200 000, Hypoth. 536 200, Effekten 181 000, Lombardforder. 2100, Wechsel 4856, Bankguth. 127 163, Reichsbankguth. u. Kassa 18 837, Debit. 85 559, Utensil. 500, Effekten-Zs. 883. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kapital-R.-F. 1950 000, Schaden-Res. 251 000, Prämien-Res. 185 014, Kredit. 28 423, Wechsel- u. Depot-Zs. 241, Tant. an Dir. 2270, Div. 40 000, do. alte 150. Sa. M. 2 157 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Schaden-Res. a. 1906 267 500, Prämien- do. 184 816, Prämien 1907 373 898, Zs. 34 246. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 65 985, Ristorni etc. 55 927, bez. Schäden 217 727, Schaden-Res. 251 000, Prämien- do. 185 014, Abschreib. 8000, Unk. 34 537, Gewinn 42 270. Sa. M. 860 462. Kurs: Ende 1887–93: 123, 118, 118, 116.50, 116, 115, 120 % vom Nom.-Wert abzügl. Ein- schuss; Ende 1894–1907: M. 550, 650, 700, 700, 700, 690, 600, 600, 650, 650, 675, 700, 675, 680 per Stück. Notiert in Stettin. Dividenden 1887–1907: 19, 13¼, 5, 15, 15, 18¼, 16¾, 16¾, 15, 18¼, 16, 13, 13¼, 10, 11, 20, 18, 15, 15, 16¾, 13 % (M. 40). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Petersen. Aufsichtsrat: (5) Vors. A. Rosenow, Stellv. Komm.-Rat C. Gerber, Max Petsch, Richard Lansert, Dir. Carl Piper. Preussische National-Versicherungs-Gesellschaft in Stettin, Rossmarkt 2. Gegründet: Konc. 31./10. 1845. Letzte Statutänd. v. 20./12. 1899 bezw. 24./4. 1900, 24./4. 1901, 15./4. 1904, 14./4. 1905 u. 21./4. 1906. Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsgefahr, Übernahme (seit 1890) von Transport- und Unfallversicherungen und (seit 1900) von Versicherungen gegen Verluste durch Einbruchdiebstahl, 1904 Aufnahme der Versich. gegen Wasserleitungsschäden u. Haft- Ppflichtversich. Geschäftsgebiet: Deutschland u. auch das Ausland. Im Febr. 1905 Übernahme des deutschen Geschäftes der National Assurance Co. of Ireland in Dublin. Kapital: M. 9 000 000 in 7500 Nam.-Aktien (Nr. 1–7500) à Tlr. 400 = M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 2 250 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr wie 60 besitzen darf, ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen qualifizierten Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., 11–―20 = 2 St., 21–30 = 3 St., 31–40 = 4 St., 41–50 = 5 St., 51–60 = 6 St. Grenze einschl. Vertretung 15 St. Gewinn-Verteilung: Nachdem der Kap.-R.-F. das zulässige Maximum mit M. 900 000 erreicht hat, zunächst die statuten- und vertragsm. Tant. unter Berücksichtigung der §§ 237 und 245 des H.-G.-B., nach dem Ermessen des V.-R. angemessene Beträge zur Verstärkung der Prämienreserve und zur Sicherstellung der Verpflichtungen der Beamtenpensions- kasse. Der hiernach verbleibende Reingewinn wird bis zu 10 % des eingezahlten A.-K. als Div. verteilt; übersteigt dieser Reingewinn 10 %, so wird von dem Überschuss zu- nächst bis zu 1 % des eingezahlten A.-K. zur Gründung bezw. Dotierung und Ergänzung eines Spar-F. – dessen Zs. demselben zufliessen – bis zum Belaufe von mindestens einer Nettojahresprämieneinnahme verwendet, während der etwaige fernere Uberschuss gleichfalls als Div. an die Aktionäre zu verteilen ist; jedoch soll es der G.-V. in jedem einzelnen Jahre freistehen, durch Beschluss derselben auf Vorschlag des V.-R. für das betreffende Rechnungsjahr dem Spar-F. auch mehr als 1 % des über 10 % hinaus vor- handenen Überschusses zu überweisen. Jedes V.-R.-Mitgl. erhält eine jährl. Vergütung