Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. von 1 % des nach obiger Angabe zu berechnenden Reingewinns bis höchstens M. 2000, mind. aber M. 1000, der Vors. daneben M. 600 besonders. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre 6 750 000, Grundbesitz 1 302 500, Hypoth. 4 152 725, Wertp. 7 417 080, Guth. bei Banken 227 492, Zinsen 45 541, Darlehen auf Unfall-Prämien-Rückgewähr-Scheine 75 988, Barkautions-Depot in Belgien 3200, Kassa 21 342, Ausstände bei Agenten 1 903 237, Guth. bei anderen Versich. 734. —— Passiva: A.-K. 9 000 000, Kap.-R.-F. 900 000, Spar-F. 1 830 540, R.-F. f. Ges.-Grundstück 670 000, Rückversich.-Res. d. Transp.-Versich. 35 000, Schaden-Res. 1238522, Prämienüberträge 7073 956, Guth. and. Versich.- Ges. 629 024, Bar-Kaut. 36 350, Barguth. der Beamten-Pensionskasse 278, alte Div. 1170, Vergüt. an Verwaltungsrat 20 000, Tant. an Dir. 15 000, Div. 450 000. Sa. M. 21 899 841. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich. 1 861 317, Feuer 15 872 832, Unfall 2 152 564, Einbruch-Diebstahl 161 006, Wasserleit.-Schäden 113 502, Haftpflicht 540 140. –Ausgabe: Transport 1 746 784, Feuer 15 147 829, Unfall 2 118 979, Einbruch-Diebstahl 147 749, Wasserfeit.-Schäden 122 759, Haftpflicht 614 150, Gesamtgewinn 803 111. Sa. M. 20 701 364. Zus.stellung u. Verwendung des Jahresgewinnes: Gewinn: Transportversich. 114 533, Feuer 725 003, Unfall 33 585, Einbruchdiebstahl 13 256. Sa. M. 886 378. Hiervon ab: Verlust der Wasserleitungsschäden-Versich. 9256, do. der Haftpflicht-Versich. 74 010, zus. 83 266, bleibt Reingewinn 803 111 (davon Spar-F. 22 500, Vergüt. an Verwaltungsrat 20 000, Tant. an Dir. 15 000, Div. 450 000, an Transport-Versich. als Verstärk. der Schaden-Res. 51494, an Feuer-Versich. als Verstärk. d. Prämienüberträge M. 214 117, an die Unfall-Versich. als Verstärk. d. Prämienüberträge 30 000). Kurs Ende 1886–1907: M. 1265, 1310, 1240, 1144, 1010, 870, 610, 925, 1240, 1029, 1100, 1170, 1190, –, 1025, 960, 1220, –, 1350, 1600, 1185, – per Aktie für die Einzahl. ausser der zu übernehm. Wechselverpflichtung. Notiert in Berlin, Cöln (hier Ende 1903–1907: M. 1325, 1300, 1550, 1150, 1235 per Stück), Stettin. „ Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt sein. Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 hat die Ges. sich durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Dividenden 1886–1907: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20, 22, 26, 27½, 28, 30, 15, 20 % (M. 60). Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Walter; Stellv. Herm. Garms, Paul Jacobi, Otto Fischbach, Ernst Sund. Prokuristen: Krumsieg, Corbelin, Assmuss. Verwaltungsrat: (5 u. 3 Stellv.) Vors. Geh. Komm.-Rat Schlutow, Stellv. C. F. Braun, Konsul Th. Lieckfeld, Bankier Alb. Blaschke, Eug. Zander. Vahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: General-Agentur, Friedrichstr. 207 und an anderen Orten bei den General-Agenturen der Ges.; ferner Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Berg. Märk. Bank. Stettiner Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: 24./7. 1879. Letzte Statutänd. 20./12. 1899, 24./4. 1901, 14./4. 1905 u. 21./4. 1906. Zweck: Rückversich. gegen Feuersgefahr, Transport-, Unfall-, Haftpflicht-, Einbruch-, Diebstahl- u. Wasserleitungsschäden. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 450 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., von 10 zu 10 Aktien 1 St. mehr, Grenze inkl. Vertr. 18 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis M. 300 000, 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest nach Beschluss des A.-R. weiter 15–25 % zum Kap.-R.-F. bis zu genannter Höhe; hat der Kap.-R.-F. die Höhe von M. 300 000 erreicht, so kann er nach Beschluss des A.-R. durch Entnahme von höchstens 25 % des nach Verteilung von 4 % auf das ein- gezahlte A.-K. verbleibenden Gewinnes weiter bis zu einer dem laufenden Risiko ent- sprechenden Höhe dotiert werden, Rest bis 11 % Super-Div. Bei 15 % Gesamt-Div. kann ein etwaiger weiterer Überschuss auch zur Dotierung eines Disp.-F. verwandt werden, aus dem wieder event. Div. auf 4 % ergänzt werden kann. Die Tant. des Dir, beträgt bis 5 % nach § 237 des H.-G.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten eine jährl. Ver- gütung von zusammen M. 5000. Biflanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 350 000, Effekten 851 300, HKypoth. 584 700, Kassa 7394, Zs.tragende Guth. bei Versich.-Ges. 195 080, sonst. Guth. 217 332, Effekten-Stück-Zs. 2187. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 240 000, Prämien-Res. 699 755, Brandschaden- do. 163 000, Guth. von Versich. 184 896, Unterstütz.-F. 35 000, unerhob. Div. 144, Gewinn 85 200. Sa. M. 3 207 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämien-Res. 637 573, Brandschaden- do. 163 000, Feuerrückversich. 1 522 387, Zs. 58 186. Sa. M. 2 zal hä —– Ausgabe: Retrocessionsprämien 667 478, Provis. 209 573, Verwalt.-Unk. 33 308, Steuern 8864, Brandschäden, bezahlte 480 167, do. Res. für noch nicht regulierte 163 000, Prämien-Res. 699 755, Kursverlust auf Effekten 33 800, Gewinn 82 000 (davon z. Kap.-Res. 20 000, statutm. Vergüt. an A.-R. 5000, Tant. an Dir. 1200, Div. 54 000, z. Unterst.-F. 5000).