Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1215 ividenden 1900 –1905: 0, 3½, 3½, 3½, 5, 0 %. Liquidator: Brauereibes. Peter Hoeffel. Aufsichtsrat: Theoph. Debus, Dir. Karl rühinsholz, Gipsermeister Mich. Ruch. Jean Sitz, Schiltigheim. Schmiedeberger Tonwerke Akt.-Ges. vorm. G. R. Frohne in Bad Schmiedeberg, Bez. Halle a. S. Gegründet: 29./8. 1905; eingetr. 12./2. 1906. Gründer: Gust. Rich. Frohne, Dir. Arno Frohne, Schmiedeberg; Arth. Weydling, Plauen i. V.; Karl Bonjeau, Cöln; Justizrat Dr. Gensel, Leipzig; H. Kirsten, Hamburg; Dir. Max Voss, Dr. med. Karl Kretzschmar, Dr. med. Emil Rosenthal, Architekt Friedr. W. Werz, Dir. B. Stracke, Rentier Adolf Eichelroth, Wiesbaden; Apotheker M. Altmann, Chemnitz. Von G. R. Frohne sind die diesem gehör. Schmiedeberger Tonwerke u. sämtl. dazu gehör. Grundstücke mit Wohnhaus darauf, Ziegelei und Tonwaren- fabrik nebst Betriebsmitteln und Vorräten sowie das Kohlenabbaurecht „Grube Hedwig“ von der Akt.-Ges. übernommen gegen Gewährung von Aktien im Betrage von M. 275 000, Schuldübernahme von M. 125 000 und Zahlung von M. 160 000. Zweck: Erwerb und Betrieb der Schmiedeberger Tonwerke sowie Verwertung der auf den erworbenen und event. später zu erwerbenden Grundstücken befindl. Ton-, Sand- und Braunkohlenlager. Kapital: M. 525 000 in 525 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 205 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 1287, Areal 223 500, Immobil. 306 500, Trockenanlage 23 000, Inventar 37 480, Pferde u. Geschirre 2000, Masch. 85 800, Anschluss- gleis 95 721, elektr. Licht- u. Pumpanlage 3600, Arbeiterwohnhäuser 3539, Lokomotiv- schuppen 109, Vorräte 1863, Ziegeleivorräte 35 150, Debit. 31 198. – Passiva: A.-K. 525 000, Hypoth, 205 000, R.-F. 13 160, Kredit. 92 568, Gewinn 15 020. Sa. M. 850 749. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 27 270, Gen.-Unk. 122 267, Gewinn 15 020. „ EKredit: Vortrag 247, Landwirtschaft 1629, Waren 162 681. Sa. M. 164 558. Dividenden 1906–1907: 7, %. Direktion: Arno Frohne. Aufsichtsrat: Vors. G. R. Frohne, Schmiedeberg; Architekt VN. Werz, Dir. B. Stracke, Rentier A. Eichelroth, Rentier E. Sommer, Wiesbaden. Schmitt, Lörrach, Emil Bischoffberger, Schopfheim; Dr. Alfred Menge, Zell. Der Wiesentäler Bankverein legte in die Ges. ein: sämtliche Grundstücke, welche für den Betrieb der Wiesen- tiler Tonwerke Akt.-Ges. bestimmt waren, mit allen Gebäuden, Einrichtungen, Zubehören Gamt myentar um den Preis von M. 250 000 und erhielt 80 Aktien = M. 80 000. Für den Restbetrag bestellte die Ges. dem Wiesentäler Bankverein eine zu 5 % verzinsliche Hypothek an 1. Stelle in Höhe von M. 170 000. Zweck: Übernahme und Betrieb des in Schopfheim gelegenen Tonwerkes, das seither unter der Firma Wiesentäler Tonwerke Akt.-Ges. betrieben worden ist. Kauapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 175 000 zu 5 %, an I. Stelle dem Wiesentäler Bankverein gehörig (s. oben). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimnwecht: 1 Akt. = 1 St. Pri Direktion: Bank-Vorst. Theod. Sitterle. Lörrach. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. ritz Schmidt, Lörrach; Stellv. Dr. Alfred Menge, Zell; Emil Bischoffberger, Schopfheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lörrach: Wiesentäler Bankverein. Wiesentäler Tonwerke, Akt.-Ges. in Schopfheim i. Baden. „ (In Konkurs.) Finsessründet: 20./6. bezw. 2./10. 1903; eingetr. 9./3. 1904. Gründung s. Jahrg. 1904/1905. Velen 3 in die A.-G. hat die Wwe. Peisch sämtl. von ihrem Mann ererbten Grundstücke, den Betrieb der Tonwaren- und Ofenfabrik (Karl Eugen Peisch, vorm. Bartlin Cie. in Schopfheim) bestimmt waren, mit allen Gebäuden, Einricht., Zubehörden, von 140 Vorräten und Ausständen, welche 20./6. 1903 vorhanden waren im Gesamtwert M. 00 Sie erhielt dafür 193 Aktien. Für den Restbetrag übernahm die A.-G. 3./3.1906 Hypoth.-Schulden. Die Unterbilanz war Ende 1905 auf M. 198 000 gestiegen. Am .. wurde über die Ges. der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Binder. der Anlagen fand Anfang Juli 1907 statt und erbrachte statt der ver- aächb efnen M. 207 000 nur M. 101 000. Die Konkurs-Div. dürfte nur 2–5 % betragen, falls Kapit gegen die Gründer Erfolg hat. Die Aktionäre gehen leer aus. kb 3 M. 220 000 in 220 Aktien à M. 10060. Die G.-V. v. 17./2. 1906 sollte über 9 d. A.-K. u. über Ausgabe von Vorz.-Aktien beschliessen. Dividenden 1904–1906; 0, 0, 0 %. *