Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc 1885 Anleihe: M. 425 000 zu 4½ %, geliehen 1902 seit. der Stadtgemeinde zu Umbauzwecken (s. oben). Noch ungetilgt M. 418 646. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchst. 10 % z. R.-F. bis derselbe 10 % des Grundkapitals dem A.-R. ÜUberrest zur Verf. d. G. die auch die Dotation weit. Rückl. beschliessen kann. M. 90 000, so sind 20 % des Überschusses an die Stadt abzuliefern. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Strassenbahnbau (Stadtlinien) u. Konc. 98 610, Ober- bau 260 300, Unterbau 68 400, Kabel 7200, Schienenrückleit. 8600, Oberleitung 77 600, Motor- wagen 166 400, Anhängewagen 38 500, Arbeitswagen 18 200, Werkstätten-Einricht. 25 200, Betriebs-Einricht. 21 800, Betriebsmaterial. 27 652, Reserve do. 2000, Kaut. 9750, vorausbez. Prämien 30 681, Strassenbahn (Linie Heidelberg-Wiesloch Umbau) 29 197, Betriebsmaterial. 2634, Bergbahnanlage u. Konc. 632 000, Wirtschaftskeller 700, Vorarbeiten u. Betriebs-Ein- richt. 400, Stationsgebäude 155 000, maschinelle Anlage 50 400, Pufferbatterie 6000, Strom- zuführung 4800, Werkstätten-Einricht. 180, Wagen 10 500, Stations-Einricht. 2400, Geräte 40, Betriebsmaterial. 1176, Verschiedenes 1900, Telephon- u. Signalanlage 1000, Kaut. 19 600, Autowagen 70 430, Betriebs-Einricht. 1832, vorausbez. Prämien 2400, Bureau-Einricht. 3000, Messinstrumente 100, Kassa 20 065, Bankguth. 87 053, Sparkasse Heidelberg (Pens.-F.) 10 97 7, Pensionskasse-Anlage 48 922, Unterst.-Kasse-Anlage 852, Bekleidung u. Ausrüstung 3100, Vor- arbeiten Kirchheim 671, do. Schwetzingen 396, do. Schlierbach 337, Umbau Rohrbacherstr. 855, – Passiva: Strassenb.-A.-K. 350 000, Bergb. do. 885 000, Darlehen Heidelberg 418 646, R.-F. 76 800 (Rückl. 4000), Strassenb. Heidelberg Ern.-F. 9354, Bergb.- do. 48 204, Strassenb. Wiesloch Ern.-F. 75 811, Pens.-Kasse 61 899 (Rückl. 2000), Unterst.-Kasse 875, Vorschuss-Kto 15 975, Scheck-Kto 12 617, Div. 55 575, Tant. 13 671, Vortrag 5385. Sa. M. 2 029 817. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 416 218, Abschreib. u. Rücklagen 139 573, Tilg. 20 525, Gewinn 80 631. – Kredit: Vortrag 3819, Einnahmen 735 334. Sa. M. 739 153. Kurs Ende 1894–1907: 89, 99, 115 75, 142.50 % 156 %% . „=―― % Aufgel. bei Abel & Co. 19./5. 1894 zu 78 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1887–1907: 3, 4, 4, 5, 3¾, 3¾, 4½, 4½, 5, 5½, 6, 7, 7, 7, 6, 4½, 4½, 5, 5, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Karl Wick, Stellv.: Kaufm. Heinr. Sprick, Ing. Chr. Hammel. Stadtrat G. Busch, Heidelberg. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin: Abel & Co.; Heidelberg: Rhein. Creditbank.. Heilbronner Strassenbahnen, Akt.-Ges. in Heilbronn. Gegründet: 10./6. 1897. Letzte Statutänd. 20./4. 1900. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Konc. auf 40 Jahre ab 29./5. 1897. Die Ges. erwarb am 15./7. 1897 die von der Allg. Elektricitäts- (Ges . in Berlin erbaute Strassenbahn in Heilbronn inkl. allen Zubehörs, Gerechtsamen und Pflichten für M. 350 000. Für die Benutzung der Strassen- u. Depotplätze hat die Ges. in den ersten 15 Jahren keine Abgabe an die Stadt zu entrichten; vom 16.–25. Jahre 1 0% u. von da an 2 % der jährl. Brutto-Einnahme. Nach Ablauf der Konc.-Dauer hat die Stadt das Recht des Erwerbs zu einem zu vereinbarenden oder durch Sachverst. festzustellenden Preise. Bereits nach 20 Jahron Konc.-Dauer hat die Stadt das Recht, die Bahn zum 25fachen Betrage des durchschnittl. Reingewinns der letzten 5 Jahre zu erwerben, wobei aber mind. das Anl.-Kap. nach Abzug der üblichen Amort. erzielt werden muss. Diese Absicht muss die Stadt 2 Jahre vorher mitteilen. Länge der elektr. mit oberird. Stromzuführung betriebenen Bahn 8 km. Spurweite 1 m. Linien: Bahnhof-Kaserne; Südbahnhof-Nordbahnhof; Kaiserstr.-Oststr., Heilbronn-Sont- beim; geplant Weiterführung der Bahn nach dem 2,5 km entfernten Böckingen und dem 3,7 km entfernten Neckargartach. Mit dem Württemb. Portland-Cementwerk in Lauffen besteht ein Stromlieferungsvertrag auf die Dauer von 15 Jahren hiernach liefert letzteres der Strassenbahn den nötigen elektr. Strom zu 14 Pfg. pro Kilowattst. mit einem Minimal- abnahmequantum von M. 18000 p. a. Personen-Beförderung 1902–1907: 1597 459, 1 523780, 1 920 218, 2015 922, 2 146 284, 2 157 502. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = IESet Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., von dem verbleib. Betrage nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. Tant. an A.-R. u. Tant. an Dir., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Anlage: Oberleit. u. Unterbau 367 101, Gebäude 50 500, 100, Uniformen 2721, Kassa 790, Vorschusskto 515, Bankguth. 14 569, Kaut. bei der Stadt 4625, Schuldner 897, Fahrkartensteuer 240. – Passiva: A.-K. 500 000, Bankkto 41 793, Württemb. Portland-Cement-Werk Lauffen a. N. 1507, Kaut. 2040, Kredit. 2194, R.-F. 6705 (Rückl. 567), Amort.-F. 7000, Abschreib. 22 370, Div. 10 000, do. alte 180. Vortrag 812. Sa. M. 594 602. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Stromverbrauch 38 414, Gehälter 63 580, Unk. 3375, Versich. 1109, Zs. 1934, Steuern 2260, Bahnunterhalt. 3498, Material. 10 988, Kursverlust 260, beträgt, v. Rest die vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen bis 10 % Tant. Beträgt die Brutto-Einnahme der Bergbahn Kornmarkt-Molkenkur in einem Jahre mehr als Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bürgermeister Prof. Dr. Walz, Stellv. Stadtrat Bohrmann, Stadtrat Ammann, Rob. P. Dittler, Ing. Ph. Leferenz, Hch. Hoffmeister, Bank-Dir. Otto Krastel, Wagen 135 571, Masch. 8975, Geräte u. Utensll. 1049, Material. 6744, Einricht. 200, Kontor do.