Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Unterhaltung des Bahnkörpers u. der Betriebsmittel, sowie jede weitere Betriebsaus- lage zu decken sind. Wenn das Erträgnis der Bahnen die Höhe einer 5 % Div. auf die Prior.-Aktien übersteigt, muss mit der Abzahlung der Div.-Rückstände begonnen werden, welche mit dem Erwerbe der Prior.-Aktien auf die Bank übergegangen sind. Diese Rück- Stände beliefen sich am 30. Juni 1908 auf insgesamt ca. K 3 800 000 und müssen auch im Falle einer Einlösung der Bahnen durch den Staat, abgesehen davon, dass die Prior.-Aktien zum Nominalwerte einzulösen sind, an die Bank abgeführt werden. Von dem Effektenbestande ult. Juni 1908 ruhten K 18 509 200 Westungar. Lokalbahn- Prior.-Aktien bei der Bayer. Vereinsbank in München, während K 1604 800, dergl. Aktien K 1 688 400 Steinamanger Pinkafelder Prior.-Aktien, K 591 800 Zalathalb. Prior, Aktien, K 16 124 800 Budapest- Gran-Füzitöer Prior.-Aktien bei der Ungar. Escompte- und Wechsler-Bank in Budapest hinterlegt sind. Hierzu treten 2449 Stück Genussscheine der Westungar. Lokalbahn-A-G., 358 Genussscheine der Steinamanger-Pinkafelder Lokal- bahn, 1030 Genussscheine der Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenbahn u. 41 Genussscheine der Zalathaler Lokalbahn, welche gegen verloste Prior.-Akt. ausgetauscht worden sind. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./8. 1905 um M. 1 500 000 in 1500 ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, begeben zu pari plus Stempel, über- nommen von dem gleichen Konsortium, das die alten Aktien besitzt. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb von K 1 611 000 Prior. -Aktien der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. und von K 1 125 000 der Prior.-Aktien der Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn. busationen: Der Gesamtumlauf der Oblig. darf den Betrag von M. 25 000 000 nicht über- steigen, es dürfen auch nicht mehr Oblig. zur Ausgabe gelangen, als durch 85 % des Ankaufswertes, oder im Falle des Ankaufs über pari durch 85 % des Nennwertes der angekauften Aktien gedeckt sind; auch muss, solange noch Oblig. der gegenwärtigen Anleihe in Umlauf sind, im Falle der Veräusserung von Effekten aus dem Portefeuille ein entsprech. Teil der Oblig. durch Rückkauf oder verstärkte Ausl. aus dem Umlaufe zurückgezogen und vernichtet werden. Ist die Deckung infolge von Veräusserungen, Amort. oder Ausl. von Eisenbahnwerten nicht mehr vorhanden, so ist der volle Gegenwert des Fehlbetrages in bar oder in Reichs- oder deutschen Staatsp. bei einem der Bankinstitute, welche lt. Beschluss des A.-R. als Aufbewahrungsstelle der Wertp. fungieren, zu hinter- legen. Die Wertp., auf Grund welcher Oblig. ausgegeben werden, sind bei einem oder mehreren Bankinstituten, welche sich mit Aufbewahrung fremder Wertpapiere befassen und alljährlich ihre Bilanzen veröffentlichen, im Deutschen Reiche oder in Osterreich- Ungarn zu hinterlegen. Bei welchen Bankinstituten die Hinterlegung erfolgt ist, ist in den Geschäftsberichten der Ges. alljährlich mitzuteilen. Die Zurückziehung hinterlegter Effekten darf ausser im Falle von Auslosungen nur durch einstimmigen Beschluss des A.-R. oder im Falle der Nichteinigung des A.-R. mit Genehmigung der G.-V. erfolgen. Bis zur vollständigen Tilgung vorgedachter Anleihe darf eine weitere Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Gesellschaft nicht ausgegeben werden. Für die pünktliche Rückzahlung der Obligationen sowie für die Zahlung der k6s haften: die an dritter Stelle deponierten Effekten, das A.-K. und der R.-F. er Ges Auf Grund dieser Bestimmungen emittierte die Bank folgende Schuldverschreibungen: M. 25 000 000 in 4 % Schuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 15 000 Stücke (Nr. 1–15 000) Lit. A à M. 1000, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) Lit. B à M. 2000. Die Stücke . (Gund B N.. 1.22500 lauten auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin, die Stücke Lit. A Nr. 7501–15 000 und B Nr. 2501–5000 auf den Namen der Bapyer. Vereinsbank, München. Zs. 2./1. und 1./7. Rückzahlbar lt. Plan in 76 Jahren ab 1901 durch Verl. (zuerst Juli 1900 auf 2./1.), verstärkte oder Totalkünd. ab 1901 vorbehalten. In Umlauf noch am 30./6. 1908: M. 24 339 000. Zahlstellen wie bei Div. Aufgel. am 15./2. 1899 zu 101 %. Erster Kurs am 23./2. 1899: 101 %. Kurs Ende 1899–1908: In Berlin: 101, 97, 94.90, 96.25, 100.10, 100.50, 100.80, 100.80, 98.80, 95.30 %. – In München: 101, 101. 10, 100, 100. 10, 100. 10, 100. 50, 100.80, 100.90, 98. 50, 95 80 %. Auch in Basel notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vom ver- bleibenden Überschuss bis zu 5 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., sowie event. vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Eisenbahn-Prior.-Aktien 32 332 336, do. Zs. 646 64% verl. Eisenb.-Prior.-Aktien 473 266, Debit. 1 623 487, R.-F.-Effekten 154 954. –Passiva: A.-K. 7 500 000, Oblig. 24 339 000, do. Zs.-Kto 491 660, do. Einlös.-Kto 4120, R.-F. 188 066 (Rückl. 29 645), Spec.-R.-F. 699 985 (Rückl. 148 302), Amort.-F. 773 251 (Rückl. 148 302), Kredit. 483 217, Div. 525 000, do. alte 130, Tant. an A.-R. 11 295, do. an Vorst. 2823, Vortrag 212 141. Sa. M. 35 230 691. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet Unk. 56 864, Provis. 7119, Oblig.-Zs. 981 160, Oblig.- Agio 2160, Gewinn 1 077 51 9 188 003, Zs. u. Div. 1 931 253, do. von R. F.- Effekten 5558. Sa. M. 2 124 815. Kurs Ende 1906–1908: In Berlin: 111.50, 107.50, 113.50 %. – In München: 111, 107.50, 115 %. Die Aktien Nr. 1–7500 wurden im Sept. an beiden Börsenplätzen eingeführt, davon M. 3 000 000 am 22./9. 1906 zu 112 % aufgelegt.