Versicherungs-Gesellschaften. „... Geschäftsjahr 1./7 –20./6. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kapital-R.-F. bis zur Höhe des eingez. A.-K. (ist erfüllt), 5 % Vor-Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. und die vertragsm. Tant. an Dir., 5 % an die ständige Kommission, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 6 000 000, Grundbesitz 548 284, Hypoth. 2 876 321, Wertp. 3 662 992, Wechsel 54 631, Bankguth. 850 640, Guth. bei Versich.-Ges. 188 939, Stück-Zs. 64 928, Ausstände b. Agenten 2 928501, Kassa 9582, Inventar u. Drucksachen 100, Aussenstände b. Maklern etc. 45 767, Pens.-F. 303 587. – Passiva: A.-K, 8 000 000, R.-F. 2 000 000, Plämien-Res. 23 528, sonstige Res. 39 707, Prämienüberträge 2 677 477%7³ Schaden-Res. 2 612 000, Rückversich.-Res. d. Transp.-Versich. 225 646, Guth. anderer Versich.- Ges. 944 768, Guth. von Agenten 199 016, do. v. Makl. etc. 20 778, Pens.-F. 303 587, Unterst.-F. 25 000, unerhob. Div. 264, Gewinn 462 501. Sa. M. 17 534 277. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Übertrag vom Vorjahr 37 019, Überschuss der Transportversich. 303 751, do. der Unfall- u. Haftpflichtversich. 10 370, do. Einbruchdieb- stahlversich. 26 266, do. der Glasversich. 2350, Kapital- u. Mietserträge abzügl. der verrechneten Zs. 151 749, Kursgewinn 792, sonst. Gewinn 8619. – Ausgaben: Buchmässiger Kursverlust 78 417, Reingewinn 462 501 (davon Div. 250 000, Tant. an A.-R. 48 822, do. an Vorst. 52 077, z. Pens.-F. 25 000, z. Unserst.-F. 5000, Grat. 36 000, Vortrag 45 602). Sa. M. 540 919. Kurs: In Berlin Ende 1894–1908: M. 639, 615, 600, =, – – ... 540, –, 425 per St. Eingef. 27./11. 1894 zu M. 640. – In Mannheim: M. 632, 620, 600, 585, 495, 435, 420, 395, 415, 485. 518. 520, 515, 435, 425 per St. – In Frankf. a. M. Ende 1894–98: 138.40, 136.95, 134.85, 133.90, 126 %; 1899–1908: 430, 420, 395, 413, 480, 518, 520, 515, 429.50, 422 M. per Stück. —– Auch notiert in München. Dividenden 1888/89–1907/1908: 10, 10, 10, 10, 12½, 14, 15, 15, 15, 5, 7, 8, 8, 8, 10, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½ %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: R. Post, N. Mühlinghaus, Stellv. Ferd. Herm. Prokuristen: J. Weisweiler, Otto Wolpert, Dr. Johs. Barth, H. Haltermann, J. W. Fries, Otto H. Hoffmann, R. Waurich. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Carl Reiss, Stellv. Dr. Fr. Engelhorn, Geh. Komm.-Rat C. Eckhard, Geh. Hofrat Dr. F. Hecht, Komm.-Rat H. Dyckerhoff, Mannheim; Wirkl. Geh Rat Prof. Dr. von Jagemann, Exc., Heidelberg; Bank-Dir. C. Michalowsky, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank (diese auch in Hamburg u. Bremen); Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Bayer. Bank für Handel u. Ind. Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft in München, Maffeistrasse 1, mit Zweigniederlassung in Berlin. Gegründet: 3.bezw. 15./4. 1880. Letzte Statutänd. 21./12.1899. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Rückversicherung auf Feuer-, Lebens-, Transport- und Hagelversicherung, auf Beschl des A.-R. auch auf andere Versicherungszweige an Gesellschaften, Vereine, Anstalten oder einzelne Personen des In- und Auslandes. Die Beteiligung der Ges. an Versicherungen der Transportbranche kann auch in Form der Mitzeichnung (Mitversicherung) erfolgen. 1903 hat die Ges. die Rückversich. des gesamten Transportgeschäftes des Bayer. Lloyd übernommen. Sie lässt letzteren dagegen mit 20 % am Gewinn des Transportgeschäftes ihrer Gesamtgruppe teilnehmen, welcher der Bayer. Lloyd mit 2 der Geschäfte dieser Vereinigung beigetreten ist. Auf die vom Bayer. Lloyd 1903 beschlossene Ausgabe von 2000 neuen Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung hat sich die Rückversich.-Ges. bi Juli 1906 das Optionsrecht vorbehalten. Der Verlust in San Francisco 1906 betrug ca. M. 11 000 000. Die Ges. war Ende Juni 1908 mit M. 10 198 292 bei anderen Versich.-Ges. beteiligt. Kapital: M. 20 000 000 in 12 500 Nam.-Aktien (Nr. 1–12 500) à M. 1600 mit 25 % = M. 400 zus. also M. 5 000 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Grundangabe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, 80 haben * die Erben binnen einer vom A:-R. zu bezeichnenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Aktien à M. 1000 mit 40 % Einzahlung, erhöht lt. G.-V.-B. vom 28. Dez. 1886 auf M. 4 800 000, gleichzeitig wurde der Nominalbetrag auf M. 1600 pr. Aktie mit 25 0% Einzahlung (Rest Solawechsel) festgesetzt, weitere Erhöhung It. G.-V.-B. v. 4. April 1895 auf M. 10 000 000 durch Ausgabe von 3250 Aktien à M. 1600 und zwecks Ausdehnung des Geschäftsbetriebs lt. G.-V.-B. v. 6. Dez. 1898 um M. 10 000 000 (auf M. 20 000 000) in 6250 neuen, ab 1. Jan. 1898/99 pro rata temp. div.-ber. Aktien à M. 1600. Den seitherigen Aktionären wurden 5000 Aktien im Verhältnis 5: 4 zum Kurse von M. 1600 pr. Stück (nämlich M. 400 Einzahlung, M. 1200 Agio) und M. 15 Kostenbeitrag v. 14.–28./12. 1898 zur Verf. gestellt. Der Rest der Aktien ist von einem Bankkonsortium zu dem gleichen Preise übernommen. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 18 0 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 50 % des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Zs. auf das eingezahlte A.- K., vom verbleib. Betrage auf Beschluss des A.-R. höchstens 20 % zur Spec.-Reserve, 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Rest