krabslnen, Fisenbahn-Ban- 43 Betrebs-Gssellschaflen. Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken aller Ark Neue grössere Geschäfte wurden 1907/08 nicht eingegangen. Die Ges. führt den Betrieb der Lehniner Kleinbahn v. 43 7. 1900 ab, den Betrieb der SGelters-Hachenburger Kleinbahn vom 1./8. 1901 ab. Die Ges. hat 1902/1907 für fremde Rechnung erbaut die normalspurigen Bahnstrecken Bottrop-Buer (12 km, zur preuss. Staatsbahnstrecke Osterfeld-Hamm gehörig), Merzig-Büsch. feld (20 km), Blory-Vigny (20 km der Reichseisenbahnstrecke Metz-Chateau-Salins), sowie Los XVI der Bahnhofsumbauten bei Metz und die zweigeleisige Reichseisenbahnstrecke Metz-Vigy-Anzelingen Los I u. II (10 km) mit dem Failly-Tunnel. Die Ges. hat 1900/02 den Tunnel der Untergrundbahn in Berlin vom Nollendorfplatz bis Zoolog. Garten ausgeführt. Kaapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Das Jahr 1905/06 ergab für die Ges M. 546 528 Verlust. Derselbe ist hauptsächl. auf den Schaden der Ges. bei dem Failly-Tunnel- bau zurückzuführen. Zur Deckung dieses Verlustes wurden der Ges. seitens des Phil. Balke M. 600 000 Aktien unentgeltlich zur Verfügung gestellt, die event. bei Gelegenheit wieder verkauft werden sollen. Das Jahr 1906/07 ergab einen neuen Verlust von M. 185 636, ent. standen durch Abschreib. auf Bau-Inventar u. Metzer Bauten; 1907/08 stieg die Unterbilan auf M. 217 078. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom UÜUbrigen 10 % Tant. an A.- vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1908: Aktiva: Disponible eig. Aktien (Nr. 1–600) 600 000, Kasss 33270, Effekten 133 953, Coup. 16 000, Bankguth. 3182, Debit. 356 656, Metzer Bauten 31 369, Betriebs- Inventar 3660, Oberbaumaterial 135 Vorschuss 711 Bestände an Betriebsmaterial. 159531, Projekte 1, neue Rechn. 5741, Verlust 217 078. – Passiva: A.-K. (in Umlauf Aktien Nr. 601–1200) 1 200 000, Kredit. 111 428, Prozess-Res. 54 964, Vorschuss 2319, Strafgelder u Unterst. Kasse 235, Kaut. 100, Kto neue Rechn. 4242. Sa. M. 1 373 291. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust. Vortrag 185 636, Handl.-Unk. 22 447, Betriebs- verlust 15 954, Abschreib. a. Betriebs-Inv. 915, do. a. Metzer Bauten 45 000. – Kreditz Zs. u. sonst. Einnahmen 52 874, Verlust 217 078. Sa. M. 269 953. Dividenden 1900/1901– 1907/1908: 0, 5 , %% Direktion: Alb. Arndt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ing. Phil. Balke, Berlin; Stellv. Justizrat Dr. jur. Carl Balke, Gross-Lichterfelde; Bankier Rud. Keil, Berlin; Oberst z. D. von Malachowski, Brahmow. Ahaus-Enscheder %% . in Ahaus. Gegründet: 23./12. 1898; eingetr. 14./11. 1899. Letzte Statutänd. 5./8. 1905. Niederländ. Konc. 23./6. 1899, Preuss. Konc. 2./8. 1899. Gründer: 54 Firmen, Gemeinden u. Privatpersonen Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Ahaus über Wessum, Alstätte nach Enschede. Die Betriebseröffnung fand am 25./4. 1903 statt. Länge 20,6 km, wovon 13,35 km auf deutschem Gebiet. Kapital: M. 1 500 000 = holl. fl. 900 000 in 1500 Aktien à M. 1000 = holl. fl. 600, welche Zerfallen in 1000 St.-Aktien A und 500 St.-Aktien B. Die St.-Aktien A gewähren Anspruch auf eine vorzugsweise Befriedigung am Gewinn und Vorbefriedigung bei etwaiger Auf. lösung der Ges. vor den St.-Aktien B. Die Ges. hat mit der Holländischen Eisenbahn-Ge- sellschaft (Amsterdam) eine Übereinkunft behufs Führung des Betriebs gegen Gewährung eines festen Zinses von 4 % auf die Aktien A im Betrage von M. 1 000 000 und von 3 % auf die Aktien B im Betrage von M. 500 000 nebst Anteil von den „%„ getroffen. Anleihe: M. 500 000 zu 4 %, aufgenommen lt. G.-V.-B. v. 30./6. 1905 zur Deckung von Baukosten. Tilg. in 55 Jahren (bis 1908 noch nicht begeben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation d. Ern.-F., 5 % z. Bilanz-R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), Zuweisung zum Spec.-R.-F. (bis M. 20 000), vertragsm. Tant. an Beamte, vom Übrigen bis 4 % Div. an St.-Aktien A, alsdann bis 6 % an St.-Aktien B, sodann an Aktien X bis 2 %, Rest gleich- mässig an Aktien Lit. A u. B. Die St.-Aktien A besitzen kein Nachforderungsrecht. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Anlage der Bahn 1 998 961, Ergänzungen do. 97 791 Hollandsche IIzeren Spoorweg Maatschappij (Betrieb) 91 496. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 13 831 (Rückl. 2880), Agio 10 572, Zuschüsse 45 907, zinsloses Darlehen 97 791, Ho- landsche IIzeren Spoorweg Maatschappij 81 118, Abschreibungsrechnung 3555, div. Banken 7250, Kredit. 370 257, Div. 55 000, Vortrag 2964. Sa. M. 2 188 249. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gehälter, Steuern u. Provis. etc. 8832, Zs. 25 058, Gewinn 60 845. – Kredit: Vortrag 3239, Hollandsche IIzeren Spoorweg Maatsc happij lt. Betriebsüberlassungsvertrag 91 496. Sa. M. 94 736. Kurs Ende 1901–1908: – %. Notiert in Amsterdam, doch Kurs meistens gestrichen. Dividenden: Die Bahn ist seit 25./4. 1903 im Betrieb. Als Bau-Zs. p. r. t. wurden für 1900 auf Aktien A 3 %, auf Aktien B 35 % gewährt, für 1901 (¾ Jahre) erhielten die Aktien A insgesamt M. 26 635 Bau-Zs.; für 1902 wurden keine Bau-Zs. gewährt; 1903: Aktien A: % =M. 3 t.; 1904–1907: 4, 4, 4, 4 % = M. 40; Aktien B 1903: 3 % = M. 15 p. 7 1904–1907: 25 „ = M. 20. Coup. Verj.: 4 J. (K.)