98.80, 96, 92.40, 92.20, 95, 96.70, 95.80, 95,20, 93.60, 88.80, 89.90 %. . Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und eb schaften. 147 Geleisanlagen innerhalb des bebauten Stadtgebietes, wogegen die Stadt verpflichtet ist, die Strecken zweigeleisig auszubauen und für elektr. Betrieb mit Oberleitung einzu- richten und dem Konsortium die Mitbenutzung dieser Bahnanlagen für die Vorortbahnen zu gestatten. Mit dem Ausbau des geplanten Vorortsbahnnetzes soll vorsichtig vor- gegangen werden. Zunächst sollen die Strecken Gernsheim-Mühlthal, Griesheim-Pfung- stadt und Darmstadt-Seeheim, die voraussichtlich von Anfang an eine angemessene Verzinsung erbringen, ausgebaut werden; wenn nach der Betriebseröffnung dieser Linien ihre Rentabilität übersehen werden kann, erfolgt die Ausführung der Linie Darmstadt- Kornsand. Nach einem Überschlag erfordert die Durchführung vorgenannter Pläne M. 4 805 000 (wovon auf die Linie von Griesheim nach Oppenheim rund M. 1 030 000 entfallen); vorsorglich sollen aber rund M. 5 000 000 vorgesehen werden; hiervon geht ab der gesetzliche Staatszuschuss mit M. 810 000, hinzu tritt anderseits die Ankaufs- summe der Darmstädter Vorortsbahnen mit rund M. 1 600 000, sodass sich im ganzen eine Summe von M. 5 790 000 ergiebt. Da nach dem Vertrag die Ges. die Hälfte der aufzubringenden Anlagekapitalien zu beschaffen hat, würden auf sie also rund M. 2 900 000 entfallen; hiervon ist der Kaufpreis für die Vorortsbahnen mit M. 1 600 000 in Abzug zu bringen, sodass für die Ges. ein Gelderfordernis von rund M. 1 300 000 verbleibt. Der zunächst erforderliche Geldbedarf ermässigt sich, da, wie erwähnt. vorerst nur ein Teil der Strecken ausgebaut werden soll, auf M. 800 000. Über den Stand dieser An- gelegenheit hat die Südd. Eisenbahn-Ges. seit geraumer Zeit nichts veröffentlicht. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1908 genehm. den mit der Stadt Mainz abgeschlossenen Vertrag wegen Einführung des elektr. Betriebes auf den Mainzer Vorortbahnen. Die G.-V. v. 30./9. 1908 genehmigte die Verträge mit der Stadtgemeinde Essen u. der Bürgermeisterei Borbeck wegen Ausbaues des Strassenbahnnetzes u. Erwerb der Konc. zum Bau u. Betrieb neuer elektr. Strassenbahnlinien von der Helenenstrasse in Essen über den Fliegenbusch nach Borbeck Germaniaplatz einerseits u. nach Frintrop andererseits, sowie den mit der Stadt- gemeinde Gelsenkirchen abgeschlossenen Vertrag wegen Fortsetzung der elektr. Strassen- bahnlinie Essen-Gelsenkirchen Grenze bis zum Hauptbahnhof in Gelsenkirchen u. Erwerb der Konc. zum Bau u. Betrieb dieser Linie. Kapital: M. 26 000 000 in 26 000 Aktien (Nr. 1—-26 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 500 000, Er- höhung lt. G.-V.-B. v. 8. Dez. 1897 um M. 7 900 000 in 7900 Aktien à M. 1000, wovon M. 2 100 000 ab 1. April 1897 u. M. 1 250 000 ab 1. April 1898 div.-ber. sind u. zu 110 % in Zahlung gegeben wurden. Die restl. M. 4 550 000 mit Div.-Ber. ab 1. April 1898 wurden den bis- herigen Aktionären im Verhältnis von 10 alten zu 7 neuen Aktien mit 102 % angeboten. Die G.-V. v. 28./12. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 7 200 000 (auf M. 21 600 000) in 7200 Aktien (Serie A u. B) à M. 1000, welche den Aktionären am 5.–20./2. 1900 zu 102 % (auf 2 alte 1 neue Aktie) angeboten wurden. Eingezahlt auf Serie A u. B 25 % und das Aufgeld bis 31./3. 1900, weitere 50 % auf Serie A am 1./10. 1900, die restl. 25 % am 1./4. 1901, 25 % auf Serie B zum 1./10. 1901 einberufen, restl. 50 % auf Serie B wurden zum 1./3. 1902 eingefordert. Die Aktien sind nach Verhältnis der eingez. Beträge div.-ber. Diese Em. dient zur Einführung des elektr. Betriebes in Wiesbaden, sowie zum Bau der elektr. Bahnen Wiesbaden-Mainz-Schierstein etc. und für Erweiterungen der bestehenden Linien und Anlagen und zur Vermehrung der Betriebsmittel. Die G.-V. v. 29./9. 1906 beschloss nochmalige Erhöhung um M. 4 400 000 (auf M. 26 000 000) in 4400 Aktien, welche den Aktionären 5 1 v. 10.–29./12. 1906 zu 103.50 % inkl. Aktienstempel angeboten wurden, eingezahlt 28.50 % bis 2./1. 1907, 25 % am 30./3. 1907. Die weiteren Einzahlungen auf neue Aktien sollen nach Massgabe des Bedarfes eingefordert werden. Nicht bezogene 104 neue Aktien wurden der Bank f. Handel u. Ind. u. H. Bachstein zu 120 % überlassen. Die neuen Aktien nehmen nach Massgabe der geleisteten Einzahl. r. t. an der Div. teil. Ende März 1908 waren also zus. M. 23 800 000 A.-K. eingezahlt. Zum 1./10. 1908 wurden weitere 30 % auf die neuen Aktien einberufen. Anleihen: I. M. 6 000 000 in 3½ % Pr.-Oblig. lt. Priv. v. 15./5. 1895, Nr. 1–6000, 1500 Stück à M. 2000, 1500 à M. 1000, 3000 à M. 500, auf den Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ½ % mit ersp. Zs. in 61 Jahren durch Pari-Ausl. im Dez. auf 1./4., angefangen 1895. Für die Oblig. haftet das ganze Vermögen der Ges. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1895–1908: 99.90, 100.30, 100.30, 98.80, 96, 92.40, 92.20, 94.60, 96.70, 95.80, 95.20, 93.60, 88.80, 89.90 %. Notiert in Frankf. a. M. Seit Juni 1898 auch in Berlin, Kurs daselbst Ende 1898–1908: –, –, –, 92.10, 95, 96.70, 95.80, 95.30, 93.25, 88.50, 89.75 %. II. M. 7 500 000 in 3 ½ % Prior.-Oblig. lt. Priv. v. 22./12. 1897 Nr. 6001–13 000, 2000 Stücke à M. 2000, 2000 à M. 1000, 3000 à M. 500, auf den Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. T1I8s8 ½ % mit ersp. Zs. in 61 Jahren durch Pari-Ausl. im Dez. auf 1./4. Eine Verstärkung kann bei beiden Anleihen nur mit Genehm, der grossh. hess. Reg. stattfinden. Zahlst. wie bei Div. Aufgel. M. 3 000 000 8./7. 1898 in Berlin u. Frankf. a, M. mit 100 %. Kurs Ende 1898 bis 1908: In Berlin: –, –, –, 92.10, 94.60, –, 95.80, 95.30, 93.25, 88.50, 89.75 %. – In Frankf. a. M.: 9 III. M. 7 000 000 in 3½ % Prior.-Obligat. lt. Priv. v. 5./4. 1904, Nr. 13 001 – 19 500% 1500 Stücke à M. 2000, 3000 à M. 1000 u. 2000 à M. 500, auf den Inhaber lautend. 1./4. u. 1./10. Tilg. ½ % mit ersp. Zs. in längstens 61 Jahren durch Pari-Ausl., angefangen im Dez. 1006 auf 1./4. 1907. Die Anleihe diente in der Hauptsache zur Beschaffung der Mittel für die lt. Vertrag mit der Stadt Mannheim erbaute doppelgeleisige Strecke Mannheim- 10