eck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn von Ellrich nach Zorge; m. Der Betrieb wurde am 11./8. 1907 aufgenommen. Kapital: M. 462 000 in 462 Nam.-Aktien à M. 1000. eschäftsjahr: 1./7 –30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Eisenbahnbau 447 961, Grund u. Boden 20 000, t.-Effekten 4224, Material 7966, Debit. 4196, Kassa 797. — Passiva: A.-K. 462 000, Disp.-Kto 20 000, Gewinn 3145. Sa. M. 485 145. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 1175, Unk. 2645, Kursverluste 209, inn (Vortrag) 3145. – Kredit: Vortrag 4999, Zs. 2176. Zs. M. 7175. Vorstand: Bürgermeister Adolf Schaumann, Ellrich; Gemeindevorst. Heinr. Bothe, Zorge. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Phil. Schaeper, Nordhausen; Finanzrat B. v. Rauschenplat, aunschweig; Landesrat Herm. Hennicke, Merseburg; Reg.-Rat Mücke, Erfurt; Kreis-Dir. Boden, Blankenburg; Rud. Kohlmann, Ellrich; Bankier Leo Wichel, Charlottenburg. HMrfurter elektrische Strassenbahn in Erfurt. Gegründet: 9./9. 1893; eingetr. 23./9. 1893. Letzte Statutänd. 20./3. 1900. Die Ges. hat ei ihrer Gründung von der Union-Elektricitäts-Ges. zu Berlin die derselben in Erfurt ge- förigen Grundstücke nebst Gebäuden, das Geleismaterial, das rollende Material etc. der eren Pferdebahn nebst allen Rechten u. Verpflichtungen für M. 310 000 übernommen. n diese Übertragung ist der Union-Elektricitäts-Ges. die Umwandlung in den elektr. eb übertragen worden. Zweck: Bau u. Betrieb von Strassenbahnen für Personenbeförderung. Der Antrieb ge- ht durch Elektricität u. Zzwar mit reinem Oberleitungsbetr. nach System Thomson-Houston. ien: Ilversgehofen-Steigerstr.; Schützenhaus-N ordhäuserstr.; Brühlerwallstr.-Leipzigerstr, thaerstr.-Weimarischestr. Bahnlänge ca. 18 km, einf. Geleislänge 21.4 km. Der Wagenpark esteht aus 52 Motorwagen, 17 Anhängewagen, 3 Salzwagen und 2 Schneepflügen. Fahrgeld. nahme 1900/1901–1907/1908: M. 359 747, 363 547, 362 261, 389 782, 454 378, 489 126, 510 680, 34, Verhältnis der Ausgaben zu den Einnahmen 62.2 % (i. V. 62.3 % HAhgabepflicht an die Stadt: Für die ersten 5 Jahre v. 1./10. 1893 bis 1./10. 1898 waren keine Abgaben zu entrichten. Für die 5 Jahre 1898–1903 1 %, für die folgenden 10 Jahre 2 %, und für die ganze übrige Koncessionsdauer 3 % der Bruttoeinnahme. Die Koncession läuft bis 31./12. 1960. Nach dem 31./12. 1960 gilt der Vertrag still. schweigend auf je weitere 5 Jahre verlängert, wenn nicht mindestens 2 Jahre vor dem 31./12, 1960 oder 2 Jahre vor Ablauf des stillschweigend verlängerten Vertrages die weitere Fortdauer dieses Vertrages seitens eines der Kontrahenten gekündigt wird. Erlischt der Vertrag infolge Kündigung, so hat die Stadt das Recht, die Geleise, Wagen, Kraftstation, Wagenschuppen, überhaupt alles zur Strassenbahn Gehörige im ganzen vorhandenen Umfange unentgeltlich als freies Eigentum zu übernehmen. Macht die Stadt von diesem Recht nicht Gebrauch, so hat die Strassenbahn auf Verlangen der Stadt die für die Bahnanlage in Benutzung genommenen Strassen unter Entfernung der zur Bahn gehörigen Gegenstände, auf eigene Kosten in guten Zustand zu versetzen. Vom 1./6. 1918 ab ist die Stadt Erfurt jederzeit berechtigt, die ganze betriebsfähige Anlage nebst sämtlichem Zubehör zum Taxwerte zu erwerben, welcher nach dem mit der Stadt bestehenden Vertrage zu berechnen ist (im Streitfalle durch ein Schiedsgericht.) Diüie Ges. stellt ihren eleßtr. Strom in eigener Kraftstation her und ist nicht ver- Pflichtet, denselben von der städtischen Centrale zu beziehen. An Erweiterungsbauten kann die Stadt noch verlangen: Eine Linie vom Fischmarkt nach dem Krämpferthor und von dort nach dem Bahnhofe und der Magdeburger Strasse, in einer Gesamtlänge von ca. 3 km, wenn sämtliche in Frage kommenden Strassen, zu mind. zwei Drittel ihrer beiderseitigen Fronten mit Häusern bebaut sind. „ apital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 100 000; die G.-V. vom 20./3. 1900 beschloss zum Zwecke der Erweiterung der bestehenden Linien, Neubau deß, Ringbahn und Beschaffung von Betriebsmitteln, Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 (auf M. 1 500 000) in 400 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Okt. 1900, begeben an die Ges. f. elektr. Unternehmungen in Berlin zu 103 %; Bezugsrecht der Aktionäre zu demselben Kurse 14.–29. Sept. 1900, auf je 11 alte Aktien enffielen 4 RHeue. Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Öblig. von 1907. Stücke: 200 à M. 1000 u. 100 à M. 500, Egahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. von 1915 ab durch Auslos. chäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: In I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen u. Abschreib., 4 % Div., Vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1908: Akfiva: Grundstückskto 103 446, Gebäude 175 981, Masch. 267148, nbau 626 219, elektr. Streckenausrüstung 380 653, Wagen 596 105, Utensil. u. Werkzeuge 000, Dienstkleid. 100, Fuhrwerk 1000, Kaut. Kto 13 115, Kassa 5396, Reserveteile 28 456, Material. 5110, Bankguth. 178 159. Dienst-Kaut. 11 187, Debit. 320, Bau-Interims-Kto 20 054. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 250 000, do. Zs. 2733, R.-F. 76 625 (Rückl. 5993), Amort.-F. 6 511, Reparat.- u. Ern.-F. 295 581, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 10 000, Dienstkaut.-Kto 11 187, Kredit. 10 568, Tant. an A.-R. 5388, do. an Vorst. 3150. Div. 105 000, Vortrag 10 708 Ga. M. 2 415 454. „