Strassenbahnen, Klein- und Pferdebabneß te 9) Für die Linie Kehl-Bühl a) vom Grossherzogtum Baden M. 390 750, b) von den Gemeinden des Amtsbezirks Kehl M. 110 538, c) desgl. des Amtsbezirks Bühl M. 51 952 = M. 553 240. Diese Beträge sind ebenfalls unverzinsl. u. nicht rückzahlb. Zuschüsse. 4) Für den Bau der Linien Kehl-Ottenheim und Altenheim-Offenburg M. 589 818. 3 5) Für den Bau der Linie Strassburg-Grafenstaden (Teilstrecke der Linie Strassburg- Markolsheim) wurde ausserdem seitens der Gemeinde IIlkirch-Grafenstaden und Maschinen- bauges. Grafenstaden ein unverzinslich nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt von M. 20 100. 6) Oberhausbergen-Westhofen M. 423 100. Genussscheine: 120 Stück, auf Inhaber lautend, erhielten die Urheber des Unternehmens. Diese Genussscheine berechtigen weder zur Teilnahme an den G.-V., noch zu irgend einer Kontrolle über die Angelegenheiten der Ges. Die Inhaber müssen die von der Ges. auf- gestellten Rechnungsabschlüsse als massgebend anerkennen (siehe auch Gew.-Vert.). „ Anleihen: M. 4 050 000 u. zwar a) M. 1720 000 in 4 % Anleihen von 1886, 1888, 1890 u. 1893, b) M. 2 180 000 in 31 % Anleihen von 1893, 1895, 1896 u. 1897, c) M. 150 000 in 3 % An- leihen von 1885. Zs. 1./5. u. 1./11. Noch in Umlauf am 31./3. 1908 insgesamt M. 3 463 200. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Strassburg Ende 1897–1908: 3½ % Stücke: 101, 101, 97, 93, 99 95, 95, 95, 89, – %; 4 % Stücke: 102, 100.50, 99, 100, 100, 101, 100, 100, 100, 100, 99, 99 %. M. 3 000 000 in 3½ % Partialoblig. lt. G.-V.-B. vom 4. Mai 1899, 3750 Stücke Lit. A à M. 400 und 750 Stücke Lit. B à M. 2000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlung zu pari inner- halb 55 Jahren ab 1. Nov. 1910 lt. Plan, mittels Ausl. in der G.-V. Ab 1910 verstärkte oder Totalkündigung mit 3monat. Kündigung zulässig. Specielle Pfandsicherheit ist für diese Anleihe, wie auch für die sämtlichen anderen Anleihen nicht bestellt. Die Ges. haftet fürh) dieselbe mit ihrem ganzen Vermögen. Coup.- u. Oblig.-Verj.-Fristen sind die gesetzlichen. Zahlst.: Wie bei Div. und Mühlhausen i. E.: Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs Ende 1899–1908: In Frankf. a. M.: 95.90, 91, 94, 94.30, 94.90, 95, 95.20, 95„, 89.50, 91.20 %. – Aufgel. im Juli 1899 zu 96 50 %. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung v. 18./4. 1901, 2000 Stücke à M. 500 und 1000 à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 74 Jahren ab 1./11. 1910; von diesem Tage auch raschere Tilg. zulässig. Die Anleihe wurde von Ch. Stachling, L. Valentin & Co. übernommen, ebenso die folgende Anleihe. „ M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung v. 11./6. 1902, 1500 Stücke à M. 500, 750 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 91 Jahren ab 1./11. 1908; von diesem Tage auch stärkere Rückzahl. zulässig. Kurs der 4½ % von 1901 u. 1902 Ende 1902–1908: 104, 103, 102.50, 103, 102, 100.50, 100.50 %. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2½ St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erreicht), bis 5 % zu einem besonderen R.-F., bis 6 % Div., vom Rest 5 % zur Verstärkung des besonderen R.-F., 5 % für die Fürsorgekasse, 5 % Tant. für Vorst., 5 % als Grat. an Beamte, 10 % Tant. dem A.-R. (ausser einer festen Vergütung von zus. M. 10 000), 10 % an die Urheber des Unter nehmens, welche dafür 120 Genussscheine erhielten, der verbleibende Rest zur Verf. der G.-V. An Abgaben hat die Ges. an die Stadt für Platzgebühr für sämtliche Wagen M. 4000 pro Jahr zu zahlen, solange die an die Aktionäre gezahlte Div. 5 % nicht erreicht. Bei Zahlung von 5 % Div. erhöht sich die Summe um M. 1000 d. i. M. 5000; ebenso tritt mit jeder weiter eintretenden Erhöhung des an die Aktionäre verteilten Div.-Satzes um mindestens 1 % eine Erhöhung der Summe um jeweils M. 1000 ein. Bilanz am 31. März 1908: Aktiva: Kassa 1544, Bankenkto 28 847, Debit. 48 138, Kaution Kehl-Bühl und Mitte Rheinbrücke-Kehl 39 596, Ges.-Anteile: a) Lahrer Strassenbahn 50 000, b) Elsässische Zuckerfabrik Erstein 8000, Effekten für Ern.- und R.-F. Kehl-Bühl 12 408, do. Kehl-Ottenheim 18 221, bei der Staatsdepositenverwaltung hinterlegt 47 345 Material. 279 140, Oberbaumaterial. 75 259, Drucksachen 4070, Dienstbekleidungen 22 94475 Strecken: a) Strassburg u. Umgebung 11 782 072, b) Grafenstaden- Markolsheim 1 733 497, c) Erstein (Rheinstrasse)- Erstein (Reichsbahnhof) 284 845, d) Strassburg- Truchtersheim 751 567, e) Oberhausbergen-Westhofen 1 740 614, f) Kehl-Bühl 1 782 363, g) Kehl-Ottenheim 1 509 506, Bau Schwarzach-Rastatt 69 170. – Passiva; A.-K. 3 000 000, Oblig. 10 063 200, do. Zs.-Kto 179 595, Banken-Kto 590 847, Kredit. 443 532, Beamten-Kaut. 29 493, R.-F. 450 000„, Vorsichts-F. 120 567 (Rückl. 9721), Subventionen der Strecken 2 685 654, Kapitaltilg.-F. 515 000, Ern.-F. 1 768 840, Ern.- u. Res.-F.: a) Grafenstaden-Markolsheim 81 322, b) Strassburg-Truchters- heim 9381, c) Oberhausbergen-Westhofen 295, d) Kehl-Bühl 19 083, e) Kehl-Ottenheim 45 389, Abschreib. u. Kursverlust auf Effekten 44 608, Rücklage für die Haftpflichtvereinig. 45 000, Div. 180 000, do. alte 1317, Vortrag 15 217. Sa. M. 20 288 347. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 394 978, Kapital-Tilg.-F. 15 000, Ern.-F. 135 000, Ern.- u. Res.-F. für die Nebenbahnen 44 574, Zs.-Kto 16 705, Kursverlust an Effekten 4008, Rücklage für Haftpflichtvereinigung 35 000, Gewinn 204 938. – Kredit: Vortrag 10 508, Betriebsüberschuss: a) Strassburg u. Umgeb. 634 202, b) Grafenstaden-Markolsheim u. Erstein (Rheinstrasse)-Erstein (Reichsbahnhof) 74 571, c) Strassburg-Truchtersheim 35 313, d) Ober- hausbergen-Westhofen 16 883, e) Kehl-Bühl 54 498, f) Kehl-Ottenheim 23 020, Gewinn bei Verkauf von Grundstücken 1207. Sa. M. 850 204.