8 Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Dir. Elkan Heinemann, Dir. Hugo Natalis, Charlottenburg; Kgl. Reg.-Baumeister Dir. Phil Schrimpff, Gross-Lichterfelde; Dir. Rich. Werner, Halensee. Prokuristen: Ernst Sandkuhl, Ing. Paul Jacobsohn. HJahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Deutsche Bank, Berl. Handels-Ges., Disconto-Ges. Kleinbahn-Akt.-Gesellschaft Wallwitz-Wettin in Wettin a. S. Gegründet: 10./8. u. 24./10. 1901; eingetr. 4./1. 1902. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Letzte Statutänd. 27./6. 1905. 3 Mweck: Bau u. Betrieb einer eingeleisigen vollspur. Kleinbahn von Wallwitz nach Wettin. Länge 10 km. Betriebseröffnung am 1./7. 1903. * Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 040 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 27./6. 1905 um M. 40 000 durch freihänd. Ankauf u. Vernichtung von M. 40 000 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: Dotation des Ern.-F., des Bilanz- u. des Spec.-R.-F., etwaige Tant. an Beamte, Rest Div.; die Mitgl. des A.-R. beziehen keine Tant., sondern erhalten nur Ersatz ihrer Auslagen, Reisekosten u. Tagegelder. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Eisenbahnbau u. Ausrüstung 973 746, Grund u. Boden 30 000, Effekten 25 417, Kaut.- do. 14 148, Effekten d. Ern.-, Spec.-, R.-F. u. Bilanz-R.-F. 21 794, Debit 27 852, Material. 3204, Kassa 110. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Disp.-F. 30 000, Ern.-F. 24 433, Spec.-R.-F. 710, Bilanz-R.-F. 6692, Div. 30 000, Vortrag 4437. Sa. M. 1 096 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 4413, z. Ern.-F. 7350, z. Spec.-R.-F. 163, z. R.-F. 1531, Gewinn 34437. – Kredit: Vortrag 5336, Zs. 2455, Eisenbahnbetrieb 40 105. a. M. 47 896. . 1903–1907: 1½ % (ca. 6 Monate), 2½, 2½, 2¾, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Bürgermeister Alb. Regel, Wettin; Konditor Wilh. Schade, Stellv. Kaufm. Jul. Mogk, Rentier Feodor Hünicke, Wettin. Oberbetriebsleiter: Reg.- u. Baurat Eggers, Aschersleben. Betriebsleiter: Straube, Wettin. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Landrat Dietr. von Krosigk, Halle a. S.; Okonomierat G. Wesche, Raunitz; Landesrat Herm. Hennicke, Reg.-Rat Dietze, Merseburg; Rechtsanw. Stomps, Berlin; Gutsbes. Karl Krienitz, Dachritz; Dr. med. E. Seiffert, Wettin. Fahlstellen: Wettin: Gesellschaftskasse; Halle a. S.: Landschaftl. Bank d. Provinz Sachsen; erlin: Commerz- u. Disconto-Bank. MWoöehlau-Friedländer Kreisbahn-Akt.-Ges. in Tapiau. Gegründet: 21./3. 1898. Letzte Statutänd. 12./10. 1899. Konc. 9./4. 1898 auf 90 Jahre. Beetriebseröffn. 9./4. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb der Kleinbahnen a) von Tapiau nach der Königsberger Kreisgrenze bei Podewitten (19,81 km), b) von Tapiau nach Goldbach u. Klein-Scharlack (20,92 km), c) von Tapiau nach Friedland (21,56 km) in den Kreisen Wehlau u. Friedland. Bahn- länge insgesamt 62,29 km, Spurweite 0,75 m. Der Betrieb wird von Lenz & Co. G. m. b. H. bezw. der damit betrauten Ostdeutschen Eisenbahn-Ges. geführt. Zur Besserung der vVermögensverhältnisse der Ges. u. zum Bau der Verlängerung der Strecke Tapiau- Scharlack bis zur Stadt Labiau ist eine Erhöhung des A.-K. geplant. Kapital: Urspr. M. 1 860 000 in 1860 Aktien à M. 1000, u. zwar 442 (jetzt noch 397) Aktien Ilit. A u. 1418 (jetzt 1463) Aktien Lit. B. Für 442 Stück Aktien Lit. A wird auf die Dauer von 43 Jahren von der Betriebs- eröffnung ab eine jährl. Div. von 3½ % wie folgt, gewährleistet: 1) durch den Kreis- kommunalverband des Kreises Wehlau für die Kleinbahn von Tapiau nach der Königs- berger Kreisgrenze für 177 Stück; 2) durch den Gemeindeverband Tapiau-Goldbach- Kl.-Scharlack für die Kleinbahn von Tapiau über Goldbach nach Kl.-Scharlack für 128 Stück; 3) durch den Gemeindeverband Friedland-Tapiau für die Kleinbahn von Tapiau nach Friedland für 137 Stück. Die Aktien Lit. A werden ausgelost (bisher 45 Stück) u. von den oben genannten Kreisverbänden zum Nennwert eingelöst. Die- selben werden in St.-Aktien Lit. B verwandelt. Anleihen: Je M. 50 000 (Bahnhypoth.). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., vom Übrigen 10 % an die Ostd. Eisenbahn-Ges. für die Betriebsführung, alsdann 5 % zum Bilanz-R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 3½ % Div. unter Berücksichtigung der unter Kapital erwähnten Garantien, vom Rest event. Tant. an Vorst., A.-R. u. Beamte, Überrest an beide Aktienarten gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1908: Aktiva: Kassa 646, Eisenbahnbau 1 860 000, Baubeendigungs- u. Erweiterungs-Kto 24 328, Beamtenwohnhaus 9000. Ern.-F.-Effekten 15 688, Bahnhypotheken- amort. 5884, Debit. 13 895, Bankguth. 1705, Verlust 127 415. – Passiva: Aktien Lit. A 397 000, do. B 1 463 000, Bahnhypoth. 65 000, Ern.-F. 91 767, Div. an Aktien Lit. A 13 895, Beamten- wohnh.-Amort.-Kto 755, Disp.-Kto 4383, Kredit. 22 762. Sa. M. 2 058 564. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 93 942, Betriebsverlust 20 044, z. Ern.-F. 9422, Verwalt.-Kosten 2292, Zs. 2230. – Kredit: Zs. 516, Verlust 127 416. Sa. M. 127 932.