* 3 „„. Erzbergwerke und Hut 3 Kapital: M. 2 200 000 in 2080 Aktien (Nr. 1–2080) à M. 300, 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000 uUuund 480 Aktien (Nr. 1–480) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 1 875 000, reduziert 1881 auf M. 937 500 und 1889 auf M. 625 000, erhöht in demselben Jahre auf M. 1 075 000 durch Ausgabe von successive bis 1892 450 Aktien à M. 1000; fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 8. Okt. 1898 um M. 425 000 in 425 ab 1. Juli 1898 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären vom 24.–31. Okt. 1898 zu 130 %; auf je M. 3000 nom. alte Aktien kam eine neue. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 10. Okt. 1899 um M. 180 000 (auf M. 1 680 000) in 150 Aktien (Nr. 1–150) à M. 1200, div.-ber. ab 1. Juli 1899, angeboten den Aktionären 13.–21. Okt. 1899 zu 130 % plus 6 % Stück-Zs. vom 1. Juli 1899; auf je nom. M. 12 000 alte Aktien entfiel eine neue Aktie à M. 1200. Die G.-V. v. 17./11. 1906 beschloss behufs Stärkung der Betriebsmittel u. Abstossung der Bankschuld die Erhöhung des A.-K. um M. 520 000 (auf M. 2 200 000) in 124 Aktien à M. 1000 u. 330 Aktien à M. 1200 mit Div.- Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von Alb. Schappach & Co. zu 100 %, plus 4 % Stück- Zs. ab 1./7. 1906, angeboten den alten Aktionären 4: 1 v. 15.–30./1. 1907 zu 103 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906. Die Gründer wurden 17./11.–3./12. 1906 aufgefordert, ihre Bezugsrechte geltend zu machen; jedoch haben sich erste Aktienzeichner nicht gemeldet. Gründerrechte: Bei jeder Emission von neuen Aktien sind die ersten Aktienzeichner des uurspr. Kapitals resp. ihre Rechtsnachfolger nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hflälfte der zu emittierenden Aktien binnen einer vom A.-R. zu bestimmenden mind. aber 14tägigen Frist zu pari zu übernehmen berechtigt. Nachdem eine Gründergruppe zu gunsten der Ges. auf dieses Gründerrecht verzichtet hat, besteht dasselbe nur noch Aauf Thaler 300 000 von urspr. Thaler 625 000 A.-K. Hypotheken: M. 72 000 zu 4½ % und halbj. an jedem Quartalsersten beiderseitig kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., event. Beitrag zu besonderen Reserven, vom verbleib. UÜüberschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem der Vors. jährl. ein Honorar von M. 3000 und jedes Mitgl. M. 1500 zu Lasten des Betriebes), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Immobil. 1 104 172, Mobil. 596 441, Eisenbahnanlage 32 726, Avale 14 600, Vorräte 246 631, Werkzeug u. Geräte 1, Modelle 1, Kassa 10 226, Wechsel 149 371, Effekten 276, Feuerversich. 3241, Debit. 581 125. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Hypoth. 22 000, Avale 14 600, Unfallversich. 7000, Kredit. 207 001, unerhob. Div. 1288, R.-F. 19 906 (Rückl. 8953), Tant. 18 286, do. an A.-R. 6382, Div. 132 000, Vortrag 60 35 1. Sa. M. 2 738 814. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 666 734, Betriebs-Unk. 146 584, Handl.- do. 87 545, Arb.-Wohlf. 25 182, Reparat. 47 232, Abschreib. 178 786, Gewinn 225 972. – Kredit: Vortrag 46 912, Fabrikat.-Kto 1 323 590, Zs. 7535. Sa. M. 1 378 038. Kurs Ende 1886–1908: 61.80, 76.25, 74.75, 86.25, 130, 126.50, 117.75, 105.25, 77, 87, 106.75, 148, 156, 150.10, 108.80, 84.50, 82.50, 71.10, 80.75, 90.25, 101, 87.80, 91.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1885/86–1907/08: 1, 3, 0, 0, 8, 9, 9, 4, 1, 0, 2, 8, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6 %. Div.-Zahl. spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Ing. E. Stöckmann, kaufm. Dir. W. Brüggemann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Alb. Schappach, Stellv. Rentier Emanuel Möller, Berlin; Fabrik-Dir. G. O. Dischner, Wetter a. R.; Bankier Ew. Aders, Elberfeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Alb. Schappach & Co. MAplerbecker Hütte, Brügmann, Weyland & Co. zu Aplerbeck „„ mit Zweigniederlassung in Siegen. Gegründet: 3./8. 1869 als Aktien-Kommandit-Ges. Statutänd. 9./11. 1899, 28./11. 1904, 27./9. 1906 u. 24./9. 1908. Die Ges. übernahm s.Z. die Fabrikanlagen u. Gruben für Thlr. 550 000. Zweck: Gewinnung von Eisenerzen, Fabrikation von Eisen u. Stahl und Betrieb damit zus. hängender Gewerbe. Die Ges. besitzt 3 Hochöfen, von denen gegenwärtig 2 in Betrieb sind, 114 Koksöfen, auch Eisensteingruben in Bredelar u. bei Herdorf (Zufällig-Glück) Eine neue Giesserei wurde 1900/1901 fertiggestellt, ebenso umfangreiche Arbeiten zum Ausbau des Hüttenwerkes; 1904/1905 ist auf Grube Zufällig-Glück eine elektr. Centrale für Förderung und Wasserhaltung erbaut. 1905/06–1907/08 betrugen die Zugänge auf Anlagen-Kti M. 244 735, 358 224, 346 591, davon entfallen M. 250 712 auf Hütten-Kto für den weiteren Ausbau des Werkes. Die Ges. gehört dem Eisenstein-Syndikat an. 1899/1900–1907/08 wurd. an Roheis. erzeugt 72 040, 65 053, 53 512, 53 814, 57 908, 46 040, 78 600, 86 770, 77 660 t, an Koks 58 256, 51 870, 39 798, 50 863, 52 907, 43 936, 49 000, 51 000, 52 100 t, die beiden Giessereien produzierten 3844, 3606, 3019, 2900, 5007, 3637, 5685, 5581, 4993 t Gusswaren; Spateisenstein wurde gefördert 51 114, 48 518, 47 892, 44 808, 49 509, 44 528, 58 816, 63 480, 50 983 t. Auf den Bredelarer Gruben wurde Roteisenstein gefördert 36 173, 35 754, 34 939, 34 795, 30 445, 29 965, 25 904, 23 989, 23 918 t. „ Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Prior.-Aktien, von denen 1500 à Tlr. 500, 500 à M. 1500 lauten. Urspr. M. 2 250 000 in 15 000 St.-Aktien a Tlr. 500, erhöht lt. G.-V. vom 19./11. 1898 um M. 750 000 in 500 6 % Prior.-Aktien à M. 1500 mit Div.-Recht ab 1./7. 1899, angeboten den St.-Aktionären 3: 1 zu pari bis 31./12. 1898. Laut G.-V. v. 28./11. 1904 ist ein einheitl. A.-K. geschaffen worden, so zwar, dass auf die St.-A. eine 10 % Zuzahlung = M. 150 zu