eservoir 1, Laboratorium 1, Museum 1, elektr. Anlagen 82 355, Geräte u. Masch. 457 050, Modelle 38 264, Mobil. 3085, Fuhrpark 2440, Material. 378 846, Eisenstein 18 968, Waren 66 013, Kassa 4678, Wechsel 14 779, Wertp. 193 722, Avale 13 000, Aussenstände 540 463, nfall- u. Haftpflichtversich. 1755, vorausbez. Feuerversich. 3091, Oblig.-Kosten 17 000, Ver- ust 428 949. – Passiva: A.-K. 2 137 500, Oblig. 1 000 000, do. Zs.-Kto 7503, Bankschuld 263 248, lauf. Accepte 1 150 000, Kredit. 331 520, rückst. Löhne 22 756, Avale 13 000, unerhob. Div. 138, Delkr.-Kto 30 219. Sa. M. 4 955 887. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 180 404, Zs. 133 625, Reparat. 20 451, Ver- lust bei Blankenburger Giesserei 105 192, do. bei Maschinenfabrik 50 040, do. bei Unter- zorger Giesserei 11 155, Abschreib. auf Anlagen etc. 163 161, do. auf Oblig.-Kosten 5000, Rückstell. auf Delkr.-Kto 19 099. – Kredit: Vortrag 3707, Betriebsüberschüsse 149 186, Hiacht u. Mieten 18 381, Übertrag von R.-F. 84 166, do. von Verfüg.-F. B 3737, Verlust 428 949. Sa. M. 688 129. 3 Kurs: Zweimal zus. gelegte Aktien Ende 1896–99: Lit. B: 49.45, 96, 148.25, 204.50 %. lit. A: 50.10, 99, 149, 204.50 %. Notiert in Berlin. Diese bisher getrennt notierten Aktien A u. B werden seit 27./2. 1900 zus. notiert. Ende 1900–1908: 111.75, 70.75, 78.50, 71.60, 69,% 88.50, 96.30, 54.50, 26.25 %. Dividenden: Aktien Lit. A 1886–90: 0, 0, 0, 0, 1½ %; Lit. B 1886–90: 0, 0, 0, 0, 0 % konyert. Aktien Lit. A 1891/92–1896/97: 3, , , 0, 4½, 3 %; konvert. Aktien Lit. B 1890/91–1896/97: 0, 0, 0, 0, 0, 4½, 0 %; konvert. Aktien Lit. A u. B 1897/98–1907/19083: 6¼, 25, 12, 3, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) = Direktion: Georg Sandmann. Prokuristen: Carl Roick, Erwin Fuchs. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Leo Michel, Berlin; Stellv. Wilh. Burchardt, Magdeburg; Emil Franke, Berlin; Bankier Emil Glaser, Blankenburg a. H.; Buchdruckereibes. A. Schneider, Sangerhausen. Zahlstellen: Blankenburg a. H.: Gesellschaftskasse, Harzer Bankverein; Berlin: Disconto- Ges.; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel. Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation 3 in Bochum. Gegründet: 24./1. 1854; eingetr. 16./12. 1862. Dauer unbeschränkt. Statutänd. v. 9./5. 1900 u. 26./10. 1901. Zweck: Herstellung von Gussstahl und Gussstahlfabrikaten; Steinkohlen- u. Erzbergbau etc. Es werden hauptsächlich fabriziert: Stahlfaconguss jeder Art, darunter Glocken, Schienen und Schwellen nebst Zubehör, Knüppel und Platinen, Produkte der Feinwalz- strasse, Wagen- und Lokomotivradsätze, Federn, Herzstücke und Weichen, Fabrikate aus Schmiedestahl jeder Art, Wellen bis zu 30 t Gewicht, Geschütze nebst Zubehör, namentlich auch Geschosse, Material für Schiffsbau, Feld- u. Industriebahnen, Eisenbahn- wagen etc. Arbeiterzahl insges. ca. 10 867. Die Gussstahlfabrik besteht wesentlich aus folgenden Teilen: Hochofenanlage mit 4 Hochöfen, Bessemer-, Martin- u. Tiegelschmelze; Stahlgussformerei; Cementstahl-O0fen- anlage; Schienenwalzwerke I u. II; Radreifenwalzwerke, Räderwalzwerke, Feder-, Block-u. Kaliberwalzwerke; Hammerwerke I und II und Pressbau, Räderschmiede; Federnfabrik; Herzstückwerkstatt, Weichenfabrik, Drehereien für Achsen, Lokomotiv- und Waggon- Radsätze; Kanonenwerkstatt; Werkstatt für Feldbahnbau; Eisengiesserei und Reparatur- werkstätte; Fabrik für feuerfeste Produkte und Gasfabrik, sowie eine Geschossfabrik. —– Die Bessemer- und Thomasschmelzen nebst Mühle zur Herstellung des Thomas- schlackenmehls arbeiten jede mit 3 Konvertern. Die Martinschmelze besitzt 7 Siemens- Martinöfen für 20 und 25 t Chargengewicht. Es sind auf dem Werke vorhanden „ 6 Schmiedepressen, davon eine von 4000 t Druckkraft, 42 Dampfhämmer, 150 Dampf- maschinen, 70 Motore, 1900 Werkzeugmaschinen, 260 Krane, 200 Dampfkessel, 116 Wärm- FPeen, 37 Schmelzöfen, 24 Lokomotiven; ferner 95 Trockenöfen, 18 Öfen für Gaserzeugung, * 19 Stein- u. Pfeifenbrennöfen. Die Produktion des Werkes ist nicht über 15 000 t Stahl- fabrikate monatlich gekommen, dieselbe kann aber mit den vorhandenen Mitteln ganz erheblich gesteigert werden. Geplant ist der Bau einer grossen Stahlwerksanlage mit Walzwerken zur Herstellung von Trägern, Formeisen, Halbzeug etc. Beteiligung inkl. Ges. für Stahlindustrie beim Stahlwerksverband mit 335 957 t, davon entfalllen 205 503 t auf Produkte A u. 130 454 t auf Produkte B. Der grösste Teil des Roheisens wird von den 4 Hochöfen in Bochum geliefert; die Produktion eines Hochofens beträgt jährl. im Durchschnitt etwa 50 000 t. Die Erze hierzu liefern teils die eigenen deutschen Gruben, teils werden sie aus Spanien, Afrika und Schweden bezogen. In der 1880 für M. 240 000 erworbenen lothr. Erzgrube zu Fentsch 1900 mit dem Betrieb begonnen; Förderung 1902/1903–1907/1908114 679, 384 944, 238 395, 485 926, 661 925, 660 649 t Minette. Den Kohlen- u. Koksbedarf liefern die eigenen Kohlenzechen und Kokereien. 1872 wurde ein Eisensteingrubenkomplex im Siegerlande erworben; diese Gruben sind nicht im Betrieb, haben vielmehr 1903/4–1907 7217, 9034, 1090, 754 Zubusse erfordert. „„ *