von K 2 100 000 Aktien, welche sämtlich von der Mannesmann-Ges. übernommen worden waren; das Werk erzielte im Geschäftsj. 1901/02–1906/07 einen Umsatz von K 3 239 791, 2 802 158, 3 027 876, 3 688 259, 4 692 145, 5 399 895. (Div. 10, 10, 10, 10, 15, 15 %). Seit 1908 ist 3318 Röhrenwalzwerk Schönbrunn A.-G. zu Schönbrunn (Österr.-Schlesien) hatte ein A. F. 3 das Schönnbrunner Etablissement, das sich in der Hauptsache mit der Herstellung ge- schweisster Röhren befasst, im Verein mit den Komotauer Werken zu einer Ges. m. b. H. verschmolzen worden (s. oben). Die Societä Tubi Mannesmann in Dalmine bei Verdello wurde von den Deutsch- Oesterr. Mannesmannröhren-Werken in Gemeinschaft mit der Societa Metallurgica Italiana 1906 in Mailand gegründet; A.-K. nom. Lire 5 000 000. Der Betrieb dürfte Anfang 1909 auf- genommen werden. Das Beteilig.-Kto stand Ende Juni 1907 mit M. 7 442 573 zu Buche. Davon entfielen: M. 1 379 561 auf Preferred Shares u. Common Shares der British Mannesmann Tube Comp., M. 234 600 auf Debentures der British Mannesmann Tube Comp., M. 2 143 533 Aktien des Röhrenwalzwerkes Schönbrunn A.-G., Aktien der Saarbrücker Gussstahlwerke M. 1 490 441, M. 917 550 auf 30 % Einzahlung auf bei der Erricht. der Societa Tubi Mannesmann, Mailand, übernomm. Aktien der letzteren, M. 421 194 auf Diverse. Der Gesamtnettozugang auf Beteil.-Kto bezifferte sich 1907/08 per Saldo auf M. 4 305 668, somit beträgt dieses Konto jetzt zus. M. 11 748 241. Kapital: M. 22 500 000 in 22 500 Aktien (Nr. 2500–25 000) à M. 1000. Urspr. M. 35 000 000, wovon M. 12 010 000 mit 120 % bar eingezahlt und M. 22 990 000 durch Einlagen auf- gebracht wurden (s. oben). In Gemässheit des mit den Patent-Inferenten Reinhard und Max Mannesmann ge- schlossenen Vertrages vom 2. Febr. 1893 wurden von denselben der Ges. 1000 Aktien (Nr. 34 001–35 000) zurückgegeben. Diese Aktien wurden vernichtet. Das A.-K. bestand daher bis 1900 aus M. 34 000 000. Der seitens der Ges. gegen die Patent-Inferenten auf Grund des genannten Vertrages angestrengte Prozess auf Rückgewähr weiterer M. 9 000 000 des A.-K. hat durch ein von der G.-V. am 12./6. 1900 genehmigtes Ab- kommen dahin Erledigung gefunden, dass die Beklagten eine Barzahlung von M. 2 000 000, sowie nom. M. 800 000 4½ % zu 105 % rückzahlbarer Teilschuldverschreib. erhielten und dagegen aus ihrem Besitz der Ges. nom. M. 9 000 000 Aktien behufs Vernichtung zur Verfüg. stellten. Die G.-V. v. 29./12. 1903 beschloss weitere Herabsetzung des A.-K. um einen Betrag von M. 2 500 000 durch Rückkauf von Aktien nicht über 60 %, gezahlt nach Ablauf des Sperrjahres (Ende 1904). Der Ankaufswert betrug M. 1 465 895. Der Buch- gewinn von M. 1 034 104 wurde zur Minderung der Unterbilanz verwandt. Anleihe: M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 9. Mai 1899, rückzahlbar zu 105 %, 4000 Stücke Lit. A à M. 500, 4000 Lit. B à M. 1000, 1000 Lit. C à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank und durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 binnen 25 Jahren durch Ausl. am 1. Okt. (zuerst 1902) auf 2. Jan. Verstärkte oder Totalkündigung mit 6 monat. Frist ab 1. Juli 1903 zulässig. Die Anleihe diente mit zur Deckung des Kaufpreises der Mannesmann Tube Werke in Landore; dieselbe ist hypothekarisch nicht eingetragen, doch verpflichtet sich die Ges. keiner neuen Anleihe ein besseres Recht zu geben, auch bleibt der Höchstbetrag der auszugebenden Teilschuldverschreibungen auf M. 8 000 000 beschränkt, wovon 1899/1900 M. 4 000 000 (Ser. 1) ausgegeben wurden, weitere M. 800 000 (Ser. II) 1902 begeben, restliche M. 3 200 000 emittiert (Ser. III) 1906 behufs Erwerb der Aktien der Deutschen Röhren- werke u. des Schönbrunner Walzwerkes sowie zur Deckung des durch den Bau des neuen Werkes in Bous entstandenen Kosten. Die Zs.- Scheine verjähren in 4 J. (K.), die Teilschuldverschreib. in 30 J. (F.). Zahlst.: Düsseldorf: Gesellschaftskasse, Bergisch Märkische Bank; Berlin: Deutsche Bank; Berl. Handels-Ges., von der Heydt & Co. Noch in Umlauf 30./6. 1908 M. 7 061 000. Kurs in Berlin Ende 1899– 1908: 101, 99.70, 99.75, 100.25, 102.50, 104.75, –, 104.25, 102.50, 103 %. Aufgelegt 2./9. 1899 zu 101 %. Die 1902 begebenen M. 800 000 zugelassen 21./1. 1903, die 1906 begebenen M. 3 200 000 im Juni 1906 eingeführt. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % Div., vom Übrigen event. Sonderrücklagen, vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergütung von zusammen M. 50 000), Überrest weitere Div. event. nach G.-V.-B. General-Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Grundstücke 3 076 042, Fabriksanlagen 8 755 033, Neuanlagen 259 429, Patente 4, Vorräte 2 058 311, Beteil. 11 748 241, Effekten 429 956, Bank- guth. 6 672 278, Debit. 10 190 222, Kaut.-Kto 449 589, Kassa 5617. – Passiva: A.-K. 22 500 000, Oblig. 7 061 000, Oblig.-Agio-Res. 48 000, R.-F. 477 350 (Rückl. 209 752), do. f. Beamten-Wohl- fahrt 500 000 (Rückl. 200 000), do. f. Arb.-Wohlfahrt 200 000 (Rückl. 50 000), Delkr.-Kto 250 000, Kredit. 6512 853, Spareinlagen 1 701 047, Avale 449 589, Div. 2 700 000, Rückstell. für Welt- exportorganisation 250 000, do. f. Ausbeut. neuer Erfindungen 250 000, Tant. an A.-R 116 764 Vortrag 628 121. Sa. M. 43 644 726. 130 Specification zur General-Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Gen.-Direktion: Grundstück Mobil. u. Utensil. 1, Patente 1, Vorräte 29 065, Beteil. 11 748 241, Effekten 429 956, uau. 6 672 278, Debit. 10 190 222, Kaut. 449 589, Kassa 2535; Remscheid: Grundst. 244 568, abriksanlage 458 620, Patente 1, Vorräte 204 752, Kassa 663; Bous: Grundstück 443 999,