Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Fabriksanlage 2 249 172, Neuanlagen 58 622. 1, Vorräte 684 627, Kassa 893; Rath: Grundstück 1 156 158, Fabriksanlage 3 679 552, Neuanlagen 12 108, Patente 1, Vorrüäte 641 478. Kassa 238; Schweissrohrwerk: Grundstück 687 914, Fabriksanlage 834 022, Neuanlagen 49 740, Vorräte 159 449, Kassa 401; Gussstahlwerk: Grundstück 440 472, Fabriksanlage 1 533 664, Neu- Wierksleiter 2 550 965. Gewinn 4 004 639. – Kredit: Vortrag 209 588, Bruttogewinn 9 595 226. Aanlagen 138 956, Vorräte 338 937, Kassa 884. Sa. M. 43 644 726. – Passiva: Wie oben. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern etc., sowie Tant. für Dir. u. Oblig.-Zs. u. Disagio 335 000, z. Delkr.-Kto 36 951, Abschreib. 2 477 258, Sa. M. 9 804 814. Bereits im zweiten Geschäftsjahre 1891/92 musste einschl. der normalen Abschreibungen ein Verlust von M. 1 656 226 ausgewiesen werden; ausserdem wurden Extraabschreib. auf An- lagen und Vorräte in Höhe von M. 5 177 053, als notwendig erkannt. Hierzu traten in den nächsten 2 Jahren noch weitere Verluste in Höhe von M. 3 219 880 und 1896 für Minder- bewertung der Patente und Licenzen, auf die bereits aus Aktien-Agio M. 2 402 000 sowie eein kleiner R.-F. von M. 120 000 abgeschrieben waren, M. 11 478 000 hinzu, sonach Verlust zus. M. 21 531 609, der nach Abzug der Betriebsgewinne aus den Geschäftsjahren 1894/95 und 1895/96 und R.-F. (M. 11 303) von M. 348 593 sich am 30. Juni 1896 auf M. 21 183 016 Hegifferte. K. u. M. Mannesmann zurückgegebener Aktien auf M. 20 183 016. Dieser Verlust reduzierte sich um den Nominalwert von M. 1 000 000 von Die Tilgung dieser Unter- Dilan: ist wie folgt geschehen a) durch Rückkauf von Aktien von R. und M. Mannesmann M. 6 200 000, b) durch Rückkauf von Aktien von anderen Aktionären M. 1 034 104, c) durch Bhetriebsüberschüsse (von 1896–1906) M. 12 948 912, zus. wie oben M. 20 183 016. An Ab- schreib. auf Anlagen sind ausserdem 1896/97–1905/06 M. 13 505 541 verwendet worden gegen- über einem Gesamtanlagewerte von M. 15 429 614 per Juni 1906. Die Betriebsgewinne (zuzügl. der Zinsgewinne u. abzügl. aller Unk.) betrugen: wovon verwendet wurden: zu Abschreib. sowie Reservestell. etc. zur Vermind. d. Unterbilanz 1894/95 M. 603 958.16 M. 586 885.60 141895/06 „ 1 103 774.61 „ 783 558.35 „ 320 216.27 1896/97 2727 40. „.. „1 316 029.83 1897/98 „ 2 139 254.79 „1 233 516.08 „ 905 738.71 141898/99 52 655 512.29 %% .. „ 1 285 916.04 1899/1900 3 164 945.66 1992 647 51 52 072 298.15 1900/1901 „ 2 666 893.73 14590 559.80 „1 516 333.93 1901/1902 „ 1 613 098.76 „ 1 407 280.10 „ 505 818.66 1902/1903 „1 652 898.56 „1014.611.18 638 287.38 1903/1904 „ 2 433 931.36 „1 218 955.24 1904/1905 „ 3 523 238.34 1207036.75 „1 816 201.59 1905/1906 „ 5 448 666.42 „2 260 709.15 „1 6738 332.48 Baare, Bochum; Nordd. Lloyd-Dir. Chr. Leist, Bremen. Kurs der Aktien: Ende 1907–1908: In Berlin 152, 173.80 %. In Frankf. a. M.: 152.50, 1 73 %. Sämtliche M. 22 500 000 im Dez. 1906 in Berlin zugelassen. davon M. 3 000 000 in Berlin u. Frankf. a. M. am 5./1. 1907 zu 175 % plus 4 % St.-Zs. ab 1./7, 1906 zur Zeichnung aufgelegt. In Frankf. a. M. wurden die Aktien am 14./1. 1907 zu 181.75 % eingeführt. Dividenden: 1890/91–1904/05: 0 %; 1905/06–1907/08: 5, 12, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Nicolaus Eich, Dir. Carl Joh. Senfft, Düsseldorf: stellv. Direktoren: Paul Pastor, H. Bierwes, A. Falk, Ing. R. Bungeroth. Prokuristen: Max Fischer, Paul Abt, O. Leonhardt, E. Segebarth, Düsseldorf. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Karl von der Heydt, Berlm; Dr, Walter Rathenau, Arnold von Siemens, Komm.-Rat Reinh. Steffens, Berlin; Bank-Dir. Felix Kuranda, Wien; Friedr. Siemens, Berlin; Hütten-Dir. a. D. Siegfried Blau, Rochusburg b. Sagan; Gottlieb von Langen, Köln; Baurat Just. Flohr, Stettin; Gen.-Sekretär Dr. Wilh. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Bergisch Märkische Bank; Berlin: Deutsche Bank Fil., Berliner Handels-Ges., von der Heydt & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank. 0 8 4 = Oberbilker Stahlwerk (vorm. C. Poensgen, Giesbers & Cie). Akt.-Ges. in Düsseldorf- Oberbilk. Gegründet: 1877. Letzte Statutänd. 5./10. 1899, 20./6. 1905 u. 4./12. 1906. Zweck: Fabrikation von Eisenbahnmaterial u. Schmiedestücken für den Schiffs- u. Maschinen- u. Lokomotivbau aus Nickelstahl, Martinstahl u. Flusseisen, roh und bearbeitet; Gussstahlbandagen, Gussstahlachsen. Fertige Radsätze für Voll- und Kleinbahnwagen. Spezialität: Grosse Schmiedestücke bis zu 25 Tonnen u. geschmiedete u. bearbeitete Räder für Dampfturbinen aus flüssig gepresstem Siemens-Martin- und Nickelstahl. Zugänge auf Grundstücks-, Gebäude-u. Masch.-Kti 1905/06–1907/08: M. 510318, 2 142 277, 1 261 629, darunter sind die Kosten für die Errichtung eines neuen Martinwerkes u. neuer Werkstätten enthalten. Der Grundbesitz ist durch Zukauf von 20 463 qm erweitert u. auf 95 645 qm gebracht, um für geplante grössere Anlagen Raum zu gewinnen. Abgesetzt 1906/07 u. 1907/08: 28 117, 13 268 t Rohstahl; 13 917, 17 327 t Schmiedestücke u: Eisenbahnmaterial. Umsatz M. 7 503 116, 6 793 299.