6³Ü .......... ad Hüttenbetriebe. Erzbergwerke forderlichen Eisensteine u. Kohlen werden gekauft. Durchschnittliche Arbeiterzahl 906/1907 189 Mann, Löhne M. 262 861. 1905 Ankauf des 53½ ha grossen Gutes 3% zur Arrondierung des Grundbesitzes. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 82 219 bezw. 27 566. Der Abschluss für 1905/06 ergab bei M. 62 793 Abschreib. einen Jahresverlust von M. 49 011, so dass der Fehlbetrag auf M. 109 517 anwuchs, der aus dem Gewinn für 1906/07 Deckung fand. Produktion an Roheisen 1900/01–1907/08: 38 542, 33 590, 3 395 3 199, 31 131, 56 851, 60 362, 55 024 t. Versand 1904/05–1096/07: 34 190, 57 679, 60 500, Kapital: M. 1 358 400 in 1132 gleichberechtigten Aktien zu M. 1200 (zus.-gel. Vorz.-Aktien), Urspr. A.-K. bis Ende 1888 M. 3 000 000 in 5000 Aktien à M. 600 (= Thlr. 200). 1889 wurde die Ausgabe von 6 % Vorz.-Aktien à M. 1200, bis M. 3 000 000 beschlossen, angeboten am 23./4.–31./5. 1889 den Aktionären. wobei St.-Aktien zu 66⅝ % bezw. später zu 50 % in Zahlung genommen wurden: Im ganzen 4494 Stück = M. 2 696 400. Die G.-V. vom 15./11. 1893 beschloss Rückkauf einer Vorz.-Aktie und Zus. legung der anderen 2246 in 1123, die gleiche G.-V. ermächtigte den A.-R. die nach Umwandlung von 4494 St.-Aktien in Vorz.-Aktien zuf. G.-V.-B. v. 29./3. 1889 verbliebenen, M. 303 600 in 506 Aktien à M. 600 zurückzukaufen; die G.-V. v. 20./8. 1894 hob jedoch den Beschluss wieder auf und beschloss weiter, das nach Rückkauf von M.. 87 600 verbleibende St.-Kapital von M. 216 000 in 360 Aktien à M. 600 durch Umwandlung von je 40 Aktien von M. 600 in je 1 Vorz.-Aktie von M. 1200 (also in 9 Vorz.-Aktien) zu beseitigen. Die Aktien galten nur noch als Legiti- mationspapiere zum Bezuge der Vorz.-Aktien. In der G.-V. v. 31./10. 1901 wurde dann der Vorst. zur Kraftloserklärung von 160 alten St.-Aktien nebst Div.-Scheinen, für welche in Gemässheit des G.-V.-B. v. 20./8. 1894 das Bezugsrecht auf neue Aktien nicht geltend gemacht wurden, nach Massgabe des § 290 des H.-G.-B. ermächtigt, falls bis 15./3. 1902 die Einreichung nicht stattfand. 120 solcher Aktien wurden noch eingereicht, 40 also mussten für kraftlos erklärt werden. Die dafür ausgegebene Vorz.- Aktien erbrachte in der Versteigerung M. 3240.85 oder M. 81.02 für jede alte St.-Aktie. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt. Jede zus. gelegte Vorz.-Aktie == 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 4000 garantiert), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V., die auch bis 5 % des Gewinnes einem ausserord. R.-F. überweisen kann. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Hüttenimmobil. 1 180 000, do. Mobil. u. Utensil. 34 000, Bergberechtsame 80 000, Bergbauimmobil. 500, Beteil. am Roheisensyndikat 900, Roheisen Eklberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Duisburg: Mittelrhein. Bank. 5518 125, Rohmaterial. 565 713, Hilfsmaterial. 20 750, Wertp. 9555, Kassa 8334, Debit. 118 862e7 Bürgschafts-Debit. 93 730. – Passiva: A.-K. 1358 400, R.-F. 135 840, ausserord. do. 28 000 (Rückl. 5250), Rücklage für kraftlos erklärte Stammaktien 891, unerhob. Div. 456, Unterstütz.- Kassa 20 785 (Rückl. 5000), Spareinlage 21 128, Kredit. 858 919, Bürgschafts-Kredit. 93 730, Div. 81 504, Tant. 11 698, Vortrag 19 117. Sa. M. 2 630 471. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 33 637, Abschreib. 154 381, Gewinn 122 570. – Kredit: Vortrag 17 247, Betriebsgewinn 277 516, Pacht u. Mieten 15 824. Sa. M. 310 589. Kurs: Aktien Ende 18797–88: 61, 67, 61, 62, 43, 30, 20.50, 25.60, 25.50, 39.25 %; Vorz.- Aktien 1889–96: 69.50, 41.75, 30.50, 28, 29.50, 36.75, 51.50, 77.75 %; zus. gelegte Vorz.- Aktien 1894–1908: 66.75, 92.25, 138, 146.30, 175.40, 220.75, 145, 157, 143, 154, 121.50, 128, 113.25, 100.25, 88.10 %. Aufgelegt 31./10. 1894 zu 76 %. Notiert in Berlin, Cöln, Düsseldorf. Dividenden: Vorz.-Aktien 1889/90–1892/93: 2½, 2½, 1, 1 %; St.-Aktien: 0 % * gelegte Vorz.-Aktien 1893/94–1907/08: 5, 5, 8, 12, 14, 17, 15, 25, 10, 8, 3, 0, 0, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Max Klees, Edwin Werzner, Stellv. Herm. Heyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg; Stellv. Adolph Boedding- haus, Elberfeld; Herm. Wülfing, Vohwinkel; Flor. Klöckner, Duisburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; 8 — Ddee 0Ö 2 0 Phoenix, A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb in Hörde. Gegründet: 10./11. 1852 in Eschweiler-Aue, dann Sitz von 1855 bis 1860 in Cöln. Sitz seit 1860 in Laar, das 1904 in Ruhrort u. 1905 in Duisburg-Ruhrort eingemeindet ist: seit 1./7. 1908 Sitz in Hörde. Letzte Statutänd. 26./11. 1904, 10./10. 1906, 27./2, u. 30.10. 1907. Zweck: Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder bpachtweise er- werben wird, und die Verwertung aller in denselben gewonnenen Materialien; Verhüttung und sonstige Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Erze, insbe- sondere die Errichtung von Hochöfen zur Erzeugung von Roheisen und die weitere Ver- arbeitung der selbsterzeugten oder angekauften Metalle im ausgedehntestem Umfange für den Handel und Verbrauch; Errichtung, Erwerb und Betrieb aller zur Erreichung der vor- vedachten Zwecke dienlichen Anlagen. „ Her Phoenivx besitzt folgende Werke bezw. Bergwerke und Berechtsame: 1. die Hütte Huisburg-Ruhrort, umfassend eine Hochofenanlage von 6 Hochöfen, 5 Koksöfenanlagen 70 Koksöfen, wovon 48 mit Gewinnung von Nebenprodukten, ein Thomasstahlwel vsehöriger Dolomitanlage nebst zwei Blockwalzwerken, ein Martinwerk mit 6 Siemens-