Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. rundfläche von etwa 150 ha Umfang; der gesamte Grundbesitz beträgt etwa 600 ha. Die Ges. besitzt zurzeit 7 grosse Hochöfen von denen 4 älteren deutschen Systems, 3 neuester ameri- kanischer Konstruktion sind. Diese Öfen, von denen Ende 1908 nur 4 in Feuer standen, er- zeugen durchschnittlich an jedem Tage zusammen 1300 t Roheisen. Das im Anschluss an richtungen unter ausgedehnter Verwendung elektr. Antriebe versehen. Das Stahlwerk um- fasst 5 Konverter. Ausserdem sind 4 Martinöfen vorhanden. Das Walzwerk besteht aus 2 Block- strassen u. 7 Fertigstrassen, von welchen 2 neue Fertigstrassen im Laufe 1907 dem Betrieb übergeben worden sind. Eine ausgedehnte Gasmotorenanlage erzeugt den erforderlichen elektr. Strom. Länge der Betriebsgeleise der eigenen elektrisch betriebenen Bahnen, ohne Seil- Uuunnd Montois 204 Häuser für 777 Beamten-, Meister- u. Arb.-Wohn. vorhanden; die Ges. Uuuunterhält 4 Konsumanstalten u. 2 Schulen. Die Ges. ist bei dem Rombacher Portland- Oementwerk A.-G. mit M. 200 000 in Aktien beteiligt; ausserdem besitzt die Ges. 99 Kuxe der Gewerkschaft Bramey. – Grubenförderung. Gaoheisen-Erzeugung. . 386 521 408 854 436 562 529 693 594 5997 532 552 Stahlwerk: Rohblöcke. . „ 354 552 378 240 413 419 459 697 485 307 437 791 Walzwerke Helbfabrikate „) 303 464 329 726 365 152 405 522 430 001 406 660 Fertigfabrikate „ Arbeiter. 4 500 5 000 5500 6 716 7 120 ca. 6 346 Versand an Stahlerzeugnissen 1901/02–1907/08: 280 645, 315 841, 317 577, 360 056, 398 102, 406 670, 372 461 t. Die Ges. gehört dem Stahlwerks-Verband mit 529 472 t an, hiervon entfallen 438 472 t auf Produkte A u. 91 000 t auf Produkte B. Die Ges. gehört ferner dem Lothringisch- produzierten 1906/07 u. 1907/08: 8 630 468 bezw. 8 396 160 Steine. An Gehälter und Löhnen wurden gezahlt 1906/07 u. 1907/08 M. 11 883 351 bezw. M. 12 061 917. Teufe vorzugsweise die für den eigenen Bedarf in Frage kommenden Qualitäten enthalten. Die Kohlenfelder, die 1904 durch Zukäufe erweitert sind, sollen demnächst aufgeschlossen werden. 1906 sicherte sich die Ges. noch in der Umgegend von Erkelenz (Rheinprov.) 114 Maximalfelder an Kohlenterrain. Der Zugang an Bergwerkseigentum betrug 1905/06 bis 1907/08 M. 1 443 390, 810 058, 449 303, an Grundbesitz M. 664 930, 348 265, 64 811. Mitte 1907 wurden der Ges. weitere rd. 11 000 000 qm Flächeninhalt zur Steinkohlengewinnung in der Rheinprovinz verliehen. Die Hochofen-, Stahlwerks- u. sonst. Anlagen erforderten 1905/06 beis 1907/08 für Zugänge zus. M. 6 933 399, 7 705 563, 9 593 750, wovon M. 4 064 846 später fällige Bauraten. Auch 1908/09 sind noch beträchtliche Neuanlagen im Bau. Die G.-V. v. 20./9. 1905 beschloss Verschmelzung mit der A.-G. Moselhütte zu Maizieres bei Metz (A.-K. dieser Ges. M. 6 000 000 u. eine Anleihe von M. 6 000 000). Siehe auch unten bei Kap. Die Moselhütte besitzt Eisenerzbergwerke mit Grubenanlagen zu St.-Marie-aux-Chenes von etwa 628½½ ha Feldesgrösse. Dieser Bergwerksbesitz ist mit dem Hochofenwerk in Maizieres durch eine schmalspurige Erztransportbahn verbunden. Die Hüttenwerke der Moselhütte bestehen in einer Hochofen-Anlage in Maizeres bei Metz mit 4 Hochöfen (Ende 1908 nur 3 in Feuer) mit einer Erzeugungsfähigkeit von 250 000 t pro Jahr. Eine grosse elektr. Zentrale versorgt Grube und Hütte mit elektr. Strom. Eine normalspurige Bahn zum LTransport des flüssigen Roheisens von Maizieres nach Rombach kam im Juni 1907 in Betrieb. Liie Ges. besitzt zu Zeebrugge in Belgien eine Koksofenanlage, bestehend aus 96 Öfen mit Nebenproduktengew Vierte Batterie ist seit Mitte 1907 fertig. Die Moselhütte hat im Jahre 1903/04–1905/06 437 845, 1564 153, 413 594 t an Erzen gefördert, an Puddel-, Thomas- und Giesserei-Roheisen 93 726 t czw. 95 871 t bezw. 99 890 t produziert. Die Arbeiterkolonie Ste. Marie-aux-Chenes besteht aus 24 Häusern mit 92 Wohnungen u. diejenige in Maizieres aus 16 Häusern mit 59 Wohnungen; Ausserdem ist das Werk an einer Arbeiterwohnungs-Genossenschaft beteiligt, welche in Ste. Marie 30 Häuser mit 52 Wohnungen, in Maizieres 28 Häuser mit 54 Wohnungen errichtet hat. Der bei der Übernahme der Moselhütte sich ergebende Buchgewinn von M. 3 000 000 ist in Höhe von M. 1 309 410 zur Abdeckung der Unterbilanz der vormaligen Moselhütte A.-G. (M. 604 480.50 Unterbilanz vom 30./6. 1904, M. 704 929 Unterbilanz vom 30./6. 1905) und im übrigen Betrage zu Abschreib. auf Bergwerkseigentum und auf den anderen Anlagekonten verwendet worden. Kapital: M. 40 000 000 in 40 000 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 2 600 000 wurde erhöht 1890 um M. 1 000 000 (emittiert zu 120 %), lt. G.-V. v. 30./10. 1897 um M. 6 400 000, von denen M. 1 200 000 (emittiert zu 150 %) für 1897/98 u. M. 5 200 000 (emittiert zu 140 %) vom 1./7. 1900 ab an der Div. teilnehmen, einzuzahlen waren je 25 % 30./9. 1898, 15./1., 1./5, u. Ensfflungen 4 % jährl. Bau-Zs. Die G.-V. v. 7./5. 1901 beschloss fernere Erhöhung des A.-K. 3 Ausgabe von M. 10 000 000, ab 1./7. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000. Ein Syndikat, be- chend aus der Berl. Handels-Ges., der Deutschen Bank u. dem A. Schaaffh. Bankver. im erein mit den Grossaktionären der Rombacher Hüttenwerke, übernahm den grössten Teil das Hochofenwerk erbaute Stahl und Walzwerk ist mit den neuesten maschinellen Ein- bahnen ca. 25 km. Es sind auf den Werken bezw. in Rombach, Stahlheim, Gross-Moyeuvre Produktion: 1902/03 1903/04 1904/05 1905/06 1906/07 1907/8 901 480 1 438 446 1 392 022 1 978 477 2 010 862 1 863 174 Luxemburg. Kontor für Verkauf von Roheisen in Luxemburg an. Die Kokerei Zeebrugge stellte 1906/07 u. 1907/08: 133 758 bezw. 154 397 t Koks her. Die Schlackensteinfabriken Die Ges. sicherte sich durch Bohrungen in Westfalen Kohlenfelder, die bei mässiger innung u. einer Erzeugungsfähigkeit von 200 000 t Koks pro Jahr; eine 110. 1999. Die Aktien Nr. 4801–10 000 = M. 5 200 000 erhielten bis 30./6. 1900 auf geleistete