„ 2 ― 4 * 3 stehe der Ges. ein Anspruch von M. 11 000 000 zu, u. ebenso sei die Ver- M. 2 000 000 seitens Ribberts anzufechten u. ihre Berechtigung zu bestreiten. Persönlichkeiten regresspflichtig zu machen, die das Unternehmen durch die Überwertung der eingebrachten Öbjekte geschädigt haben. ab. Einschl. der in der G.-V. v. 2./9. 1905 genebmigten Reserve für Kuxe u. Forderungen an u, zwar im Norden von Frisch Glück, belegenen Gew. Cecilienhall (Gemarkungen Esbeck Sehlde bei Banteln-Elze), auf die sich Heldburg hierdurch einen massgebenden Einfluss sicherte. Der Erwerb der Mehrheit der Kuxe der mit der Gew. Frisch Glück ebenfalls, u. zwar im Süden, markscheidenden Gewerkschaft Desdemona (s. unten) zu Limmer-Dehnsen Verhältnisse gegen Zahlung einer angemessenen Förderabgabe an Salzungen regelt. Zur Konsolidierung der Verhältnisse der Ges. beschloss die G.-V. v. 5./5. 1906 Herab- setzung des A.-K. von M. 22 000 000 um M. 6 600 000 auf M. 15 400 000 durch Zus. legung der MA. 5 600 000 neue ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien zu M. 1000 ausgegeben werden sollen. Zweck der Kapitalserhöhung ist Beschaffung der Mittel zum Erwerb von etwa % sämtlicher Kuxe der Gew. Desdemona zu Limmer-Dehnsen. Der Gesamtbetrag der neu auszugebenden Aktien wurde einer Gruppe zu 107½ % nebst 4 Stückzinsen ab 1./1. 1906 überlassen mit der Verpflichtung, die Aktien den Aktionären nicht über 115 % im Verhältnis 1: 3 anzu- bieten. Von den Aktionären sind der Ges. gemäss G.-V.-B. v. 5./5. 1906 M. 6 566 000 frei- wiillig zur Verfügung gestellt; M. 30 000 nom. sind nicht eingeliefert; dieselben sind für Kkraftlos erklärt. Durch Vernichtung eines Teils eingelieferter Aktien u. Zus. legung der nicht eingelieferten Aktien vermindert sich das A.-K. um M. 1 000 000. Der Betrag von M. 5 600 000 der freiwillig ein- gelieferten Aktien ist lt. Beschluss der ausserord. G.-V. v. 5./5. 1906 begeben, sodass das A.-K. nun- mehr M. 21 000 000 beträgt. Dufch die Verwertung von M. 5 600 000 nom. Aktien zum Kurse zugeführt wurde. Nachdem sämtliche durch die Neuausgabe der Aktien entstandenen Un- kosten wie Druckkosten, Veröffentlichungen etc. in Höhe von M. 9140 diesem Konto belastet wurden, verblieben ult. 1906 noch M. 499 838. Der sich per 31./12. 1906 ergebende Verlust in Höhe v. M. 412 334 ist aus diesem Konto gedeckt worden, wodurch sich dasselbe nunmehr auf M. 87 503 beläuft. Der Buchgewinn aus der Akt.-Zus. legung betrug M. 6 600 000, hierzu traten M. 7 000 000 von der freigewordenen Reserve Ribbert, zus. also M. 13 600 000, welcher Betrag mit M. 7 254 640 zur Tilg. der Unterbilanz per ult. 1905, zur Bildung einer Reserve für Konten Ribbert mit M. 1 800 000, sowie mit M. 4 545 360 zur Bildung eines Kuxen- Abschreib.-K., spez. für Wilhelmshall-Oelsburg ca. M. 3 000 000 Verwendung fand. Die oben Die nicht rechtzeitig eingereichten Aktien gelangten ab 18./5. 1908 mit M. 332.81 pro Stück bei den Zahlstellen zur Einlösung. Zur Begründung der Sanierungs-Beschlüsse wurde aus- ständen grosse technische Schwierigkeiten entgegen (inzwischen ist der Schacht ganz ersoffen), uur Frisch Glück-Eime entspreche dem Buchwert. Von der Sümpfung des Schachtes von müssten. Die Verwaltung habe deshalb die sich bietende Gelegenheit, sich einen über- Viegenden Einfluss an Desdemona zu sichern, benutzt und habe das Angebot, 751 Kuxe 88 der Gew. Frisch-Glück einen Förderschacht niederzubringen, welcher für 3 9 als zweiter Schacht im Sinne der Berg-Polizei-Ordnung dienen soll. Die Kosten Schachtbaues, der 1908 begonnen wurde, werden voraussichtlich aus den jährlichen Rück- en ohne Inanspruchnahme neuer Kredite bestritten werden können. Ehr 33 Ges. gehört für Heldburz-Salzungen mit 14.38 Tausendsteln dem Kalisyndikat an. 0 Glück-Eime ist eine Einigung auf der Basis von 24.10 (jetzt 21.08) Tausendstel zielt worden. Die Quote für Desdemona beträgt 18.55 Tausendstel. erwähnten M. 30 000 nicht eingereichter Aktien sind für kraftlos erklärt. Die auf dieselben entfallenden neu ausgegebenen nom. M. 21 000 sind am 27./4. 1908 versteigert worden. Der Gesamterlös abzüglich der entstandenen Stempel- u. sonstigen Kosten beträgt M. 9984.30. Galz-, kali- und Salpeter-Bergwerke. „ 5 427 n Ribbert schweben noch. Es sei Pflicht der Ges,, diejenigen Die Bilanz für 1905 schloss mit einem Verlust von M. 160 252 aus dem Geschäftsjahr selbst Komm.-Rat Jul. Ribbert in Höhe von M. 7 000 000 belief sich der Gesamtverlust ult. 1905 auf M. 7254 639 (s. d Handb. Jahrg. 1906/07). Die Kuxenkonti der A.-G. haben 1905 eine Erhöhung un M. 56 526 erfahren durch Erwerbung von 251 Kuxen der in unmittelbarer Nachbarschaft, fällt in das Geschäftsjahr 1906. Bezüglich der Gew. Heldburg ist 1905 mit der A.-G. Saline u. Solbad Salzungen ein Abbauvertrag zustande gekommen, der die betr. gegenseitigen Aktien im Verhältnis 10: 7 (Frist bis 1./10. 1906). Gleichzeitig wurde bestimmt das von 107½ % wurde ein Agiogewinn von M. 420 000 erzielt, welcher Betrag zuzüglich der Stüßskzinsen v. 1./1.–23./5. 1906 in Höhe von M. 88 978, also insgesamt M. 508 978, dem R.-F. geführt, dass die Erhebungen über den tatsächlichen Wert des Ges.-Vermögens abgeschlossen eine Überwertung desselben ergeben hätten. Die Gew. Heldburg sei ein Werk von keines- wegs besonderer Ertragsfähigkeit; der baldigen Ertragsfähigkeit der Gew. Wilhelmshall * Wilhelmsball soll abgesehen werden, event. soll später ein neuer Schacht abgeteuft werden. Erwerb der Desdemona-Kuxe wurde darauf hingewiesen, dass die Gew. Frisch Glück- der weiteren Förderung dadurch erheblich gehindert sei, dass ihr Besitz mit Teilen der Gew. Desdemona durchsetzt sei, für deren Benutzung bedeutende Abgaben gezahlt werden . Desdemona zum Preis von M. 8200 pro Kux gegen eine Vergütung von M. 550 000 .. angenommen. Durch Erwerb von Desdemona steige der Wert der beiden .. da nunmehr ein zweckmässiges Ausbeuten des beiderseitigen Gruben- 1 möglich sei. Auch wurde beschlossen, einen Teil der Gerechtsame von Frisch- elück einer neuen Gew. „ElsbethL zu übertragen und in ca 1000 m südlicher Entfernung