alz-, Kah. und Salpeter-herzwerke. ew. Frisch-Glück. Der Bruttoüberschuss pro 1907 beträgt M. 1 240 261 u. nach Abzug der Unkosten, Förderabgaben, Zinsen u. Syndikatsspesen M. 416 352. Es wurde beschlossen, rvon M. 250 000 für Abschreibungen zu verwenden, eine Ausbeute von M. 150 000 zu aahlen u. M. 8852 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Nettoüberschuss für das erste Vierteljahr 1908 hat M. 149 654 gegen M. 62 268 im Jahre 1907 betragen. Gew. Desdemona. Der Bruttogewinn stellte sich einschliesslich des Vortrages von M. 73 603 auf M. 1 226 757 u. nach Abzug der Generalunkosten, Förderabgaben, Zinsen und Syndikatsspesen auf M. 711 838. Hiervon sind zu Abschreibungen M. 250 000 zu verwenden, dem Unterstützungsfonds M. 5000 zu überweisen; M. 150 000 wurden Ende Dezember 1907 als Ausbeute bezahlt. Es wurde ferner beschlossen, M. 300 000 einer ausserordentlichen Reserve zu überweisen u. M. 6838 auf neue Rechnung vorzutragen. Unter Verwendung der Jubusse von M. 500 000 ist die gesamte Bankschuld, welche am 31./12. 1906 M. 554 570 betru, inzwischen getilgt u. die Kosten der Neuanlagen in Höhe von M. 468 142 bezahlt. Der Nettoüberschuss hat für das I. Vierteljahr 1908 M. 225 528 gegen M. 202 753 im Jahre 1907 betragen. Die Bergbehörde verlangt für Desdemona den Bau eines zweiten Schachtes. Gew. Wilhelmshall-Oelsburg. Die ungünstigen Verhältnisse auf dem Geldmarkte haben davon abgehaltlen, die Erschliessung der Grubenfelder in Angriff zu nehmen. Es haben verschiedentlich Reflektanten die Absicht ausgesprochen, die Gewerkschaft Wilhelmshall zu erwerben; die darauf bezüglichen Verhandlungen haben indes bisher eine greifbare Gestalt nicht angenommen. Gew. Cecilienhall. Als Resultat der Bohrtätigkeit wurde Mitte 1908 festgestellt, dass die Kalisalzlagerstärke von Cecilienhall für einen selbständigen Abbau nicht ausgedehnt genug u. das Niederbringen eines Schachtes infolgedessen nicht zu empfehlen ist. Die Held- burg-Akt.-Ges. wird demnach ihren Besitz an Kuxen dieser Gew. abzuschreiben haben. 5 Kapital: M. 21 000 000 in 21 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 22 000 000. Wegen Herab- setzung u. Wiedererhöhung des A.-K. lt. G.-V. v. 5./5. 1906 siehe oben unter Konsolidierung. Hypotheken: M. 540 000 auf Wilhelmshall, M. 1 200 000 5 % Oblig. von 1906 auf Held.sz burg, M. 2 500 000 in 5 % Oblig. auf Frisch-Glück (s. auch oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10% des A.-K.); event. besondere Rücklagen, 4% Div., vom Übrigen 6 %% Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 25 000). Rest weitere Div. bzw. zur Verfügung der G.-V. ZBilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kuxenbesitz 28 198 753, Komm.-Rat J. Ribbert 2 700 5667 Kassa 157, Mobil. u. Utensil. 7921, Masch. u. Geräte 16 148, Kaut.-Wertpap. 76 490, Saline Oelsburg Avale 15 000, Heldburg do. 11 000, Frischglück do. 41 670, Kali-Syndikat Depot- u. Anteilkto 696 600. – Passiva: A.-K. 21 000 000, R.-F. 30 864, Kuxen-Abschreib.-Kto 4 545 360, HBes.-Kto J. Ribbert 1 800 000, Res.-Kto für Debit. 95 546, Bankschulden 4 045 993, Kredit. 420 273, Accepte (Depotwechsel) 677 000, Avale 67 670, Accepte im Umlauf 46 599, Tant. 2575 000. Sa. M. 32 754 307. Gewinn- u. Verlust-Konto: Aktiva: Effekten-Kursverlust 1344, Abschreib. auf Mobilien ur. Utensil. 3395, do. a. Masch., Gräte 13 062, Tant. an Vorst. u. A.-R. 35 000, Prozesskosten 6758, Zs. u. Provis. 323 292, Gehälter 47 051, Steuern u. Abgaben 1043, Miete 2451, Handl.- Unk. 25 503. – Kredit: Ausbeute Gew. Desdemona 112 950, do. Frisch-Glück 150 000, do. Heldburg 140 000, Verlust 55 951 (gedeckt aus R.-F.). Sa. M. 458 901. Kurs: Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt, doch hat sich in den Aktien im itreien Verkehr (also ohne offizielle Notiz) ein lebhafter Verkehr entwickelt. Am 25./1. 1909 fanden Umsätze zu 54.75 % statt. Dividenden 1903–1907: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.- Dir. Karl Büäumler. Prokurist: J. Corsten. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Maxim. Kempner, Rittergutsbes. Dr. M. Schöller, Berlin; Rechtsanw. u. Notar Dr. Rich. Huch, Braunschweig; Bank-Dir. Otto Schneider, Komm.-Rat Max Leeser, Hildesheim; Bergassessor Stens, Mülheim (Ruhr); Wirkl. Geh. Ober-Bergrat Berghauptm. a. D. Dr. Fürst, Berlin. Zahlstellen: Berlin u. Hannover: Bank f. Handel u. Ind.; Hildesheim: Hildesheimer Bank. ¼,;·ä¹E⁴Ud'“ / / /P6ß¼6ßP66666......................... 3.... ...... „.. Kaliwerke „Adolfs Glück“' Akt.-Ges., in Lindwedel bei Hope (Pro v. Hannover). e 4./1. 1906; eingetr. 17./1. 1906. Sitz bis 30./6. 1908 in Berlin. Statut geändert bis Hervorgegangen aus der Kali- u. Ölbohr-Ges. Adolfs Glück, auf deren Anteile aant 0je M. 345 Zubusse gezahlt wurden. Gründer der A.-G.: Ernst Joh. Enners, Hamburg; O0iun Walther Bauendahl, Rentner Friedr. Bruncks, Berlin; Bankier Theodor Breusing, 1 . Konsul Herm. Ruete, Hamburg. Ernst Joh. Enners zu Hamburg brachte nung auf den von ihm zu zahlenden Aktienbetrag die Gerechtsame aus den mit Ja. von Grundbesitzern der Ortschaften Lindwedel, Plumhof, Sprockhof, Berkhof, 1905 35 abgeschlossenen und auf ihn übertrag. Verträgen v. 18./5. 1903, 18./5. 1903, 19./5. 1903, 26./6. 1903 bezw. 11./7. 1902, 14./4. 1905 und 27./10. 1904 mit allen Rechten ic 9 dieser Verträge in die Ges. ein. Diese gewährte ihm hierfür 3000 Aktien zu Rlee 18 als mit 50 % eingezahlt galten, und die inzwischen voll eingezahlt sind. Die ehltsame umfassen etwa 15 000 Morgen in obengenannten Gemarkungen. Mitte Sept. 1905