Salz-, Kali- und Salpeter-Bergwerke. erin dieser Verpflicht. nicht nachkommt, sind die Gläubiger berechtigt, die Forder. 1 Teilschuldverschreib. mit 6 monat. Frist zu kündigen u. Befriedig. zu verlangen. ismarekshall ist berechtigt, den zum Betriebe der zu errichtenden Bergwerksanlagen er- orderl. elektr. Strom von den Deutschen Kaliwerken zu denselben Preisen zu beziehen, zu denen die Deutschen Kaliwerke Strom an Neubleicherode abgeben. Dies Recht enffällt, wenn Bismarckshall bis 1./3. 1909 nicht den Deutschen Kaliwerken angegeben hat, welche lengen an elektr. Energie sie abnehmen will oder wenn sie mit der Abnahme von Strom bäter als zum 1./9. 1909 beginnen will. In der Zeit, in der Käuferin noch nicht über inen Anschluss an eine Eisenbahn verfügt, ist sie berechitigt, die Bahn Neubleicherode zur seförderung von Kalisalzen, die in ihrem Betriebe gefördert sind, und von anderen Gütern ir den Bau u. Betrieb ihrer Anlagen gegen Erstattung der Selbstkosten zu benutzen. Die Verkäufer sind berechtigt, von diesem Vertrage zurückzutreten, wenn die Bergbehörde den on Bismarckshall zu errichtenden Schacht als zweiten fahrbaren Ausgang für den Schacht Noeoubleicherode nicht genehmigt. Über die Beschaffung der nötigen Mittel zum Ausbau des uen (Harzer) Schachtes soll eine spätere G.-V. von Bismarckshall beschliessen. Mit dem Abteufen des Schachtes in der Gemarkung Bischofferode ist noch 1908 begonnen worden, uch sind die für die Abteufperiode zuerst erforderl. Anlagen noch im J. 1908 fertiggestellt. Zweck: 1) Bergbaubetrieb, Verarbeitung der gewonnenen oder sonst erworbenen Erzeug- nisse in eigenen oder fremden Fabriken; 2) gewerbsmässige Verwertung von Bergwerks- oder Fabrikerzeugnissen; 3) Beteil. bei anderen Unternehm.; 4) Erwerb u. Verwertung von Grund- Stücken, Bergbaugerechtsamen und Bergwerkseigentum; 5) die Ausführung von Bohrungen für eigene Rechnung. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.); 4 % Div.; vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser zus. M. 15 000 fester Jahresvergüt.); Rest weitere Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. ZBilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Bergwerksberechtsame 2 484 491, Grundeigentum 80 112, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 10 296, Wege u. Werkplatz 29 137, Schacht- u. Gruben- bau 589 972, Betriebsgebäude 176 168, Werkstätten-Einricht. 31 820, Masch. 85 691, Kessel- anlage 93 395, Dampfleitung 4902, Wasserleit. 459, Sielleitung 10 723, Lichtanlage 4119, Brunnen 1163, Anschlussgleis 201 968, Mobil. u. Betriebsgeräte 49 478, Magazin 22 675, Kaut. 555, Kassa 666, Hypoth. u. Darlehn 48 000, Depositen 1 098 394, Debit. 11 356. – Passiva: K. 5 000 000, Restlöhne 5491, Knappschaftsberufsgenossenschaft 3166, Knappschaftsverein Kkedit. 35 379. Sa. M. 5 045 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 39 533, Abschreib. 16 666 Sa. M. 56 199. – Kredit: Einnahmen aus Kapital-Zs. M. 56 199. „ Aktien sind noch an keiner Börse notiert. Kurs im freien Verkehr 25./. 39 %. Dividenden 1905–1908: 0 % (Baujahre). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bergwerks-Dir. Otto Fritzsch, Magdeburg. . Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Bergrat Gen.-Dir. Dr. jur. V. Weidtman, Aachen; Stellv. Gust. Stähr, Hamburg; Bank-Dir. Dr. jur. W. v. Waldthausen, Essen (Ruhr); Fabrikbes. Paul vom Rath, Cöln; Bankier Wilh. Laupenmühlen, Berlin; Bergrat Gust. Kost, Bankier Dr, jur. Jul. Caspar, Hannover. „ Samswegen: Eigene Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Ark. Bank. * Hallesche Kaliwerke Akt.-Ges. in Schlettau a. Saale. Gegründet: 14./11. 1905; eingetr. 14./2. 1906. Letzte Statutänd. 29./6. 1907. Sitz bis dahin in Cöln a. Rh. Gründer: Die Internationale Bohrgesellschaft zu Erkelenz; Gen.-Dir. A. Raky, Erkelenz; Joh. Ohligschläger, Aachen; Rhein. Bank, Essen a. Ruhr; Wulkow & Cornelsen, Hamburg; Gebr. Roechling, Saarbrücken; Jean Balthazar, Bonn a. Rh.; Sächs.- Thüring. A.-G. f. Braunk.-Verwert. Halle a. S. Die A.-G. übernahm ein 8 Felder umfassendes Abbaufeld in Grösse v. 8 preuss. Normalfeldern. Das Terrain liegt in der Nähe des Feldes der Adler-Kaliwerke und des Terrains von Krügershall. Die 8 Felder bilden einen Teil desjenigen Mutungskomplexes, welcher im Oberbergamtsbezirk Halle in unmittelbarer Nähe der Stadt Halle gelegen ist und über den die Internationale Bohrgesellschaft zu Erkelenz mit 210, die Rhein. Bank zu Essen-Ruhr mit ¼0, das Bankhaus Joh, OÖhligschläger zu Aachen und die Sächs.-Thür. A.-G. für Braunkohlenverwertung zu Halle a. S. ebenfalls mit 10 Für alle 8 Grubenfelder liegen bereits die Beleihungen vor. Begutachtet wurde Terrain in günstiger Weise vom Universitätsprofessor Tornquist in Strassburg, sowie .. ― Weissermel in Berlin. In dem bei der Gründung durch das .......... waren z. Z. der Gründung die beiden Salz- 9 18 ler ben 1 Holleben niedergebracht, sowie die Bohrung Zscherben II. . 1 ündigkeit stand. Bohrung Zscherben II wurde zunächst weiter a Erbohrte dieselbe bei 579,06 m das Steinsalz und von 712 –752,5 m ein . 3 Von normaler Beschaffenheit u. einer Mächtigkeit von 40,5 m. Ferner wurden zohrungen Zscherben I, Zscherben IV, Zscherben V, Bennstedt II, Holleben IV 28*