Inhabern von Genussscheinen der Pechelbronner Oelbergwerke zum Bezuge in der Weise durch Rückzahlung von 1500 Aktien in der Weise, dass von je zwei einzureichenden Aktien Inhaber den Nom.-Betrag mit M. 1000 plus M. 12.50 bar und ausserdem einen Genussschein. 31./8. 1908 467 424. Sa. M. 14 267 424. „„ Petroleum- Industrie. Dividenden: 1896/97–1906/07: 30, 30, 32, 29 (für 11 Mon.), 32, 41, 37, 30, 27, 2 90%. 1907 1./4.–31./12. (9 Mon.): ? %. Coup.-V.: 4 J. (K.) .. Direktion: J. A. Junker, Stellv. Herm. Arendt. Prokuristen: P. Lönnies, Danzig: C. Herzberg, Königsberg; Stellv. C. Gottl. Ostermeyer, A. Eschle. Aufsichtsrat: (8) Vors. Fritz Zilske, Stellv. J. B. Oster, George Bittrich, H. Behrendt jun J. Groeninger, Georg Heygster, H. Riedemann, Conrad Schroeter.* Pechelbronner Oelbergwerke in Schiltigheim i. Elz. (In Liquidation.) Gegründet: 22./2. 1889 auf 50 Jahre ab 1./1. 1889. Die G.-V. vom 15./3. 1906 beschloss Auflösung der Ges. u. Übertragung ihres Eigentums als ganzes an die „Vereinigten Pechelbronner Oelbergwerke“ G. m. b. H. in Kehl-Strassburg (St.-Kapital M. 3 500 000), deren sämtliche Anteile, mit Ausnahme eines einzigen, die Deutsche Tiefbohr-A.-G. in Nordhausen (jetzt in Berlin) erworben hat, während den Pechelbronner Aktionären die Wahl zwischen dem Barerlös der Liquid. oder dem Eintausch junger Tiefbohr- Aktien freigestellt wurde. Ein Zirkular der Liquidatoren der Pechelbronner Bergwerke stellt eine Berechnung des Liquid.-Erlöses an, die für die Aktie M. 4400, für den Genussschein M. 3400 ergab. Abgezogen waren dabei von dem den Nennbetrag überschreitenden Liquid.-Erlöse von M. 12 000 000 15 % = M. 1 800 000 für den A.-R. (gemäss § 41 der Statuten), deren Be- rechtigung bestritten wurde. Das Kais. Landgericht zu Strassburg hob den diesbez. Beschluss d. G.-V. v. 15./3. 1906 auf, und beschloss deshalb die a. o. G.-V. v. 20./12. 1906 die Rückzahlung der an die Mitglieder des A.-R. entrichteten Beträge zu verlangen, wogegen dann die A. o. G.-V. v. 4./4. 1907 eine Honorierung des A.-R. für das Geschäftsjahr 1905/06, für seine Tätigkeit beim Abschluss des Veräusserungsvertrages u. während der Liquidation mit M. 750 000 festsetzte. In der Zeit vom 20./3.–17./4. 1906 wurden 2500 junge Aktien der Deutschen Tiefbohr-A.-G. in Nordhausen mit Div.-Recht ab 1./1. 1906 den Aktionären bezw. angeboten, dass auf je 6 Aktien (auf die der Nennbetrag bar zurückbezablt werden sollte) oder je 6 Genussscheine 5 junge Aktien der genannten Tiefbohr-A.-G. entfielen. Diese jungen Aktien wurden bei der Liquid. der Pechelbronner Ges. mit M. 3750 pro Stück ohne Stückzinsen angerechnet. Die Liquidation ist beendet u. die Firma im Nov. 1908 gelöscht. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Nach der Schlussrechnung v. 31./8. 1908, genehmigt in der G.-V. v. 17./9. 1908, gestaltete sich die Rückzahlung folgendermassen: I. Rückzahl.: 1500 à M. 4707.40 = M. 7 061 100, I. Rückzahl.: 1500 Aktien à M. 3707.40 = M. 5 561 100; II. Rückzahl.: 2978 Aktien à M. 158.30 = M. 471 417. Urspr. M. 3 000 000, beschloss die G.-V. v. 13./6. 1899 Herabsetzung auf M. 1 500 000 eine vernichtet und die andere mit einem ihre fernere Gültigkeit darthuenden Stempel versehen u. zurückgegeben wurde. (Frist 30./9. 1900.) Für die vernichtete Aktie erhielt Genussscheine: 1500 Stück, ausgegeben lt. G.-V. v. 13./6. 1899 (siehe Kapital). Liquidationsbilanz u. Schlussrechnung am 31. August 1908: Aktiva: I. Rückzahlung: 1500 Aktien à 4707.40 = 7 061 100, do. 1500 Aktien à 3707.40 = 5 561 100, II. Rückzahlung: 2978 Aktien à 158.30 = 471 417, Vergüt. an A.-R. 750 000, Steuer- u. Notarspesen 375 0577 allg. Auslagen 43 584, Kasse 127, Guth. bei der Allg. els. Bankgesellschaft 5039. – Passiva: Zahlung der Allg. els. Bankgesellschaft 1 500 000, Zahlungen der Banken 12 300 000, Zs. bis Kurs Ende 1902–1905: M. 3800, 4000, 4750, 4500 per Stück. Strassburger Bank-Notiz. Seit 1906 Notiz eingestellt. Dividenden: Aktien 1889/90–1904/1905: 3.88, 14, 16, 5, 7, 12, 16, 17, 20, 15, 17, 28, 28, 28, 30, 30 %; Genussscheine 1900/1901–1904/1905: M. 230, 230, 230, 250, 250 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: J. Lippmann, P. de Chambrier. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. A. Schützenberger, A. Herrenschmidt, H. Schlumberger, Th. Schlumberger, R. Bian, E. de Bary, G. Herrenschmidt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburg: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft u. Filialen. * Schivelbeiner Petroleum-Akt.-Ges. in Schivelbein. Gegründet: 10./9. 1902; eingetr. 28./1. 1903. Gründer: 10 Schivelbeiner Kaufleute. Statut- änd. 1./6. 1908. Rek. Bis 1908: An- u. Verkauf von Petroleum, seit 1./6. 1908, nachdem das Petroleum- geschäft verkauft, An- u. Verkauf von Salz u. kristallisierter Soda. Kapital: M. 15 000 in 75 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 5000, erhöht lt. G.-V. v. 1/6. 1908 um M. 10 000 in 50 Aktien à M. 200, begeben zu pari. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmig. der G.-V. u. des A.-R. Geschäftsjahr: 1. 7.30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.