478 zwecke, für die Kochgeschirr-Ind. Sie hat 1900 von der Stadtgem. Hersbruck ein dic am Bahnhof geleg. Grundstück erworben u. daselbst eine im Frühj. 1901 in Betrieb gesetz Fabrik errichtet. In Hersbruck wurde 1904 eine Fabrik zur Herstell. von Kochgeschirren à 51 181. Sa. M. 2 004 031. der für diese Fabrikation geeigneten Masch., Erteilung von Licenzen nach den Wachwit schen Patenten, Herstellung von Metallen u. Metallgegenständen jeder Art u. Handel mit nahm, war die G.-V. v. 29./12. 1906 gezwungen, erwähnte Beschlüsse nochmals zu bestät 8= Metall-Industrie. Koch- u. Heizapparaten aller Art sowie ähnlicher Artikel. 1907/08 Errichtung vo anlagen u. Bau eines grösseren Arb.-Kost- u. Logierhauses; Zugänge hierfür M. 94 695, Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 50 000 Krefftstiftun ferner M. 100 000 auf Männerheim. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=18 Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva Grundstück 160 000, Gebäude 379 800, Neubauk Männerheim 113 80), Masch. u. Motoren 216 500, Transmission 24 000, Geräte u. Werkzeug 72 800, Modelle 17 000, Anschlussgleise 25 700, Gasanstalt u. Leitung 12 700, Wasser- und Dampfleitung 2000, Fuhrwerk 1, Debit. 414 816, Bankguth. etc. 34 876, Kassa 137, Wechsel 78 752, Avale 3000, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 448 147. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 100 000, Grundschuldkto (Krefftstiftung) 50 000, R.-F. 35 000 (Rückl. 15 00 Avale 3000, Kredit. 75 169, rückst. Löhne, Frachten 19 680, Div. 150 000, Tant. 20 000, Vortrag Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 150 830, Steuern 29 388,, Abschreib. 81 20 Reingewinn 236 181. – Passiva: Vortrag 33 858, Fabrikat.-Betriebsgewinn 463 804. 8 M. 497 662. Dividenden 1906/07–1907/08: 10, 10 %. Direktion: Hugo Eicken. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Arioni, Barmen; Stellv. W. Krefft sen., Gust. Reitz, Gevelsberg; W. Krefft jun. Lippspringe; Ernst Möller, Schwelm, Prokuristen: Hugo Rust, Paul Urspruch, Georg Saga. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Barmer Bankverein. Deutsche Wachwitzmetall-A.-G. in Hersbruck. Gegründet: Am 5. bezw. 9. Juli 1900 in Nürnberg; Sitz lt. G.-V. v. 28./11. 1905 na Hersbruck verlegt. – Letzte Statutänd. 28./11. 1905, 21./5. 1906 u. 5./5. 1908. – Gründer: Mo kahler Hch. Wachwitz, Ing. Ludwig Sattler, Christof Knösel, Wilh. Sternfel ürnberg. Heinrich Wachwitz hat in die Ges. eingelegt: 1) die ihm erteilten Deutschen Reichspatente Nr. 91 535 vom 25. Dez. 1895 „Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit anderen M tallené und Nr. 110 786 vom 8. März 1898 „Verfahren zur Herstellung von plattiert Aluminiumblechen und Drähten“, 2) seine Rechte aus den Licenzverträgen a) mit der Firm Hier. Pius Volkamer's Ww. & Forster und b) mit Fabrikbes. Georg Adam Beckh, E. Kuhn Drahtfabrik und Joh. Balth. Stieber & Sohn, Nürnberg, im Gesamtwerte von M. 1 000 00 Zweck: Herstellung von Material. nach den Wachwitz'schen Deutschen Reichspatenten Nr. 91 535 v. 25./12. 1895, Nr. 110 786 v. 8./3. 1898 u. andern; ebenso Herstellung u. Handel denselben. Die Ges. fabriziert Bleche aus Kupfer- u. Eisenaluminium für Marine- u. Viliti Aluminium-Stahlgeschirren errichtet. Nach grossen Umänderungen u. Erweiterungen, . durch 1905/06 M. 116 450, 1906/07 M. 384 772, 1907/08 M. 193 517 Zugänge auf Anlage-K entstanden, wurde 1907 der vergrösserte Betrieb aufgenommen, doch wurde die günsti Weiterentwicklung gehemmt. Durch den im Herbst 1907 eingetret. bedeutenden Preisrückgans des Aluminiums ist eine vollständige Verschiebung auf dem Markte der Kochgeschirre à Rein- u. Stahlaluminium eingetreten. Der Abschluss per 30./6. 1905 ergab bei M. 284 266 Abschreib. (davon M. 700 000 auf Patent kto, M. 183 599 auf Beteilig.-Kto, M. 38 316 auf Forderung an den flüchtigen Bankier Dinkels- bühler und M. 97 853 Betriebsverlust) einen Gesamtverlust von M. 1 082 120, wovon M. 32 120 durch Heranziehung des R.-F. und des. Gewinnvortrags gedeckt wurden. 1905/06 stieg dan der Gesamtverlust von M. 1 050 000 durch Geschäfts-Unk., Abschreib. u. Betriebsverlust à M. 1 199 447, wovon M. 1 050 001 durch Zus. legung der Aktien (s. unten) Deckung fand. D verbliebene Verlust von M. 149 446 erhöhte sich 1906/07 wieder auf M. 222 116 und 1907%08 um M. 273 338 auf M. 495 454 (s. oben). Kapital: M. 1 000 000 in 250 abgestemp. Aktien u. 750 Aktien von 1908, sämtl. à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Nr. 1–1000 waren voll, Nr. 10 bis 2000 seit 31./3. 1901 mit 30 % einbezahlt. Infojge Verschwindens des früh. Vors. des A-R. des Bankiers M. Dünkelsbühler, der noch 70 % = M. 700 000 auf die Aktien Nr. 1001–2000 eln zahlen hatte, machte sich im Juni 1905 eine Hilfsaktion zugunsten der Ges. notwendig. Die b. v. 18./11. 1905 bezw. 21./5. 1906 beschloss der Zus. legung der vollgezahlten Aktien N.. im Verhältnis von 4:1 zuzustimmen, nachdem die nicht vollgezahlten Aktien Nr. 1001 b 2000 bei ausgebliebener Vollzahlung kaduziert sind. Da der Registerrichter die Eintragung der Beschlüsse v. 18./11. 1905 u. 21./5. 1906 erst nach Betretung des Beschwerdeweges und neue Fristen zur Einreichung der zus. zulegenden Aktien festzusetzen (Frist 20/% 1100 Zus. legung inzwischen erfolgt u. handelsgerichtlich eingetragen. Erhöht lt. G.-V. v. 5.0. 4 um M. 750 000 (auf M. 1 000 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908, übernommen *