Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etect. die Konstruktionsbureaus u. einige Dienstwohnungen befinden; b) einem v len ei. stehenden Grundstück abgezweigten Terrain Chausseestr. 20 u. 1 3„ aasa von ca. 11 600 am, welches von den darauf bestandenen Baulichkeiten freigelegt u. durch Anlage einer von der Chaussestr. nach dem Stettiner Bahnhof führenden Verbindungsstrasse für die Parzellierung aufgeschlossen worden ist. Von den nach Anlage der Strasse ver- bliebenen u. zum Verkauf kommenden Parzellen von zus. 6800 am Flächeninhalt sind zwei nächst der Chausseestr. belegene in Grösse von insgesamt 1241 qm bereits veräussert Der Buchwert des gesamten Terrains, sowie der Buchwert der auf demselben vorhanden ge- wesenen abgebrochenen Baulichkeiten finden sich auf dem Konto „Räumung u. Erschliess des Terrains Chausseestr.' Dieses Konto, welchem andererseits der Erlös aus dem Abbruch der niedergelegten Baulichkeiten, sowie eine Anzahlung von M. 40 000 auf die verkauften Parzellen gutgebracht worden sind. wird aus dem ferneren Erlös dieser Grundstücke getilgt werden. Die aus dem Verkauf von Grundstücken zu erwartenden Eingänge werden für den weiteren Ausbau der Werke Verwendung finden; c) einer Fabrikanlage Scheringstr. 13/28 (Terrain 35 815 qm Grundflächel. Hier befinden sich die Werkstätten für die Kriegsmaterial- die Maschinenbau-, die elektrotechnische u. die Linotype-Abteil., endlich die Giessereien u. die Hammerschmiede. Diese Anlage hat Anschluss an die Berlin-Stettiner Eisenbahn; d) den in den Jahren 1898 bis 1900 in Wildau bei Königswusterhausen auf einem ca. 235 Morgen grossen Terrain (für ca. M. 400 000 erworben) neu errichteten Lokomotivbau -Werkstätten, welche in der Hauptsache umfassen: die Kraftzentrale, die Kesselschmiede, die mechanische Werkstatt, die Lokomotivmontage u. die Lackiererei. Das Werk Wildau hat Eisenbahn- anschluss, eine Eisenbahn-Haltestelle u. ist durch einen Stichkanal mit dem Dahmefluss verbunden. Für teilweise Unterbringung u. Versorgung der im Werk Wildau beschäftigten Beamten u. Arb. wurde eine Kolonie geschaffen. Ausserdem werden z. Z. seitens der von der Ges. begründeten „Baugesellschaft Wildau m. b. H.“ weitere 35 Wohnhäuser für die Beamten und Arb. erbaut. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden der Bau-Ges. zu- nächst von der Ges. Schwartzkopff vorgestreckt (Ende Juni 1908 M. 1 161 098); e) einem Schiessstand in Kiel (ca. 19 000 qm), welcher bisher dem Einschiessen der Torpedos diente; soll veräussert werden; f) der neuen Schiessstands-Anlage am Höruphaff bei Sonderburg auf Alsen, welche seit 1907 in Betrieb ist. Die in Verbindung mit der Erricht. dieser Anlage erworbenen Terrains bestehen in 1 Grundstück in Hörup (20 990 qm), do. in Hirschholm (37 460 qm), do. in Sonderburg (2382 qm). Die Ges. besitzt endlich noch ein Terrain von ca. 139 Morgen bei Staaken in der Nähe von Spandau. Dieses Grundstück soll verkauft werden, sobald ein angemessener Preis für dasselbe zu erzielen ist. Die Neubeschaffungen resp. die Zugänge auf den Grundstücks-, Gebäude- u. Inventarkonten betrugen 1906/07 zus. M. 1 161 339; 1907/08 über M. 2 000 000. Die Ges. ist bei der Maffei-Schwartzkopff- Werke G. m. b. H., der Schantung-Eisenbahn- u. Schantung Bergbau-Ges., sowie an der Vacuum-Reiniger G. m. b. H. in Liquid. beteiligt, worauf 30./6. 1908 zus. M. 560 701 eingezahlt waren. Produktion: Gesamtumsatz 1899/1900–1907/1908: M. 10 981 513, 11 512 678, 11 874 952, 11 292 352, 10 098 721, 10 440 531, 12 843 794, 18 041 814, 24 039 354. Im Dez. 1908 lagen für ca. M. 27 000 000 Aufträge vor, die nicht nur für 1909, sondern bis weit in 1910 dem Werke volle Beschäftigung geben. Ca. 3000 Arb. An Löhnen wurden 1905/06–1907/08 zus. M. 3 895 905, 4 788 494, 5 690 442 gezahlt. Dite Ges. hat 1907 in Gemeinschaft mit der Firma J. A. Maffei-München die Maffei- Schwartzkopff-Werke G. m. b. H. mit dem Sitze in Berlin, begründet, welche vorzugsweise den Bau von Dampfturbinen mit zugehörigen Generatoren, sowie von anderen schnell- laufenden Masch.-Aggregaten betreiben wird. Das Gesellschaftskapital der Maffei-Schwartz- kopff-Werke beträgt M. 3 000 000 und ist je zur Hälfte von der Schwartzkopff-Ges. und von der Firma J. A. Maffei gezeichnet worden. Hierauf waren zunächst 25 % einzuzahlen. Die Maffei-Schwartzkopff. Werke haben sich für Deutschland und einen Teil des Auslandes das Ausführungsrecht für die bekannte Melms & Pfenninger Dampfturbine sowie die Lizen- für darauf bezügliche Patente gesichert, andererseits werden sie ihre Tätigkeit auf die Übernahme der elektrotechnischen Abteilung gründen und den Bau der von der Schwartz- kopff-Ges. auf diesem Gebiete geschaffenen Konstruktionen fortsetzen. Für die Errichtung der hierfür erforderlichen Spezial-Werkstätten ist ein der Berliner Ges. gehöriges, an die Lokomotivfabrik Wildau anschliessendes Terrain erworben worden. Nach Aufnahme des Betriebes daselbst in 1908/09 wird der Bau elektrischer Maschinen, dem sich bei der wachsenden Grösse der Aggregate unter den gegebenen Verhältnissen der Berliner Werkstätten immer mehr Schwierigkeiten entgegenstellten, daselbst eingestellt und der betreffende Raum den sonstigen Betrieben nutzbar gemacht werden. Kapital: II. 12 000 000 in 10 000 Aktien (Rr. 1.—10 000) M, 600 (200 Thlr) u. 7000 Akäen (Nr. 10 001–15 000) à M. 1200. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 1889 um M. 1 200 000, emittiert zu 204 %, u. lt. G.-V. v. 11./6. 1898 um M. 3 600 000 (auf M. 10 800 000) in 3000 3 à M. 1200, angebot. den Aktionären zu 200 %, vollbez. seit 30./6. 1899. Diese Aktien von 300 nahmen an der Div. pro Geschäftsj. 1898/99 nur mit 25 % der auf die alten Aktien à M. 10 entfallenden Div. teil, ab 1./7. 1899 voll div.-ber. Von dem bei ihrer Ausgabe erzielten 14 flossen M. 3 134 396 in den R.-F. Nochmalige Erhöhung zur Verstärkung der Betriebsmi lt. G.-V. v. 27./11. 1906 um M. 1 200 000 (auf M. 12 000 000) in 1000 Aktien à M. 1300% Div.-Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 192 %, angeboten den à Aktionären 9:1 vom 13.–28./12. 1906 zu 200 %.