Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. ........... 200 Prior.-Aktien existierten, als die G.-V. v. 5./11. 1896 deren Zus. legung von 2 zu 1 eschloss. Die Zus. legung erfolgte bis 12./12. 1896 u. gleichzeitig der Umtausch beschädigter ke à M. 600. Die noch bestandenen M. 10 200 St.-Aktien sind lt. G.-V. v. 6./10. 1903 in Prior.-Aktien umgewandelt. Ab 15./1. u. 11./11. 1907 erfolgte die Auszahlung der I. . Liquidationsrate mit je 5 % = je M. 30 bezw. je 60 für jede Aktie ab 17./11. 1908 die I. Rate mit 5 %=M. 30 bezw. 60, zus. jetzt also M. 86 750 zurückgezahlt. Hypotheken: Die Ges. hat ihre 1905 fällig gewordene, 4¼ % Hypothek von M. 620000 abgelöst und dagegen 3½ % Berliner Pfandbriefe im Betrage von M. 682 000 sowie eine weitere Hypothek von M. 70 000 aufgenommen. Der Mehrerlös dieser beiden neuen Auf- nahmen gegenüber der alten Hypothek hat auch zur Ablös. der Bankierschuld der Ges. Verwendung gefunden. Geschäftsjahr: Ab 1./7. 1899: 1./7.–30./6. (früher, bis 31./12. 1898, Kalender).). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Liquidationsbilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Grundstücke 1 191 187, Effekten 52 650, K.assa u. Bankguth. 17 194, Debit. 8146, Hypoth.-Kaut. 19 572, A.-K.-Rückzahl. 57 180. — Piassiva: A.-K. 571 800, unerhob. A.-K.-Rückzahl. 480, Hypoth. 752 000, Interimskto 4030, Kredit. 301, Liquidations-Kto 17 318. Sa. M. 1 345 930. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 331, Liquidationsunk. 8815, Hypoth.-Zs. 30 780, Abschreib. 15 745, Gewinn 17 318. – Kredit: Mietseinnahmen abzügl. Unk. 68 066, AZs. 4925. Sa. M. 72 992. Murs: Konv. St.-Aktien Ende 1886–89: 22.50, 29, –, – %; St.-Prior.-Aktien Bnde 1888–97: 120.25, 209.50, 186, 78, 85, 47, 66.25, –, 64, 74.50 %; konv. St.-Prior.-Aktien FEnde 1897–1908: 152, 129.75, 123, –, –, –, –, 94.50, 94.50, 100.50, 89.50, 90.50 %. Eingef. 4./. 1897 zu 135 %. Notiert in Berlin. Die konv. St.-Prior.-Aktien werden seit 26./8. 1901 franko Zs. gehandelt und sind ohne Div.-Schein lediglich mit Talon lieferbar, ab 20 11. 1908 versteht sich die Notiz nur für solche Stücke, auf welche die I., II. u. III. Liquidationsrate von je 5 % zurückgezahlt ist. bividenden: St.-Aktien 1886–98: 0, 0, 0, 2½, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 0 %; St.-Prior.- Aktien 1888–97: 5, 7½, 6, 0, 0, 0, 0. 0, 0, 8, 3½ %. 1899 I. Sem. u. 1899/1900: Auf beide Aktienarten 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Bankier Rob. Gumpert. AaAufsichtsrat: (3–6) Vors. Franz Siele, Stellv. Kaufm. Alb. Klitschmüller, Bankier Ludw. Simon, Berlin; Oskar Siele, Breslau. Zahlstelle: Berlin: A. Ephraim. ODiaeutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke Actien-Gesellschaft in Berlin C., Kaiser Wilhelmstrasse 1, Zweigniederlassung und Hauptbureau in Oberhausen, Rheinl. Gegründet: 1./10. 1898. Statutänd. 10./1. 1900 u 31./1. 1907,. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. In die Ges. brachte ein: die Firma Babcock & Wilcox Limited in London ihre deutsche Abteil. Deutsche Reich, dessen Kolonien u. Schutzgebiete bezügl. der Babcock & Wilcox Dampfkessel- Überhitzer u. aller sonst. Fabrikate. Für diese Einlage wurden 1000 Aktien à M. 1000 gewährt. 1901/1902 gewährte die inferierende Firma auf ihre IIlation freiwillig eine Nachzahlung von 2 10 000, die mit M. 204 000 zur teilweisen Tilg. der Hypoth.-Schuld verwandt wurden. Ferner übernahm die Ges. von Carl Schaefer zu Öberhausen (Rheinl.) dessen ca- 21 Morgen grosses Grundstück nebst darauf befindl. Wohn- u. Fabrikgebäuden u. Zubehör für M. 350 000. Diaselbst findet jetzt die Fabrikation statt. Zweck: Herstellung u. Lieferung von Dampfkesseln, Überhitzern und Kettenrosten nach dem System Babcock & Wilcox im Gebiete des Deutschen Reiches, dessen Kolonien u. Schutz- gebieten; Herstellung von Eisenkonstruktionen aller Art. Die Abt. Ringwerk fertigt Winkel- ninge aller Art, die Giesserei jährlich ca. 3000 t Grauguss. Die übernommenen Anlagen sind Vesentl. erweitert. Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07 M. 336 670, 1907/08: M. 152 299. Grösse des Grundstücks in Öberhausen 53 233 qm. Fakturierung 1901/02–1907/08: M. 970 554, 1355 166, 1 860 526, 2 306 903, 4 024 538, 4 457 015, 4 505 257. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Die A.-G. Babcock & Wilcox Limited in London garantierte ab 1./10. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 %. Hypotheken: M. 400 000, verzinslich zu 4 %; bereits M. 204 000 getilgt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. ant. an Vorst. u. Beamte, berrest Super-Div. 1 Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Grundstück 229 883, Gebäude 438 000, Inventar 146 000, Werkzeuge u. Geräte 470 000, Vorräte u. Halbfabrikate 857 308, Effekten 196 930, 5195, Debit. 1 558 024, Bankguth. 404 621. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 590 640, 1 196 000, R.-F. 200 000 (Rückl. 130 000), Spec.-R.-F. 300 000 (Rückl. 200 000), R.-F. für 8 dur. Kommiss. 806 000, Div. 180 000, do. alte 240, Tant. an A.-R. 5260, Vortrag 27 823. a. M. 4 305 964. 543 u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 323 568, Abschreib. 85 405, Gewinn 3. – Kredit: Vortrag 21 526, Bruttogewinn 930 531. Sa. M. 952 057. Dividenden 1898/99–1907/08: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 8, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. zu Berlin mit allen Einricht. sowie das ausschliessl. Fabrikations- u. Verkaufsrecht für das