8.... . 3S%.. Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc7. Werkseinrichtung. – Über die Angliederung der 3 Unternehm. „Ges. der Strassenbahnbedarf m. b. HI., „Alb. Magdolf Eburinwerke“ und ,Gould & Co., Fabrik für Feinmechanik an dite Ges. und deren Abstossung s. Jahrg. 1905/1906 d. B. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 gleichberechtigten sogenannten Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. Kapital M. 2 000 000 in St.-Aktien, 1890 auf M. 3 000 000 erhöht, 1893 durch Kon- vertierung auf M. 2 400 000 reduziert. 1895 wurde beschlossen, das Kapital bis um den Betrag von M. 2400 000 durch Ausgabe von 2400 Vorz.-Aktien à M. 1000 zu erhöhen, deren Bezug zu pari den Besitzern der St.-Aktien freistand, wobei diese zu 70, bezw. 60 u. 65 % in Zahlung genommen wurden. Danach verblieben für M. 385 000 St.-Aktien, von denen eine angekauft und vernichtet, der Rest im Verhältnis 3:1 in M. 128 000 doppelt konv. St.-Aktien zusammengelegt wurde. Das Kapital betrug nun M. 2 015 000 Vorz.-Aktien und M. 128 000 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30. Sept. 1897 beschloss Erhöhung um 357 Vorz.-Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 7: 1 v. 17.–224. Febr. 1898 zu 109 %. Gleichzeitig wurde beschlossen, die 128 noch bestehenden St.-Aktien den Vorz.-Aktien mit rückwirkender Kraft vom 1. Juli 1897 gleich- und den Inhabern Vorz.-Aktien auszustellen. Bis auf 20 Stück sind sämtliche St.-Aktien umgetauscht, diese restierenden 20 Stück haben kein Stimm- u. Div.-Recht. Das A.-K. betrug somit M. 2 500 000 in Vorz.-A. Lt. G.-V. v. 24./9. 1898 weitere Erhöhung bis M. 1 500 000, wovon jedoch nur M. 1 000 000 vornehml. zum Ausgleich der Kaufsumme für die 3 neuerworb., inzwischen wieder abgestossenen Unternehmen u. zur Vergrösser. der Gaggenauer Anlagen begeben wurden. Die G.-V. v. 7./11. 1903 beschloss Verkauf der bis dahin im Besitz der Ges. befindl. Geschäftsanteile der Ges. für Strassenbahnbedarf m. b. H. in Berlin von M. 300 000 gegen Hergabe von M. 302 000 Gaggenauer Aktien u. Barzahlung von M. 708, ferner Herabsetzung des A.-K. um die zu liefernden M. 302 000 Aktien, weiter Herabsetzung durch Rückkauf von Aktien bis zu M. 198 000, jedoch nicht über 85 % ohne Zs.-Vergütung. Frist für An- gebote bis 30./12. 1903. Zahlung des Kaufpreises nach Ablauf des Sperrjahres. Nach Durchführung der Transaktion stellt sich das A.-K. um M. 500 000 niedriger. Buch- gewinn aus dem Aktienrückkauf M. 32 654, der dem Spec.-R.-F. überwiesen ist. Zur Verstärkung der Betriebsmittel, behufs Neuanlagen etc. beschloss die G.-V. v. 18./10. 1906 Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien, genannt Vorzugs- Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7, 1906, übernommen von Rich. Schreib in Berlin zu 105 3 plus 2 % Aktienstempel u. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906, angeboten den alten Aktionären 3:1 vom 31./10.–17./11. 1906 zu 110 % plus 2 % Aktienstempel u. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (früher Kalenderjahr). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 15 000), Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Grund u. Boden 250000, Gebäude 1 482 000, Wasserkraft u. Turbinen 215 400, Motoren, Masch. u. Werkzeuge 812 000, Heizungsanlage 37 000, Beleucht.- do. 58 600, Fuhrpark 5500, Mobil. u. Utensil. 62 000, Patente 25 000, Modelle u. Formen 23 700, Wasserleit. 12 800, Material. 380 390, Halbfabrikate 472 413, fert. Waren 371 218, Kassa 4930, Wechsel 57 946, Debit. 996 813. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 108 761 (Rückl. 16 257/, Spec.-R.-F. 182 654 (Rückl. 30 000), Wohlf.-F. 67 061, unerhob. Div. 3040, Kredit. 628 312, B 240 000, Tant. 17 909, do. an A.-R. 11 552, Grat. 9000, Vortrag 421. Sa. M. 5 267 712. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 421 580, Abschreib. 142 757, do. a. Dubiose 12 872, Gewinn 325 140. – Kredit: Vortrag 3358, Betriebsüberschuss 898 990. Sa. M. 902 349. Kurs: Aktien Ende 1888–94: 127, 124.50, –, 32.10, 25.50, 29.10, 46.75 %, aufgelegt 27.8. 1888 zu 132.50 % bei Meyer Ball. – Zus. gel. Aktien Ende 1894–96: 60.80, —, 23 %. –Vorz.- Aktien Ende 1896–1908: 75, 108.70, 124.25, 105.50, 65, 43.75, 63, 77.50, 130, 127, 114.60, 92, 98 %. Notiert in Berlin. Sämtliche M. 4 000 000 Aktien sind lieferbar. Dividenden: 1888–94: 7½, 7 ¾, 0, 0, 0, 0, 0; 1895 I. Sem.: 0 %; 1895/96–1907/1908: 0, 3, % 66 8 6%, 6 % CGoup Verj.: 4 J. (K.) 3 Direktion: W. Aug. Steinsiek, Willy Opel. Prokuristen: Aug. Maurer, Paul Hoffer, Franz Bastian. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Rich. Schreib, Berlin; Stellv. Bankier Alfred Selig- mann, Rechtsanw. Dr. R. Süpfle, Karlsruhe; Exc. Freih. W. von Seldeneck, Mühlburg; Komm.- Rat Dr. ing. Dir. Ernst Heller, Linden-Hannover. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Rich. Schreib; Karlsruhe: Alfred Seeligmann & Co.? „„..... 477, 7 0 Armaturen- und Maschinenfabrik Westfalia, Akt.-Ges. 3 in Gelsenkirchen. Gegründet: 27./7. 1904 mit Wirkung ab 1./4. 1904; eingetr. 3./8. 1904. Statutänd. 8./8. 1905, 21./4. 1906, 16./1. u. 25./7. 1908. Gründer siehe Jahrg. 1907/08. Die Westfalia GÜm. brachte ihr Gelsenkirchener Fabrikunternehmen nebst Zubehör in die neue A.-G. ein, wo- gegen ihr ausser der Übernahme der Hypoth. u. Kredit. M. 375 000 vollbezahlte Aktien ge- währt wurden.