9, 0, 4, 6, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) 614 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kurs Ende 18881908: 52.75, 69, 101.10, 79, 51.50, 46,25, 53.10, 67.59, 97 88.30, 94.25, 195, 61.30, 60.75, 66.50, 69,75, 66.30, 105, 118.50, 107.60, 110 0% „Notiert in Perlin:. Drldenden 1886/87.-1907/1908: 1, 2, 3, 6, 3½, 2, ½, 1, 2½, 3½) 4½, 3½7/5, 7, 6, 0, Vorstand: Dir. Carl Hillenberg, Kotzenau. Prokuristen: Reinh. Haase, Gust. Bosselmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Ad. J arislowsky; Stellv. Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin, Dir. Paul Liebert, Charlottenburg; Gen.-Dir. Jul. Hochgesand, Zabrze; Ing. Emil Holz, Charlottenburg. Zahlstellen: Kotzenau: Gesellschaftskasse; Berlin: Jarislowsky & Co. Westdeutsches Eisenwerk, A.-G. in Kray. Gegründet: 2. bezw. 8./7. 1898; eingetr. 25./7. 1898. Letzte Statutänd. 11./12. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. „ Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb von Anlagen zur Herstellung u. Bearbeitung von Gusseisen u. anderen Metallfabrikaten, besonders Bergwerks-Tübbings u. gusseisernen Röhren, letztere bis 1500 mm Ausmessung. Die Fagongiesserei, Modellschreinerei und mech. Werk- statt wurden Ende 1899 in Betrieb genommen, die Röhrengiesserei ist 1900/1901 erbaut. Erbaut sind ferner 11 Arb.- u. 4 Beamten-Wohnhäuser und 1 Arbeiter- Heim. Die Gesellschaft gehört dem Deutschen Gussröhrensyndikat an. Die Grundstücke der Fabrik- anlage umfassen 153 817 adm Fläche, von denen 22 271,30 qm bebaut sind. Die Wohnhäuser kolonie besteht aus 94 275 dm, wovon 1790,70 qm bebaut sind. Die Fabrikgebäude bestehen aus Modellschreinerei nebst Modellagerhaus, 2 Röhrengiessereien nebst Hilfswerkstätten, Facon- giesserei nebst Hilfswerkstätten, Seilspinnerei, Magazingebäude nebst Reparaturwerkstätte u. Expeditionsgebäude, ferner Bureaugebäude etc. Das Werk besitzt eigenen Rangierbahnhof mit 1567 m langem Eisenbahnanschluss an Kray-Süd. Ausserdem rund 3069 m Schmal- spurgeleise für Transport innerh. des Werkes. Zugänge auf Gebäude u. Masch.-Kti etc. 1906/07–1907/08 M. 177 248, 52 778; ca. 500 Beamte u. Arb. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 25/1 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 2 500 000) in 1000, ab 1./7. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 3: 2 v. 1.–14./6. 1900 zu 110 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. Schlussnotenstempel. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./10. 1903, aufgenommen Zwecks Ausbaues der Röhrengiesserei, rückzahlbar zu 102 %, Stücke (Nr. 1–1500) à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Berlin als Pfandhalter oder dessen Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % u. ersp. Zs. vor 1./1. (zuerst also 1908) auf 1./7.; ab 1909 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zu gunsten der Anleihe wurde eine Sicherungs- Hypoth. von M. 1 650 000 auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Berlin auf die gesamten bislang unbeschwerten Anlagen nebst Zubehör (ausgenommen die Arb.- u. sonst. Wohnhäuser7) eingetragen. Buchwert der belasteten Grundstücke u. Gebäude 30./6. 1903 M. 1 790 000 (wird sich durch den Neubau der 2. Röhrengiesserei entsprechend erhöhen). Verj. der Coup. 4 J. (K.)% der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlstellen: Berlin, Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Bochum: Märk. Bank u. deren Fil.; Berlin; Dresdner Bank. Kurs in Berlin Ende 1904–1908: 100.60, 102.25, 101.60, 100.25, – %. Aufgelegt bei den Zahlst. 23./3. 1904 zu 101.25 % zuzügl. lauf. Zs. und ½ Schlussnotenstempel; erster Kurs 6./4. 1904: 101.30 %. Hypotheken: M. 110 000 zu 4½ % auf die Wohnhauskolonie. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Grundstücke 356 238, Gebäude 1 579 027, Entwässer. u. Wasserleit. 15 497, Eisenbahnanlage 103 596, Kraft- u. Lichtanlage 100 888, Masch. 455 104, Betriebsutensil. 575 490, Modelle 27 303, Mobil. 14 520, Fuhrwerk 1, Patente 1, Rohmaterial. 178 028, Waren u. Halbfabrikate 734 867, Bankguth. 680 649, Debit. 841 010, Kassa 6731, Wechsel u. Effekten 81 000, Beteil. 2000. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 33 930, Hypoth. 110 000, R.-F. 250 000, Spec.-R.-F. 200 000 (Rückl. 50 000), Beamten- Unterst.- u. Pens.-F. 30 000 (Rückl. 5000), Kredit. 428 949, Tant. 117 103, Div. 500 000, Unter- Stütz.-F. f. Arb. u. Beamte 40 000, Vortrag 41 973. Sa. M. 5 751 956. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Steuern etc. 180 737, Abschreib. 174 563, Gewinn 754 076. – Kredit: Vortrag 12 088, Fabrikat.-Kto 1 097 288. Sa. M. 1 109 376. Dividenden: 1898/99: 0 % (Bauj.); 1899/1900–1907/08: 4, 0, 5, 10, 9, 12, 15, 20, 20 % Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Albert Eckenberg. Prokuristen: R. Schmitz, A. Nebel, W. Eckenberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bergwerks-Dir. Herm. Heyer, Sodingen; Rentner Jul. Dorse- magen, Wesel; Bank-Dir. Franz Woltze, Essen; Fabrikbes. Friedr. Räker, Wald. „ Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdn. Bank; Berlin. Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Bochum: Märk. Bank u. deren Fil.; Essen a. R.: Rhein. Bank; Wesel: Weseler Bank.