Uhren-Fabriken, werkstätten für Feinmechanik etc. 683 usg tattet. In Freiburg u. Braunau sind etwa 1600 Arbeiter und 80 Beamte beschäftigt. Am 17 /11. 1906 zerstörte ein Feuer eine Abteil. eines der 5 Betriebe. Der Schaden von M. 283 932 ist durch Versich. voll gedeckt. Der Ersatzbau kam im Herbst 1907 in Betrieb. Hapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 700 000, herabgesetzt zur Tilg. der Unterbilanz (am 31./7. 1903 M. 296 166), sowie zwecks Abschreib. u. Rückl. (M. 153 834) It. Ö.-V. v. 12./12. 1903 um M. 450 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 6:5 (Frist bis 1./5. 1904). 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904. 1000 Stück Lit. A (Nr. 1 bis 1000) à M. 1000, 1000 Lit. B (Nr. 1001–2000) à M. 500, auf Namen der Deut. Treuhand-Ges. zu Berlin als Pfandhalterin oder deren Ordre u. durch Indossament übertragbar; rückzahlbar zu 105 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis längstens 1935 durch jährl. Auslos. im Juli (zuerst 1909) auf 2./1.; ab 1./10. 1909 verstärkte Tilg. auch durch Rückkauf u. gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit ist der Pfandhalterin erststellige Hypothek in Höhe von M. 1 575 000 an allen Grundstücken u. Gebäuden der Ges. in Freiburg i. Schl. samt Zubehör bestellt. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Kurs in Breslau Ende 1904–1908: 101.50, 101.50, 101, 100.75, 100.75 %. Zugel. im Dez. 1904. Aufgenommen behufs Abstoss. sämtl. Hyp.- u. Bankschulden u. zur Schaff. neuer Betriebsmittel. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, darunter auch ein Fonds zur Aufbesserung der Div. bis 6 %, dann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. v. zus. M. 8000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1908: Aktiva: Grundstücke 190 382, Gebäude 890 166, Masch. 390 418, Grinell-Sprinkler-Anlage 76 664, elektr. Lichtanlage 1, Dampfheizung u. Wasserleitung 1, Mobil., Utensil. 1, Werkzeuge 1, Stanzen 1, Modelle 1, Klischees 1, Fuhrwerk 1, Material u. Waren 1 430 026, Kassa 11 084, Wechsel 226 623, Bankguth. 145 484, Debit. 519 949, Versich. 8750, Frachten-Kaut. 2490, Fil. Braunau 330 000. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 3285, Kredit. 78 016, R.-F. 49 653 (Rückl. 8781), Spec.-R.-F. 100 000, E. K)scher Prämiier.-F. 1473, Arb.-Unterst.-F. 11 076, Beamten-Unterstütz.-F. 10 000, Rückstandskto 57011, Div. 135 000, Tant. 19 733, Vortrag: 6797. Sa. M. 4 222 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-, Betriebs- u. Handl.-Unk. 636 220, Zs. 55 844, Delkr.-Kto 12 000, Abschreib. 140 483, Reingewinn 180 312. – Kredit: Vortrag 4676, Mieten 732, Fabrikat.-Bruttogewinn 1 017 940, Fil. Braunau, Reingewinn 1512. Sa. M. 1 024 861. Dividenden 1899/1900–1907/1908: 5 (13½ Mon.), 0, 0, 0, 0, 4, 5, 6, 6 %. Coup.-Verf.: 4 J. (K.) Direktion: Jos. Bühler, Max Becker. Prokuristen: Louis Bergdolt, Paul Hahnel, Huaans Juchelka. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Kaufm. Ewald Küster, Stellv. Gen.-Dir. Paul Wagner, Bankier Ernst von Wallenberg-Pachaly, Komm.-Rat Dr. jur. Gg. Heimann, Bank-Dir. O. Schweitzer, Breslau; Konsul Wilh. Deurer, Hamburg; Dir. Paul Landenberger, Schramberg; Dir. Carl Marfels, Berlin; Königl. Reg.-Rat a. D., Fürstl. Gen.-Dir. Gust. Keindorff, Waldenburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Breslau: E. Heimann, G. von Pachalys Enkel, Breslauer Discontobank, Breslauer Wechslerbank. = * 0 e Badische Uhrenfabrik, Aktien-Gesellschaft in Furtwangen mit Filialfabriken in Gütenbach (Schwarzwald). Verkaufshäuser mit eigener Verwaltung in Breslau, Zürich, London, Mailand, Bombay und Hongkong. Gegründet: 10./5. 1889. Letzte Statutänd. 20./12. 1902. weck: Vereinigung und Fortbetrieb der Firmen Leo Faller am Bach & Sohn in Gütenbach und Uhrenfabrik Furtwangen A.-G. in Furtwangen. Der Übernahmepreis für beide Fabriken betrus M. 987 994.96 und wurde durch 860 Aktien der Ges. à M. 1000, M. 834.15 15 und M. 127 160.81 in übernommenen Passiven der Gütenbacher Firma gedeckt. Der Geschäftsgang bedingte verschiedene Fabrikserweiterungen, wofür 1904/1905 38 1905/1906 M. 59 878, 40 952 verwendet wurden. Die Erwerbung der Fallerschen abrik in Gütenbach, die Erstellung eines neuen Fabrikgebäudes und umfangreiche Neuanschaffungen erforderten 1906/07 für die Filialfabrik Gütenbach einen Ka von M. 1303 19. Zugänge 1907/08: ca. M. 16 000. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. 0 M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1900, Stücke (Lit. A, B, C. a M. 1000, 500, 200. Zs. End Lilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. (zuerst 1903) auf 2./1. Noch in Umlauf Geben 1908 M. 207 745. Hypotheken: M. 80 000 auf Gütenbach. a 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 0 erteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Dividende, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. an Dir. und Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Masch. am 30. Juni 1908: Aktiva: Immobil.: Furtwangen 208 724, Gütenbach 282 586; urtwangen 111 612, Gütenbach 179 509; Mobil. 24 517, Werkzeuge 35 797, Druck- Klischees 4711, Kassa 1110, Rimessen 105 599, Effekten 16 800, Waren-Vorräte